@Nora: Puhhh ... Kyôto hat -gerade im Tempelbereich- wirklich viel zu bieten. Kommt zum Einen darauf an, wie lange Du dort bleiben wirst und zum Anderen, ob Du eher Wert auf Berühmtheit, oder Schönheit legst (wobei natürlich auch diese im Auge des Betrachters liegt).
Fakt ist jedoch, dass Du bereits Einiges an einem Tag schaffen kannst, Dank eines hervorragenden & preiswerten (One-Day-Ticket 500 Yen) Bus-Systems.
Kiyomizudera sollte man zumindest keinesfalls verpassen und auch was den Ginkaku-ji angeht, so stimme ich voll mit Atomu überein. Der Kinkaku-ji ist allerdings auch sehr eindrucksvoll; abfinden solltest Du Dich jedenfalls damit, dass Du je nach Reisezeit/Besuchszeit der großen Tempelanlagen keine friedvolle Atmosphäre, sondern eher von Schulklassen überfüllte Spots vorfinden wirst.
Philosophenweg ist jedenfalls wirklich eine gute Lösung, weil man unterwegs diverse Tempel passiert und auf dem Weg nach Gion den Chionin Tempel noch mitnehmen kann. In der Gegend kannst Du also in geballter Form ziemlich viel sehen.
Für Nijôjô und Kaiserpalast brauchst Du ziemlich viel Zeit, ebenso wie für meinen Favoriten, die Arashiyama-Gegend. Den Sanjuusangendo kann ich übrigens auch wärmstens empfehlen; vielleicht kannst Du ihn auf dem Weg vom Gion in Richtung Bahnhof "erledigen". Solltest Du auf Flohmärkte stehen, dann kann ich Dir den "Kobo-San" am Toji-Tempel empfehlen; mußt Du mal im Netz checken, wann der genau stattfindet. Na, und echtes Tempel-Feeling findest Du natürlich, wenn Du in einem übernachtest. Da kann ich Dir z. B. den Myorenji oder den Rokuoin (der ist allerdings nur für Frauen und morgens gibt es Meditation) empfehlen.
Tja, ansonsten gibt es noch Tonnen von Tempeln & Co. in Kyôto anzuschauen und das Shopping kann Dich in den Ruin treiben
Wünsch Dir echt eine schöne Zeit,
neidvolle Grüße
AU
PS: Alle Kalligraphie und Tempel-Fans sollten spätestens in Kyôto damit starten, sich ein Tempelbuch zuzulegen (kann ja auch ein selbst mitgebrachtes sein), um an jedem Tempel die jeweiligen Kalligraphien zu sammeln (Kostenpunkt jeweils 300 Yen, aber ein schönes Omiyage
)