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doituotatimasita
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yamaneko


Beiträge: 3.694
Beitrag #1
doituotatimasita
aus einer PN:
Mit Japanisch mache ich weiter mit dem Teach yourself-Buch, das in kunreishiki geschrieben ist und kein einziges Kanji enthält oder Hiragana, Katakana. Es ist amüsant, wenn man einen Satz vor sich hat mit dieser "merkwürdigen" Lautschrift, und dann in der englischen Übersetzung lesen kann, was es heißt.
Beispiel: Lektion 19: anodoituzinwaitudoituotatimasitaka.
das tatimasita hat die Schwierigkeiten gemacht.
Ich habe das Rätsel gelöst, habe daher keine Frage, aber möchte demonstrieren, wie schwer es ist, die richtigen Kanji auszuwählen...
yamaneko

21.04.10 11:02
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zongoku
Inaktiv

Beiträge: 2.973
Beitrag #2
RE: doituotatimasita
Ich finde dass eine solche Methode, schwer zu erlernen ist.
Der Autor, ist sich wohl selber nicht bewusst, welche Schandtaten er dem Lernenden beifuegt. Am Ende sind diese auch noch ueberzeugt von sich, dass es so und nicht anders geschrieben wird.
Es vermittelt auch nicht wo ein Anfang noch ein Ende eines Wortes ist.

Aber der Lernende, angenommen er laesst isch was lehren,....
Sollte sich eine Schablone machen, wo die gaengigen Umschriften mit der hier vertretenden Methode sind.

tu - tsu
zin - jin
ti - chi
tin - chin
si - shi
sin - shin
wa - ha

der Partikel o, ha, e, geht da wohl ganz unter.
Dabei hatte der Autor doch auch alle Daten mal auf einem Computer stehen, Warum er dann nicht, alles an die, sagen wir mal Internationale Lesung angepasst hat, das frag ich mich.

Mit Find und Replace ist das doch alles ganz leicht zu realisieren.

Nun, fuer alle Lernenden, und damit meine ich alle Anfaenger, dass diese sich wenn es nur geht, von so einer Methode distanzieren sollten.
Es ist interessant zu sehen, aber wie schwer ist es etwas falsch gelerntes wieder umzulernen.

Aber ich kann mich auch irren.
Nun die Entscheidung liegt alleine beim Lernenden selber.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.10 15:01 von zongoku.)
22.04.10 14:58
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Horuslv6


Beiträge: 1.829
Beitrag #3
RE: doituotatimasita
Ich muss Zongoku verbessern, entweder du schreibst "wa,o,e" oder "ha,wo,he" bitte.
22.04.10 17:19
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yamaneko


Beiträge: 3.694
Beitrag #4
RE: doituotatimasita
(22.04.10 14:58)zongoku schrieb:  Aber der Lernende, angenommen er laesst sich was lehren,....


Sollte sich eine Schablone machen, wo die gaengigen Umschriften mit der hier vertretenden Methode sind.

tu - tsu
zin - jin
ti - chi
tin - chin
si - shi
sin - shin
wa - ha

der Partikel o, ha, e, geht da wohl ganz unter.
Dabei hatte der Autor doch auch alle Daten mal auf einem Computer stehen, Warum er dann nicht, alles an die, sagen wir mal Internationale Lesung angepasst hat, das frag ich mich.

Hallo Himmelsenkel (wer hat wohl nachgelesen, über deinen Nicknamen? wer nennt dich noch so, wie ich es mache?)
Danke daß du reagiert hast. Ich hatte doch gehofft, daß ich die Jugend auf die Umschrift aufmerksam machen kann. Dein Irrtum, zongoku ist, daß du kunreishiki als FALSCH erklärst, es ist aber die Umschrift, die yamada und sora-no-iro gelernt haben und auch verwendet haben in unserem Forum, bevor sie auch verschwunden sind, wie so viele der langjährigen User.
jetzt zur Erklärung: die Spracheinstellung Japanisch/ Hiragana bewältigt beide Lautschriften, es entsteht also beim Eintippen die gleiche Hiraganaversion. Aufpassen muß man nur auf das n am Wortende, das man zweimal tippen muß, auf die Umstellung von y und z , das wa mit ha, das o mit wo zu schreiben, aber das ist ja bei beiden für das Japanische verwendeten Lautschriften gleich.
doituotatimasita
どいつをたちました。
Das Problem besteht aber darin, daß man bei der Umwandlung in Kanji Schwierigkeiten hat, wenn man die Vokabeln nicht kennt.
ドイツを立ちました
...経ちました、建ちました、絶ちました、。。。。。。
絶ちました und noch ein paar mehr.

