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Selbstgemachte Kanjiflashcards
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Foxy


Beiträge: 46
Beitrag #11
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
Wow, das ging flott huch Vielen Dank für eure Antworten.

Wie gesagt, erstellt habe ich sie mit Word 2007. Docx ist einfach das Format, mit dem ich am leichtesten klar komme, zumal ich den Umgang mit Microsoft Word auch in der Berufsschule lerne. Aber pdf's wären definitiv eine Idee.

Zitat:Warum machst du deine Daten mit englischer Uebersetzung?
Das ging irgendwie automatisch. Ich war auf Tae Kim's Seite und gerade im "Englisch-Modus". Und für den Fall, dass ich das Projekt später mal allgemein zugänglich machen möchte (jetzt würde ich wahrscheinlich nur gefährliches Halbwissen verbreiten hoho) erreiche ich mit Englisch einfach mehr Leute.

Zitat:Wichtig sind folgende Informationen.
Das Kanji. Sein Radikal. Die Strichzahl, Die Schreibweise von 1 bis xx.
Die ON/kun Lesung. Einige Beispiele bei denen man sich am Anfang entscheiden sollte, ob man zwischen den Lesungen ein Bindestrich setzt oder nicht.
Die Uebersetzung dazu.

Nicht selbstverstaendlich aber doch hilfreich, wenn man ein Code dazu eintraegt wo man dieses Kanji in anderen Werken noch findet.
Wichtig sind die natürlich, aber ich wollte wirklich nicht zu viele Informationen auf eine Karte quetschen. Flashcards sollen ja in allererste dem Auswendiglernen und nicht als Referenz dienen. Dass man da Spaß am Recherchieren haben können muss, ist klar. Die Strichreihenfolge hätte ich gerne noch hinzugefügt, aber da weiß ich nicht, wie ich das technisch bewerkstelligen könnte. Es gibt wohl mindestens einen Font (oder sind das Grafiken?), bei dem die Strichreihenfolge in Form von kleinen Zahlen am jeweiligen Kanji vermerkt ist. Das ist meiner Meinung nach aber sehr unübersichtlich.

Zitat:Ich habe in die Dateien noch nicht reingeschaut, aber alles per Hand geschrieben/abgetippt, oder über einen Datenbestand, wie z.B. eine Excelliste per Seriendruck verfaßt?
Frei nach Guttenberg: Kopieren - Einfügen. Ich habe mir das Programm Ditto, mit dem man den Zwischenspeicher um einige Funktionen erweitern kann, heruntergeladen. Dann kopiere ich alle Informationen, die ich für die Vorderseite einer Karte brauche, heraus und füge sie mit Tastaturbefehlen nach und nach in die richtigen Felder meiner Vorlage (hat Spaß gemacht, mit Textfeldern zu experimentieren hoho) ein. Den gleichen Prozess wiederhole ich dann für die Rückseite und dann geht es weiter zur nächsten Karte. Für einen Bogen brauche ich auf die Art etwa 15 Minuten - außer es gibt Unklarheiten und ich scheue mich davor, bestimmte Informationen einfach so kopieren.
Es gibt mehrere Gründe, warum ich sie nicht automatisch generieren lasse:
1. Gibt es schon: hier Leider hat der Ersteller das Projekt anscheinend verstoßen.
2. Ich habe keinen Einfluss darauf, was genau kopiert wird (wobei ich bei meinem aktuellen Wissensstand nicht einmal meine eigenen Fehler erkennen würde) Zumindest Probleme bei der Formatierung kann ich so frühzeitig korrigieren.
3. Ich wüsste nicht, wie man das macht hoho

Zitat:Gibt es nicht auch schöne fertige Karten zu kaufen? Von White Rabbit oder so ähnlich?
Ja, ich bin auch ernsthaft am überlegen, ob ich sie mir nicht holen sollte. Aber selbst dann würde ich meine Karten wohl weitermachen. Irgendwie macht es Spaß und ich beschäftige mich unweigerlich mit den Inhalten. Die paar Kanji mit denen ich mich im Rahmen dieses kleinen Projekts beschäftigt habe, haben mir schon enorm weitergeholfen. Ich habe viel über die grundlegenden Funktionsweisen der Kanji gelernt.

EDIT:
@Shakkuri
Da sehe ich nicht unbedingt das Problem. Aber es fällt mir generell schwer mich am PC zu konzentrieren, wenn ich nicht gerade aktiv damit arbeite. Irgendwann fange ich dann an, tausende Dinge nebenher zu machen. Wieso das so ist, weiß ich aber auch nicht. Tatsächlich etwas anderes als eine Tastatur in meinen Händen halten zu dürfen ist irgendwie angenehmer.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.13 16:58 von Foxy.)
30.01.13 16:52
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #12
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
Deine Karten kann ich leider nicht angucken. Oder ich weiß nicht wie, auch möglich.^^

Wenn man etwas selbst erarbeitet ist der Lerneffekt natürlich größer.


