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Behinderte Menschen in Japan
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kawaii nekko chan ichiban
Gast

 
Beitrag #11
RE: Behinderte Menschen in Japan
~ ungefähr so:
( das ist zwar ein Auszug aus dem japanischen Arbeitsgesetz aber da sind die Definitionen enthalten)
http://www.japaneselawtranslation.go.jp/...%8B&page=1



(14.09.04 16:25)Dirk26 schrieb:  Vielen Dank fuer das Zitat des Grundgesetzes der Erziehung. Sehr interessant. Allerdings ist in diesem Gesetz eine Unklarheit der Definition: Wie definiert man „geistig und koerperlich gesund“ wenn es um eine angeborene Behinderung geht? Wird die Arbeit dann nicht Erziehung genannt? Wenn das so ist: wie wird diese Arbeit genannt?
Dann muss man sich auch fragen, ob das Erziehungssystem sich auch selber ueberprueft, um zu pruefen, ob die Kinder am Ende der Erziehung auch geistig und koerperlich gesund sind. Gibt es denn aehnliche Enwicklungen wie im Westen: ADHS, Uebergewicht, Alkoholismus…?
04.07.12 19:07
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Kisu28
Gast

 
Beitrag #12
RE: Behinderte Menschen in Japan
Hallo,

bei der Suche in Google nach "dem Umgang mit Behinderten in Japan" bin ich auf Euren Thread hier im Forum aufmerksam geworden.
Mich hat das Thema irgendwie schon immer zwischendurch beschäftigt aber erst jetzt habe ich mich entschlossen etwas genauer nachzuforschen. Ich selbst habe eine Sehbehinderung und habe schon manchmal das Gefühl hier in Deutschland reagieren manche Menschen ehr verhalten (wissen nicht genau wie sie damit umgehen sollen). Ist ja auch irgendwie verständlich. Aber ich frage mich wie Leute auf Menschen reagieren, die eine Behinderung haben. Werden sie gemieden oder ist ihr Verhalten auch eher zurückhaltend weil es ihnen leid tut, sie beschämt sind etc.?

Darf man als Behinderte seine Behinderung in Japan offen ansprechen. Zum Beispiel in meinem Fall wenn man etwas zu kleingeschriebenes nicht lesen kann und man um Hilfe bitten muss?
Darf man mit dem Thema offen umgehen, bevor das Gegenüber immer weiterhin zurückhaltend ist und man dann so besser für "klare Verhältnisse" sorgt oder fällt man dann mit der Tür ins Haus?
Wie verhalte ich mich selbst als Behinderter?

Zum Thema "Sonderschulen"... ich selber bin hier in Deutschland auf eine Blinden- und Sehbehindertenschule gegangen und hatte mal (durch Zufall) das Glück von einem Lehrer aus Japan besucht zu werden, der blinde Kinder unterrichtet. Leider íst das schon über 7 Jahre her und ich habe mich damals noch nicht mit diesem Thema beschäftigt xD
Er erzählte dass es dort auch Schulen gibt wo blinde Kinder unterrichtet werden und er brachte uns eine japanische Auführung der Blindenschrift mit (quasi Hiragana und Katakana in Brail) für Kinder. Das war sehr interessant. Ich hoffe ich konnte auch etwas zu diesem Thema beisteuern, hoffe aber auch das mir eventuell mit meinen Fragen geholfen werden kann. Denn ich weiß nie wie ich mich Japanern gegenüber verhalten soll wen sie mir gegenüberstehen, da man meine Sehbehinderung äußerlich erkennen kann.

Ich wäre für ein paar Anregungen sehr dankbar.
10.01.13 15:53
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #13
RE: Behinderte Menschen in Japan
Sehbehinderte sind weniger auffallend als Blinde.
Da sie meistens nicht gekennzeichnet sind. Der Blinde hat seinen Blindenstock oder ein Blindenband am Aermel. Es gibt auch Muetzen die dies verdeutlichen.

Aber als Sehbehinderter, kannst du dich wohl bemerkbar machen.
Ich wuerde niemals damit zurueckhalten und ich schaeme mich nicht weil ich Sehbehindert bin. Um im Leben weiterzukommen ist es besser man wehrt sich beizeiten.

Auch um ueber eine Strasse zu gehen, schaeme ich mich nicht, mal einen Passanten zu fragen, dass er mir rueberhilft. Oder ich warte halt bis einer ruebergeht und schliesse mich an.
Ohne dass der ueberhaupt was mitkriegt.