anodoituzinwaitudoituotatimasitaka
あのどいつじんはいつどいつをたちましたか hier macht man den Fehler beim zin und beim wa, aber beim Verb kann man sich mit der Übersetzung helfen, die ja in dem Buch angegeben ist: When did that German leave Germany?

Die Autorenbeschimpfung ist nicht richtig, denn es hat 1958 noch keine Möglichkeit gegeben, ein Lehrbuch mit Computer zu schreiben, auch noch nicht 1988, als ich mein Japanischlernen abgeschlossen hatte. Das ist erst der Vorteil für die jüngeren Generationen, zu der du ja auch gehörst. Für mich erst beim beim Wiederholen. Aber ich freue mich über den Zeitvertreib mit Teach yourself Japanese. Man kann mit jeder Methode etwas lernen.
yamaneko
(22.04.10 17:19)Horuslv6 schrieb:  Ich muss Zongoku verbessern, entweder du schreibst "wa,o,e" oder "ha,wo,he" bitte.

Hallo Horus, Göttersohn, Herr des Edfutempels, es ist sehr aufmerksam von dir, daß du das ha statt wa bemerkt hast. Ich freue mich, daß du so aufmerksam im Forum aktiv bist. Das läßt hoffen, daß es noch weiter geht mit dem JN.
Gruß
yamaneko
Nachtrag für Horuslv6: http://www.meritneith.de/edfu.htm

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.10 20:05 von yamaneko.)
23.04.10 06:35
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #5
RE: doituotatimasita
(23.04.10 06:35)yamaneko schrieb:  Die Autorenbeschimpfung ist nicht richtig, denn es hat 1958 noch keine Möglichkeit gegeben, ein Lehrbuch mit Computer zu schreiben, auch noch nicht 1988, als ich mein Japanischlernen abgeschlossen hatte. Das ist erst der Vorteil für die jüngeren Generationen, zu der du ja auch gehörst. Für mich erst beim beim Wiederholen. Aber ich freue mich über den Zeitvertreib mit Teach yourself Japanese. Man kann mit jeder Methode etwas lernen

Das wundert mich aber ein bißchen. Klar, es wäre ein riesiger Aufwand, aber nur weil man ein Lehrbuch nicht mit dem Computer schreiben kann, heißt das doch nicht, dass man kein Japanisch schreiben kann.

Man hätte sich „einfach“ nur die unzähligen Bleilettern aus Japan importieren und diese dann in die eigene Setzmaschine einbauen müssen.
Der Aufwand wäre natürlich enorm (und es würde sich nicht lohnen), aber theoretisch wäre es doch möglich.

Anderenfalls wäre eine handschriftliche Variante doch auch noch eine Möglichkeit? Das sieht zwar sehr schlecht aus, aber ist doch immer noch besser als nur Umschrift?

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.10 11:55 von Hellstorm.)
25.04.10 07:27
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yamaneko


Beiträge: 3.694
Beitrag #6
RE: doituotatimasita
(25.04.10 07:27)Hellstorm schrieb:  Man hätte sich „einfach“ nur die unzähligen Bleilettern aus Japan importieren und diese dann in die eigene Setzmaschine einbauen müssen.
Der Aufwand wäre natürlich enorm (und es würde sich nicht lohnen), aber theoretisch wäre es doch möglich.

Anderenfalls wäre eine handschriftliche Variante doch auch noch eine Möglichkeit? Das sieht zwar sehr schlecht aus, aber ist doch immer noch besser als nur Umschrift?