Aber fertige Karten sind sicher sehr praktisch, wenn sie gut gemacht sind. grins

Ich habe auf Amazon gerade mal nach diesen White-Rabbit-Karten geschaut.

klick

Die sind als SPIELKARTEN eingruppiert... Oje.

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
30.01.13 18:49
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #13
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
Auch wenn ich eure Motivation hier nicht kaputt machen möchte: Versteift euch nicht zu sehr auf Kanji. Japanisch besteht aus Vokabeln, nicht aus lauter komischen Zeichen zwinker Man braucht keine 10 Komposita für jedes Kanji aus dem Schlaf zu beherrschen, und man muss auch nicht alle Lesungen direkt aufsagen können.

Ihr könnt anstatt Kanji ja mal Onomatopoeia lernen. Die vernachlässigt man nämlich immer, und wundert sich dann, wieso man nicht natürlich spricht und nichts versteht. Also los gehts mit ずんぐりむっくり、じりじり、ぐったり、がっしり、ぐっすり、めろめろ、つるつる. grins

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.13 19:11 von Hellstorm.)
30.01.13 19:10
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Foxy


Beiträge: 46
Beitrag #14
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
(30.01.13 19:10)Hellstorm schrieb:  Auch wenn ich eure Motivation hier nicht kaputt machen möchte: Versteift euch nicht zu sehr auf Kanji. Japanisch besteht aus Vokabeln, nicht aus lauter komischen Zeichen zwinker Man braucht keine 10 Komposita für jedes Kanji aus dem Schlaf zu beherrschen, und man muss auch nicht alle Lesungen direkt aufsagen können.

Ihr könnt anstatt Kanji ja mal Onomatopoeia lernen. Die vernachlässigt man nämlich immer, und wundert sich dann, wieso man nicht natürlich spricht und nichts versteht. Also los gehts mit ずんぐりむっくり、じりじり、ぐったり、がっしり、ぐっすり、めろめろ、つるつる. grins

Das ist alles andere als demotivierend, ganz im Gegenteil. grins Ich beschäftige mich im Augenblick nur intensiver mit Kanji, weil die immernoch ein einziges großes Fragezeichen für mich sind - und Fragezeichen fesseln mich. Aber in einem Punkt hast du recht: Wider besseren Wissens habe ich Onomatopeia nur in Mangas gelesen. Ich vermute, ich würde mich zum Clown machen, wenn ich DIE vor einem Japaner benutzen würde, oder? rot
30.01.13 19:37
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mangakania


Beiträge: 36
Beitrag #15
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
(30.01.13 19:37)Foxy schrieb:  Aber in einem Punkt hast du recht: Wider besseren Wissens habe ich Onomatopeia nur in Mangas gelesen. Ich vermute, ich würde mich zum Clown machen, wenn ich DIE vor einem Japaner benutzen würde, oder? rot

Kann man so nicht sagen ^.^ Die Japaner freuen sich über alles, das du aus Manga und Anime oder anderen Quellen beziehst und das dadurch viel freier ist als das Schulbuch-Japanisch, das so einfach keiner spricht. Onomatopoeia machen dir selbst Spaß zu lernen, machen unglaublich viel Spaß zu sprechen und sind nicht zuletzt ein super Gag für Japanisch-unwissende, die sich dann über "gorogoro" und "pikapika" köstlichst amüsieren (ein Renner auf jeder Party).
Pass nur etwas auf, dass du aus Manga und Anime nicht den Jungs-Slang, Oosaka-Dialekt oder gar Yakuza-Dialekt mitnimmst. Wie ich unschön lernen musste heißt es kanojo und kare, nicht koitsu oder gar kono yaro (^^)'

Man kann Glück nicht mit Geld kaufen, aber irgendwie ist es angenehmer, in einem Mercedes Benz zu weinen, als auf einem Fahrrad.
04.02.13 14:22
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Go


Beiträge: 8
Beitrag #16
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
Zitat:Das Problem ist doch, dass man mit hunderten nicht weit kommt. Man braucht Tausende! Da sind 'hardware' Flashcards einfach nicht mehr effektiv zu handhaben.