Das sind Erfahrungen eines Sehbehinderten.
Ich habe es immer vermieden, mehr ueber mich zu schreiben, ich will kein Mitleid.
Aber ein Verstehstemich! Nur versteht es der Gesunde Mensch nicht, was es ueberhaupt bedeutet Sehbehindert zu sein. Es gibt welche die durch einen Tunnel ihre Welt wahrnehmen.
Andere sehen die Autonummer nicht mal 1 Meter vor sich.
Wieder andere schauen durch ein Auge. Jene die den grauen Star haben, aendert sich deren Augenlicht und sie fangen an, ihre Welt durch einen Nebel zu sehen.
Wenn der Nebel dicker wird, werden sie am Abend von Autoscheinwerfern verblendet.
Es gibt wohl Operationen dafuer, jedoch nicht jeder kann operiert werden.

Etwas anderes muss man sich auch vor Augen fuehren.
Die letzten 2 Atombombenabwuerfe haben viele Menschen verunstaltet in Japan.
Daher muessten sie wohl mit den Problemen leichter umgehen koennen als die Menschen hierzulande.

Behindert sein ist eines. Normalerweise moegen die Behinderten nicht, wenn man sie bemitleidet. Aber es gibt Ausnahmen auch hier. Es gibt Faelle die dann zum Scheusal werden. Zum Tyrann zu ihren Mitmenschen. Jemand der ein solches Scheusal aushaelt ist ein Engel. Wehe dieser Engel fliegt eines Tages fort. Dann sitzt der Behinderte schoen in der Scheisse.


@Kisu28 lernst du denn japanisch?

Ich koennte dir helfen, wenn du willst. Melde dich an und setz dich per PN mit mir in Verbindung.

Und hier noch ein Tip fuer Sehbehinderte.
http://www.freedomscientific.com/news/pr...ounced.asp

Ich habe 2 solcher Geraete.
Ich arbeite jeden Tag damit. Und kann diese schon nicht mehr aus meinem Leben wegdenken.
10.01.13 21:09
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Yano (jetzt Windows8)
Gast

 
Beitrag #14
RE: Behinderte Menschen in Japan
Als ich vor einigen Jahrzehnten nach Japan kam, wunderte ich mich über einige Schrulligkeiten im Verkehrswesen.
Da waren die vielen, durch die Schuhsohlen hindurch spürbaren Noppen vor der Bahnsteigkante, klackernde oder zwitschernde Verkehrsampeln usw., was soll das wohl?
Doch bald bin ich draufgekommen, Japan war eben damals schon ein blindenfreundliches Land.
10.01.13 21:31
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #15
RE: Behinderte Menschen in Japan
Die Technik in verschiedenen Laendern ist auch fortgeschritten.
Ampeln die vibrieren, eben auch fuer Taubsumme.
Oder Ampeln die auf Fernsteuerung erst umschalten auf Blindenbetrieb.
Es wird schon einiges getan.
Blindenhunde die ein Vermoegen kosten.

In einigen Laendern koennen Blinde unentgeldlich Bahn oder Bus fahren.
Ein Begleiter bezahlt nur die Haelfte vom Fahrpreis.

In Frankreich ist zB der Briefverkehr kostenlos, wenn der Brief in Braille verfasst ist.

Aber hier geht es um Japan.
Ich habe an anderer Stelle von Markierungen an Buergersteigen geschrieben.
Nun habe ich das Internet befragt.

HIer einige Stellen zum Thema.
http://factsanddetails.com/japan.php?ite...4&catid=18
http://www.japantimes.co.jp/text/fl20000127a1.html

Diskriminierungen gibt es jedoch auch in unseren Gegenden.
Kommt auf die Leute an. Meist sind es Kleinkarierte Menschen.
Sie wissen nicht mal dass sie das Glueck gepachtet haben, weil sie gut sehen. Sich ohne Probleme sich bewegen koennen.

Manche Firmen meinen sie muessten vielzuviele Aenderungen oder Anschaffungen bereitstellen um einen Behinderten einzustellen. Wissen nicht mal dass der Staat ihnen dabei kraeftig unter die Arme hilft um einen Behinderten einzustellen. Sogar der Lohn uebernimmt die Regierung zum Teil.

Nur selber habe ich nicht viel Hilfe bekommen. Sogar in der Schule mussten sich meine Eltern wehren, damit ich mithalten konnte. Die Lehrerschaft war nicht mal von selber darauf gekommen dass man zB Pruefungsmaterial mit Kopiermaschinen vergroessern konnte.
Eine Haelfte der Zeit habe ich mit zur Tafel gehen und einige Saetze auswendig lernen verbracht und dann wieder auf meinen Platz gehen und weiterarbeiten.
Am Ende hab ich dann schlechte Noten gehabt.
Nachdem ich dann spaeter vergroesserte Texte bekam, war ich sogar der Erste in der Klasse.

Und in dieser Zeit hatten sie eine Kampagne fuer Behinderte laufen. Dabei waren sie so blind dass sie nicht mal sahen, dass ein fast-Blinder unter ihnen war.