Ich habe intensiv Japanisch gelernt von 1984-1988, als ordentliche Hörerin und zusätzlich 4 Semester im Kurs für Hörer aller Fakultäten - nur die Sprachausbildung, weil ich nur Lernen im Alter, Altersabbau überprüfen wollte nach 10 Jahren Pause. Es sind 20 daraus geworden.
Das alte Buch war nur für Menschen geplant, die keine Schrift lernen wollten. Ich will aber Sprachverständnis mit der Lautschrift überprüfen nachdem ich seit 2005 im NJ Forum Mitglied bin, etliche Lehrbücher (Minna no nihongo, drei Bände Sauseschritt, Assimil als Buch mit CD und die CD-Rom -Version) durchgearbeitet habe, im Forum mitgelesen habe und bei Büchern noch immer nicht lesen kann, in dem Tempo, in dem ich Russisch, Englisch ....zu lesen pflege. JSTV1 höre ich oft, dabei bin ich auf SUMO bei den Sportnachrichten gekommen. Mein Hörverständis ist schlecht, ohne Kanji in den Untertiteln verstehe ich 20% der Nachrichten.
Ich verstehe nach 50 Lektionen von Assimil Griechisch ohne Mühe innerhalb von 2 Monaten mehr Griechisch der Untertitel als Japanisch nach vielen Jahren Japanisch.
In der Slowakei, wo ich zur Kur war, hatte ich Kontakt mit Russen, Slowaken, Arabern und Israelis - ein Grund warum ich seit Jahren dort eine Wochen verbringe, und die entsprechenden Unterlagen mithabe zum Wiederholen je nach Kontakterfahrungen. Da mußte Japanisch wieder warten. Ich bin bei Lektion 22 beim Umschreiben des Textes in Kunreishiki. Da habe ich noch 8 Lektionen vor mir (p.130 - 194). Dann folgen 12 Conversations p.198- 249 , die waren einmal der Linguaphonkurs mit Schallplatten, die ich nicht habe. Aber den Linguaphonkurs von 1984 und zwei Philippskurse habe ich beim Wiederholen auch wieder angehört.
Es folgt in meinem Plansoll der Schlüssel zu den Übersetzungsübungen p260.-278. Wenn ich damit fertig sein werde, werde ich mich als "etwas fortgeschritten beim Hörverständis" bezeichnen. Das Wörterverzeichnis uind die Grammatik wurde vom Vorbesitzer des Flomarktbuches herausgerissen. Auf Reden lege ich keinen Wert, ich treffe keine Japaner und ich werde sicher nicht mehr nach Japan fliegen.
Gruß
yamaneko, die das englische Lehrbuch sicher nicht empfehlen kann, die einfach nur über eine "verrückte Möglichkeit" sich mit Japanisch zu beschäftigen, berichten wollte.

05.05.10 13:18
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yakka


Beiträge: 582
Beitrag #7
RE: doituotatimasita
(23.04.10 06:35)yamaneko schrieb:  Die Autorenbeschimpfung ist nicht richtig, denn es hat 1958 noch keine Möglichkeit gegeben, ein Lehrbuch mit Computer zu schreiben, auch noch nicht 1988, als ich mein Japanischlernen abgeschlossen hatte.
Kleine Korrektur am Rande: Den ersten Wapuro (Wordprocessor) gab es 1978 von Toshiba zum Preis von rund 50.000 DM. In Anzeigen aus den ersten 80er Jahren werden sie für Geschäftszwecke für 20.000 DM angeboten, ab Mitte der 80er für 3000 DM und dann wurden sie allmählich erschwinglicher (Zum Vergleich: die ersten Home-Computer kosteten um 1977 auch 4000 DM - ohne Speicherlaufwerk und sonstige heutige Selbstverständlichkeiten).

Mitte der 70er Jahre konnte man schon für rund 1000 DM auch kleine, transportable Setzmaschinen für die japanische Schrift kaufen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.10 14:26 von yakka.)
05.05.10 14:25
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doituotatimasita
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