Deshalb nehme ich für die Schriftzeichen die Android-App 'Obenkyo', die zeigt einem auch gleich die Strichfolge, und man kann sich auch im Schreiben üben, bei zu großer Abweichung vom Original oder falscher Strichfolge wird das moniert. Den Lernerfolg sieht man an farbigen Punkten in den Feldern für die Schriftzeichen.

Lernen kann man damit Hiragana, Katakana und Kanji, die App ist kostenlos.
06.02.13 01:47
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hez6478


Beiträge: 309
Beitrag #17
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
(06.02.13 01:47)Go schrieb:  
Zitat:Das Problem ist doch, dass man mit hunderten nicht weit kommt. Man braucht Tausende! Da sind 'hardware' Flashcards einfach nicht mehr effektiv zu handhaben.

Deshalb nehme ich für die Schriftzeichen die Android-App 'Obenkyo', die zeigt einem auch gleich die Strichfolge, und man kann sich auch im Schreiben üben, bei zu großer Abweichung vom Original oder falscher Strichfolge wird das moniert. Den Lernerfolg sieht man an farbigen Punkten in den Feldern für die Schriftzeichen.

Lernen kann man damit Hiragana, Katakana und Kanji, die App ist kostenlos.

Für Hiragana und Katakana garnicht so schlecht ... imho wird Kanji schreiben lernen aber überbewertet grins

Ich lerne nur Vokabeln als Komposita inklusive Kanji-Graphem-Zerlegungen von KanjiABC ... Echt erstaunlich, wie es einen erinnern hilft, wenn man die "Subkomponenten" der Kanjis (er)kennt grins
06.02.13 11:55
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hez6478


Beiträge: 309
Beitrag #18
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
(06.02.13 12:04)Narutoforever schrieb:  Kanji schreiben lernen wird überbewertet. Die meisten Leute können sich gar nicht vorstellen, dass man schreiben lernen kann, indem man die Kanji "lediglich" sieht. Aber es geht. Wirklich. Ob die Schrift ohne Übung dann so super aussieht, ist eine andere Sache. Aber, wenn man es von dieser Kleinigkeit absieht..

Ich glaub, dass Kanji schreiben das schwierigste und aufwändigste am ganzen Japanisch lernen ist.

Ich glaub auch, dass es Menschen gibt, die in ihrem Drang zum Perfektionismus unbedingt auch Kanji schreiben lernen wollen, weil sie denken es gehört dazu und sie wollen alles zu 100% lernen, und dann möglicherweise genau deshalb das Japanisch-Lernen komplett aufgeben, weil es ihnen zu aufwändig oder zu schwierig ist.

Aber für was eigentlich überhaupt noch Kanji schreiben lernen? grins
06.02.13 12:48
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #19
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
http://www.online-platform.net/japanisch_index.php

jouyou Kanji in PDF als Flashcard!
Hiragana und ebenfalls Katakana und vieles mehr.

Ok, alles schoen und gut. Da hat einer etwas aehnliches ins Netz gestellt.
Das Einzige was ihn schuetzt oder auch nicht, ist die Erwaehnung, man duerfe es nicht zu Geschaeftszwecken verwenden.

Fuer den Eigenbetrieb waer das ok.

Aber wo bleibt dann das Selbsterschaffen?
Gehoert das auch zu Plagiaten?

Wer ist schon bereit eine 'Sisyphusarbeit' zu machen.
Und wer ist am Ende bereit sein Schaffen freigiebig unter die Leute zu verteilen. Wo er doch von den anderen nichts als Gegenstueck zurueckerhaelt.

ich denke die meisten werden genau so denken. Wenn man es umsonst bekommt, warum nicht! Und auch wenn man sich mit deren Federn schmueckt ......... ist das dann auch ok?

Wo bleibt bei all dem das Selbsterschaffen?
Wann kommen bessere Arbeiten auf den Markt, wenn alle auf das Copyright pochen und ihre Daten als die ihrigen ansehen? Und soweit gehen dass die Sprache einer Firma gehoert und genau diese Worte bzw. Schreibweise nicht kopiert werden darf, weil es nun ihr Eigentum ist.

Wem gehoert die Sprache? Der Firma oder dem Volk?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.13 21:23 von moustique.)
06.02.13 18:00
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hez6478


Beiträge: 309
Beitrag #20
RE: Selbstgemachte Kanjiflashcards
(06.02.13 18:00)moustique schrieb:  http://www.online-platform.net/japanisch_index.php

jouyou Kanji in PDF als Flashcard!
Hiragana und ebenfalls Katakana und vieles mehr.

Danke! Auf der Webseite sind wirklich paar ganz nette Sachen grins
06.02.13 20:57
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Selbstgemachte Kanjiflashcards
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