Es ist kein Zuckerschlecken wenn man behindert ist. Auch nicht in unserer Welt.
Daher sich nicht unterkriegen lassen ist meine Devise. Koste was es wolle.
Und behindert sein, ist sehr kostspielig. Ganz gleich welche Behinderung man hat.
Na ja. Da nicht viele einem helfen, muss man sich selber helfen.
11.01.13 01:17
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #16
RE: Behinderte Menschen in Japan
(11.01.13 01:17)moustique schrieb:  Es ist kein Zuckerschlecken wenn man behindert ist. Auch nicht in unserer Welt.
Daher sich nicht unterkriegen lassen ist meine Devise. Koste was es wolle.
Und behindert sein, ist sehr kostspielig. Ganz gleich welche Behinderung man hat.
Na ja. Da nicht viele einem helfen, muss man sich selber helfen.

Nein es ist wahrlich kein Zuckerschlecken behindert zu sein, das weiss ich aus eigener Beobachtung.
Aber es kommt auf die Art von Behinderung an und wie Menschen damit umgehen.
So ist mir stets aufgefallen, dass man einem Blinden oder jemanden, der an einer starken
Sehschwäche leidet, wesentlich aufgeschlossener begegnet als etwa einem Rollstuhlfahrer
Ganz schlimm empfinde ich oft den Umgang mit Amputierten, deren Anblick passt wohl nicht
in eine heile Welt.
Die meisten Leute zeigen die Tendenz diese Mitmenschen entweder zu ignorieren oder
gar zu diskriminieren und da liegt bei der Bevölkerung doch einiges im Argen.
Diese meine Aussage beschränkt sich allerdings auf Erfahrungen hier in Deutschland.
Ich weiss nur, dass in den USA und Kanada sehr viel mehr auf Behinderte Rücksicht genommen
wird, z.B. gibt es dort öffentliche Toiletten, Hotelzimmer, Restaurantecken nur für Behinderte.
Auch sind die Menschen wesentlich hilfsbereiter, ausser in Metropolen wie etwa New York oder
Los Angeles vielleicht. Es ist eine Sache des kollektiven Bewußtseins und da hoppelt die BRD
arg hinterher.
Ich kann nicht sagen, wie es in Japan aussieht, nehme aber an, dass man dort auch ziemlich
gleichgültig mit behinderten Menschen umgeht, wie überall in Asien.
11.01.13 13:27
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Bladeruler
Gast

 
Beitrag #17
RE: Behinderte Menschen in Japan
Ich selbst habe eine sehr gut sichtbare körperliche Behinderung, die sich auf die Extremitäten begrenzt. Sehe ein bisschen aus wie ein humpelnder Quasimodo.
Ich reise oft, da es mein grösstes Hobby ist, besonders in Asien. Asien ist riesig und deshalb kann man das nie verallgemeinern.
In Thailand zum Beispiel wurde mir stets geholfen und von Diskriminierung konnte man da nicht sprechen.
In China (war nur in den grossen 4 Städten) haben die Leute (und zwar fast alle) richtig geglotzt, weil sie das einfach nicht kannten, dass Leute mit Behinderung rausgehen und am Leben teilhaben. Trotzdem waren die Leute sehr hilfsbereit, wenn mal etwas nicht ging und ich etwas hilfe brauchte. Trotz der grossen Sprachbarriere und der Kultur musste ich meist gar nicht gross bitten.

In diesem Herbst vage ich mich dann auf die erste grosse Reise alleine von Norden Japans bis in den Süden. Dann kann ich euch berichten, wie behindertenfreundlich Japan wirklich ist. grins

In all den fremden Ländern (Chile, Peru, China, Malaysia, Thailand, Kanada, USA, Holland, Deutschland, Frankreich, Spanien, Griechenland, Italien) hatte ich bis jetzt die grösste Zurückhaltung in Deutschland erlebt. Hier ist die Infrastruktur meist gut, aber einige Leute sind schon sehr reserviert. Und nur schon die Angst, dass man Inklusion sagt und nicht Integration finde ich total schade. Es kommt darauf an, was man daraus macht und da kann Europa noch etwas lernen im Umgang. Thailand und Griechenland sicherlich bei den baulichen Massnahmen. zwinker


(11.01.13 13:27)Hachiko schrieb:  
(11.01.13 01:17)moustique schrieb:  Es ist kein Zuckerschlecken wenn man behindert ist. Auch nicht in unserer Welt.
Daher sich nicht unterkriegen lassen ist meine Devise. Koste was es wolle.
Und behindert sein, ist sehr kostspielig. Ganz gleich welche Behinderung man hat.
Na ja. Da nicht viele einem helfen, muss man sich selber helfen.

