TV: Yakuza - Ausstieg aus der Unterwelt
05.04.09
Shino
Ex-Moderator

Phoenix, DO, 16.04.2009, 6:00 - 6:30 Uhr

Yakuza - Ausstieg aus der Unterwelt
Eine zweite Chance für Japans Gangster

Im Gefängnis Fuchu in Tokio sitzen mehr als 1.000 Yakuza, Angehörige der japanischen Mafia. Die meisten kehren nach der Entlassung sofort wieder zu ihren Syndikaten zurück. Nur einige wollen sich verabschieden vom Gangsterleben.

Erstmals durfte ein deutsches Fernsehteam hinter Gittern das Aussteigerprogramm für Mafiosi begleiten. Den meisten Gefangenen gelingt der Neuanfang trotz des Unterrichts nicht. Sie sind oft lebenslänglich als Yakuza gebrandmarkt durch die typischen Symbole: abgeschnittene Finger und große Oberkörper-Tätowierungen. Hiroyuki Suzuki hat trotzdem einen Neuanfang geschafft, wie er sagt. "Jeder hat im Leben eine zweite Chance, das weiß ich heute. Ich lag buchstäblich am Boden." Suzuki war ein brutaler Schläger, Spieler, Geldeintreiber. Die Kuppen seiner kleinen Finger hat auch er sich abgehackt. Yakuza bestrafen sich so vor ihrem Boss für Fehler. Sein Oberkörper ist tätowiert mit Fabelwesen, auch eine Erinnerung an seine 17-jährige Gangster-Zeit. Er ist heute Priester einer Freikirche.
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