Beitrag #2
RE: DJH - Japan Praktikum 2005
Folgende Leistungen sind darin enthalten:
Unterkunft und Vollverpflegung während des Vorbereitungs- und Auswertungsseminars in der Jugendherberge Kassel und während des Zusammentreffens mit den Japanern in der Jugendherberge München, anteilige Fahrtkosten nach und von München, Flüge in der Touristenklasse mit Japan Airlines von Frankfurt nach Tokyo und zurück, Sprachkurs, Unterkunft und Vollpension während Sprachkurses sowie während des Einführungs- und Auswertungsseminars in Japan, Transfer zur Praktikums-Jugendherberge, Unterkunft und Vollpension während des Praktikums, Unterkunft und Halbpension während der Rundreise (Übernachtung in Jugendherbergen und/oder bei japanischen Fuji-TeilnehmerInnen), Japan-Rail-Pass für eine Woche, Versicherungen während des Aufenthaltes in Japan.
Nicht enthalten:
Anreise zum und vom Vorbereitungs- und Auswertungs-Seminar in der Jugendherberge Kassel, An- und Rückreise zum und vom Flughafen Frankfurt
Voraussetzungen:
Deutsche Staatsbürgerschaft, möglichst langjährige DJH-Mitgliedschaft, eine positive persönliche Ausstrahlung, gute englische Sprachkenntnisse, Kenntnisse der Hiragana- und Katakana-Schriftzeichen (müssen bis zum Abflug erlernt sein und werden in München abgeprüft), Begeisterung für das Land Japan, Erfahrung durch Auslandsaufenthalte, Interesse und Freude an der Arbeit in Jugendherbergen, Flexibilität, Teamfähigkeit sowie ein E-Mail-Postfach, das täglich abgerufen wird.
Der Nachweis von Arbeitserfahrung in einer Jugendherberge oder einer ähnlichen Einrichtung ist wünschenswert, jedoch nicht Voraussetzung.
Es wird außerdem vorausgesetzt, dass sich die TeilnehmerInnen des Jahres 2005 in den Folgejahren ehrenamtlich bei der Mitwirkung/Mitgestaltung von Vorbereitungsseminaren für deutsche PraktikantInnen und bei der Betreuung der japanischen Gäste hier in Deutschland engagieren. Dadurch wird die Nachhaltigkeit des Programms langfristig gesichert.
Die inzwischen sehr hohen Anforderungen und strengen Richtlinien für einen qualifizierten Jugendaustausch seitens des Bundesjugendministeriums unterliegen einer ständigen intensiven Prüfung. Deshalb erwarten wir von jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin die Einhaltung und Befolgung unserer Vorgaben.
Individuelle themenorientierte Rundreise, Auswertung und Ausarbeitung:
Die themenorientierte, individuelle Rundreise soll hauptsächlich dazu dienen, interkulturelle Kompetenz zu erwerben. Vor Ort soll zu einem selbst gewählten Thema, das Bezug nimmt auf die Jugendarbeit der Jugendherbergsverbände, auf die jugendpolitische Entwicklung in beiden Ländern allgemein oder auf die Nachhaltigkeit (z.B. Umweltschutz in beiden Ländern aus der Sicht von jungen Menschen) recherchiert werden. Nach entsprechender Aufarbeitung der Recherchen ist während des Aufenthaltes in Japan oder nach Rückkehr eine mehrseitige Ausarbeitung anzufertigen.
In Bezug auf das Thema sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Das Thema für die Rundreise muss bereits im Mai feststehen. Erste Recherchen zum Thema sind noch vor Abreise im Internet und anderen Medien vorzunehmen. Als Themen bieten sich beispielsweise an:
• Deutsche und japanische Jugendliche im Umgang mit dem Handy, PC und anderen Medien
• Das Rollenverständnis von Frauen und Männern in Japan im Wandel der Zeit
• Jugendliche und ihr Engagement im Sportverein oder anderen Vereinen (ehrenamtliche Tätigkeiten)
• Japanische Jugendliche im Konflikt zwischen Tradition und Moderne
• Welche Werte zählen heute in der deutschen und der japanischen Gesellschaft ?
• Welche Auswirkungen hat der gesellschaftliche Wertewandel für japanische Jugendliche?
• Umweltschutz in Theorie und Praxis in Japan und Deutschland – wie gehen junge Menschen mit diesem globalen Thema um ?
• Die Situation von Arbeitslosen in Japan
Als Methode für den Erwerb einer interkulturellen Kompetenz eignen sich z.B. Interviews zum Thema mit japanischen Jugendlichen. Als Interviewpartner bieten sich insbesondere japanische (ehemalige) FUJI-TeilnehmerInnen an.
Diese Ausarbeitung muss zusätzlich zu einem ca. zweiseitigen Auswertungsbericht (nach einem vorgegebenen Rastersystem) innerhalb einer vorgegebenen Frist nach Rückkehr beim DJH-Hauptverband eingereicht werden (Auswertungsbericht nach vier Wochen, Ausarbeitung nach acht Wochen). Beim Verfassen der Ausarbeitung und des Auswertungsberichtes ist auf eine sachbezogene, gute sprachliche Darstellung (grammatikalische Sicherheit, klare Formulierungen, übersichtliche Textgestaltung) zu achten.
|