Nein es ist wahrlich kein Zuckerschlecken behindert zu sein, das weiss ich aus eigener Beobachtung.
Aber es kommt auf die Art von Behinderung an und wie Menschen damit umgehen.
So ist mir stets aufgefallen, dass man einem Blinden oder jemanden, der an einer starken
Sehschwäche leidet, wesentlich aufgeschlossener begegnet als etwa einem Rollstuhlfahrer
Ganz schlimm empfinde ich oft den Umgang mit Amputierten, deren Anblick passt wohl nicht
in eine heile Welt.
Die meisten Leute zeigen die Tendenz diese Mitmenschen entweder zu ignorieren oder
gar zu diskriminieren und da liegt bei der Bevölkerung doch einiges im Argen.
Diese meine Aussage beschränkt sich allerdings auf Erfahrungen hier in Deutschland.
Ich weiss nur, dass in den USA und Kanada sehr viel mehr auf Behinderte Rücksicht genommen
wird, z.B. gibt es dort öffentliche Toiletten, Hotelzimmer, Restaurantecken nur für Behinderte.
Auch sind die Menschen wesentlich hilfsbereiter, ausser in Metropolen wie etwa New York oder
Los Angeles vielleicht. Es ist eine Sache des kollektiven Bewußtseins und da hoppelt die BRD
arg hinterher.
Ich kann nicht sagen, wie es in Japan aussieht, nehme aber an, dass man dort auch ziemlich
gleichgültig mit behinderten Menschen umgeht, wie überall in Asien.
19.06.13 20:25
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #18
RE: Behinderte Menschen in Japan
Zitat: Restaurantecken nur für Behinderte

Das klingt für mich eher wie ein ausgrenzen.
Ist es nicht besser behinderten gerechete Ecken in Restaurants zu haben, in denen Nicht-behinderte mit Behinderten zusammen sitzen??
@Rollstuhlfahrer:
Da ich niemanden wirklich kenne, der im Rollstuhl sitzt kann ich für Deutschland nur folgendes berichten:
-Ich kenns so das man ausweicht, wenns z.B. voll auf einem Flohmarkt ist. So wie man für einen Kinderwagen Platz macht.
-Ich hatte mal bei einer Schulung einen Dozenten der im Rollstuhl saß. Wir haben ihn alle respektiert/akzeptiert und nicht anders behandelt, als hätte er nicht im Rollstuhl gesessen und wir waren eine sehr querbeet-gemischte Gruppe, die sich vorher nicht kannte. Die Schulung ging mehr als zwei-drei Tage.
Beim zweiten Teil dieser Schulung kam jemand mit dazu, der ebenfalls im Rollstuhl saß, aber nicht wirklich Beine hatte.
-Klar kamen mitleidige Blicke. Man kann das nicht ganz unterdrücken, wenn man sowas 'nicht kennt'.
Aber ihm wurde auch so etwas wie 'Bewunderung' entgegen gebracht, denn er war ne Eishockeykanone.
Ausgegrenzt hat er sich selbst etwas, da er deutlich zum Ausdruck brachte, dass er keinen Bock auf die Schulung hatte.
-Amputationen:
Hier habe ich zwei Fälle erlebt.
-Einen Lehrer, den ich wirklich nicht leiden konnte. Aber das lag ganz sicher nicht daran, dass er nur einen Arm hatte. Das hat mich überhaupt nicht gestört.
-Jemanden den man vom sehen kennt. Als Kind verlor er seinen halben Arm durch einen Unfall.
Hab ich nie erlebt, dass ihn jemand anders behandelt hätte, als alle anderen. -Aber gut, es ist wohl auch ein Unterschied, ob man jemanden 'kennt' oder ob es um 'Fremde' geht.

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.13 21:06 von Nia.)
19.06.13 21:05
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torquato


Beiträge: 2.822
Beitrag #19
RE: Behinderte Menschen in Japan
(19.06.13 20:25)Bladeruler schrieb:  In diesem Herbst vage ich mich dann auf die erste grosse Reise alleine von Norden Japans bis in den Süden. Dann kann ich euch berichten, wie behindertenfreundlich Japan wirklich ist. grins

Ja, bitte. Das würde mich wirklich interessieren. Nicht vergessen.
19.06.13 21:18
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #20
RE: Behinderte Menschen in Japan
@Nia

Diese Restaurantecken sollen nicht ausgrenzen, sondern sind so ausgestattet, dass sich der Gast je nach Grad
seiner Behinderung wohl fühlen kann und die Bedienung eine angemessene Rücksicht walten lässt. Meistens geht
es um Höhe/Tiefe von Tischen und Stühlen, den entsprechenden Abstand bei Rollstühlen udgl. mehr.
Es ist aber nicht so, dass man den Behinderten vom sonstigen Publikum abgrenzen möchte, man wünscht nur,
dass er den Lunch so angenehm wie möglich geniessen kann.
Selbstverständlich können sich auch Nichtbehinderte hinzugesellen.
19.06.13 21:30
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Behinderte Menschen in Japan
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