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Plane crash
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #21
RE: Plane crash
(27.03.15 20:46)Firithfenion schrieb:  Wenn man darüber nachdenkt, wird dies vielleicht auch die simple Ursache für so manch ein unaufgeklärtes Verschwinden eines Flugzeugs sein. Man muss nicht immer gleich dem Bermuda-Dreieck oder den Ausserirdischen die Schuld geben, nach dem Prinzip von Ockham ist die simpelste Erklärung meist auch die wahrscheinlichste.

Es kann gemunkelt und vermutet werden, sicher ist, dass der Pilot des Malaysia-Airlines-Fluges MH 370 persönliche Probleme hatte,
seine Frau wollte sich von ihm scheiden lassen.
Und der Co-Pilot des jüngsten Todesfluges hatte gesundheitliche Probleme, womit nicht auszuschliessen ist, dass er unter
Medikamenteneinfluss gestanden haben mag.
Da braucht einer nur ganz kurz gedanklich abgelenkt zu sein und schon nimmt die Tragödie ihren Lauf.

Traurig und tragisch ist nur, dass so viele Menschen einem einzigen Individuum auf Gedeih und Verderb ausgelieferrt sind.
Jetzt, wo es für 149 Menschen zu spät ist, haben die Verantwortlichen der Lufthansa endlich reagiert, indem sie
von den renommiertesten Fluggesellschaften dieser Welt die Vorschrift akzeptiert haben, dass stets 2 Personen im Cockpit
anwesend sein sollen und wie ich bereits weiter vorne schrieb, die Piloten nicht nur auf ihr physisches, sondern auch
psychisches Befinden gecheckt werden, was bisher stets unterlassen wurde.
Leider läuft immer alles nach demselben Muster ab, erst wenn es an einer gefährlichen Strassenkreuzung mehrere Tote
gegeben hat, wird endlich eine Ampel aufgestellt, was bislang aus Kostengründen wissentlich vermieden wurde.
27.03.15 21:46
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Firithfenion


Beiträge: 1.727
Beitrag #22
RE: Plane crash
(27.03.15 21:46)Hachiko schrieb:  Traurig und tragisch ist nur, dass so viele Menschen einem einzigen Individuum auf Gedeih und Verderb ausgelieferrt sind.

Ja genau, es ist dieser absolute Kontrollverlust der dafür sorgt, das manche Leute eine gewisse innere Unruhe beim Fliegen verspüren, ja manche sogar Flugangst haben. Eine Autobahnfahrt mag rein statistisch gefährlicher sein als das Fliegen aber man hat nicht dieses nervöse Gefühl, weil man das Steuer selbst in der Hand hat. Bei einem Eisenbahnunglück könnte man sich vorstellen das es einem gelingt, irgendwie aus dem Zugfenster zur kriechen, da man ja vom sicheren Erdboden nicht weit entfernt ist aber in 10.000 m Höhe gibt es nicht viel was man tun kann.

RTL News (Online) schreibt:
Andreas L. drohte laut Ex-Freundin: "Eines Tages wird jeder meinen Namen kennen"
"Eines Tages wird jeder meinen Namen kennen." Das soll Andreas L. seiner damaligen Freundin gesagt haben. Er sei wütend gewesen, weil er nie Kapitän werden könne, angeblich wegen seiner psychischen Erkrankung, heißt es in einem Bericht der Bild-Zeitung. Wie glaubhaft die Aussagen sind, wissen wir nicht. Aber eines steht fest: Jetzt kennt jeder seinen Namen.


Mich erinnert das an Herostratus der einst den Tempel der Artemis - eines der 7 Weltwunder - in Brand steckte um in die Geschichte einzugehen. Nun, es ist ihm gelungen. Ohne diesen Akt würde heute niemand je von ihm gehört haben. Ich habe oft über Herostratus nachgedacht. Ich lehne solche Taten völlig ab und verurteile sie - ganz besonders wenn unbeteiligte dadurch zu Schaden kommen. Dennoch kann ich bis zu einem gewissen Grade die Gefühle nachvollziehen, die jemanden dazu treiben. Nicht allen Menschen fällt es leicht, sich damit abzufinden ihr Leben lang eine graue unbekannte Maus zu sein, um danach wieder spurlos im Nichts zu verschwinden.

Truth sounds like hate to those who hate truth
28.03.15 13:55
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