Hachiko 
		
			Gast 
			 
			
 
		
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				Also mir geht es jedenfalls so, sollte ich eine Passage akustisch bzw. sprachlich gar nicht verstehen, dann richte 
ich mich nach dem Untertitel, um  wenigstens einen Asatzpunkt dafür zu haben, was gesprochen wird, ansonten 
bevorzuge ich es dem Originalton zu folgen.
			 
			
			
			
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	| 29.11.12 19:52 | 
	
		
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		Hellstorm 
		
			 
			
 
 
			
Beiträge: 3.925 
		
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				Das stimmt, aber wenn man der Sprache nicht mächtig ist, ist das doch sehr schade, wenn die Untertitel vieles falsch herüberbringen. 
 
Ich schaue zwar generell auch immer den O-Ton, allerdings kann ich schon teilweise verstehen, wieso kein Deutscher Untertitel mag: Da fehlt einfach sehr viel von der Bedeutung, sowohl vom übersetzten Text an sich, als auch von der Betonung und anderen stimmlichen Akzentuierungen.
			 
			
			
 
やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
			
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	| 29.11.12 19:55 | 
	
		
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		Hachiko 
		
			Gast 
			 
			
 
		
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				Betrachten wir es mal so, kein Film ist in synchronisierter Ausgabe so aussagekräftig wie das Original, denn jede 
Sprache hat ihre ganz bestimmten Nuancen, die man einfach nicht passend übersetzen kann. 
Mir geht es bei fremdsprachigen Filmen so, falls ich mit der Sprache gut vertraut bin, diesen in seiner Ursprungs- 
sprache besser zu geniessen, aber bei Japanisch habe ich da eben so meine Schwierigkeiten, da von mir ein bestimmtes 
Verstehenslevel noch nicht erreicht ist und mir manchmal die Untertitel, mögen sie noch so plump sein,  
doch eine Hilfe sind, zumindest richtungsweisend.
			 
			
			
			
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	| 29.11.12 20:10 | 
	
		
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		Narutoforever 
		
			 
			
 
 
			
Beiträge: 123 
		
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				Ich kann bestätigen, dass generell die Produktion von Untertiteln Akkordarbeit ist; sehr schnell, sehr ungenau. Die Vorgabe bei der Synchronisation ist, dass solange sich die Lippen in der Ausgangssprache bewegen in der Zielsprache gesprochen werden muss. Man gibt sich mit der ganzen Produktion sehr viel Mühe. Die Untertiteln sind so etwas wie Bonus für die DVD, da ist kein Bedarf für hochwertige Arbeit. Eher etwas, was in 3-4 Tage via Outsourcing erledigt wird. Ich gehöre zu den wenigen Menschen, die kein Problem mit Untertiteln haben. Habe sogar "Tiger and Dragon" auf Chinesisch mit tschechischen Untertiteln gesehen. Na ja, weniger als 50% (von der tschechischen Übersetzung) verstanden, aber es war ein unglaubliches Erlebnis. Sonst eher chinesische Fassung mit englischen Untertiteln, die deutschen meide, wenn möglich  
			 
			
			
			
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	| 29.11.12 20:23 | 
	
		
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		torquato 
		
			 
			
 
 
			
Beiträge: 2.823 
		
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				 (29.11.12 20:10)Hachiko schrieb:  jede Sprache hat ihre ganz bestimmten Nuancen, die man einfach nicht passend übersetzen kann. 
Kleine Randbemerkung, weil mir das gerade so einfällt. Im Englischen heißt das als Terminus technicus tatsächlich "lost in translation". Wer da jetzt nicht wieder an Japanisch und Film denkt. 
Bei guten literarischen Übersetzungen kontaktieren in solchen Fällen die Übersetzer die Autoren. Von Günter Grass weiß ich z.B., daß er da sehr viel Wert drauf legt und teilweise regelrechte Konferenzen mit seinen Übersetzern abhält. Bei einem "Gebrauchstext" wie Untertiteln eher undenkbar. 
Zur Verteidigung von verkürzenden Untertiteln sollte man übrigens bedenken, daß man z.B. in schnellgesprochenen Szenen, vielleicht auch noch mit schnellerer Schnittfolge i.d.R. gar nicht in der Lage ist eine vollständige und getreue Übersetzung zu lesen und in der erforderlichen Zeit zu verarbeiten. Da ist es dann halt wirklich besser, zu verkürzen und das Wesentliche rüberzubringen. 
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	| 29.11.12 20:54 | 
	
		
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		Narutoforever 
		
			 
			
 
 
			
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RE: Film:Letters from Iwo Jima 
			 
			
				 (29.11.12 20:54)torquato schrieb:  Zur Verteidigung von verkürzenden Untertiteln sollte man übrigens bedenken, daß man z.B. in schnellgesprochenen Szenen, vielleicht auch noch mit schnellerer Schnittfolge i.d.R. gar nicht in der Lage ist eine vollständige und getreue Übersetzung zu lesen und in der erforderlichen Zeit zu verarbeiten. Da ist es dann halt wirklich besser, zu verkürzen und das Wesentliche rüberzubringen. 
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Ja, das ergibt irgendwie Sinn.
			  
			
			
			
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	| 29.11.12 21:25 | 
	
		
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