Das hier trifft's zwar nicht ganz, könnte aber trotzdem hilfreich sein:
https://blog.gaijinpot.com/buy-abandoned...-in-japan/
Als Ausländer in Japan muss man keine besonderen Befürchtungen haben, solange man sich - gerade auf dem Dorf - an die Regeln hält. Wichtiger erscheint mir eher, dass das Haus nach zwei Jahren Leerstand noch bewohnbar ist (Schimmel und so).
In Japan gammeln unzählige Häuser auf dem Land vor sich hin, weil es teurer ist, sie abzureißen, als sie einfach verrotten zu lassen. Sehr schade!
Ich habe noch einmal gründlich überlegt, wie ich auf so ein Geschenk reagieren würde...
1. Ich würde es gründlich inspizieren - gerade im Hinblick auf Schimmel, dagegen bin ich allergisch. Wenn es ein altes Holzhaus ist, hat es vermutlich Tatami, die sind wahrscheinlich nicht mehr zu retten.
2. Ich würde mich beim Magistrat/Bürgermeister der Gemeinde informieren, was es an Dokumenten/Stempeln/Siegeln benötigt, das Haus überschrieben zu bekommen. In Japan ist das noch ziemlich archaisch, und damit meine ich nicht Fax-Geräte, sondern Hanko. Jemand, der fließend Japanisch spricht, ist für diese Kommunikation unbedingt notwendig.
3. Ich würde die Nachbarschaft inspizieren. Gibt es eine Müllhalde, ein ehemaliges Chemiewerk, kurz, irgendetwas in der Nähe, das die Freude über das Häuschen trüben könnte? Auch die Nachbarn sollte man fragen (kleine Geschenke mitbringen!).
4. Wenn das alles geklärt ist, wäre immer noch fraglich, ob das Häuschen zwischenzeitlich untervermietet werden könnte, da ihr ja nicht vorhabt, dauerhaft dort zu wohnen.
Ich denk noch ein bisschen nach, vielleicht fällt mir noch was ein...