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Woerterbuecher
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torquato


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Beitrag #41
RE: Woerterbuecher
Vorsicht! Das OED ist ein hervorragendes Wörterbuch!
moustique würde das wahrscheinlich sofort abtippen... hoho
16.01.15 11:00
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #42
RE: Woerterbuecher
Ich hab mal vor Jahren das Englisch-Deutsche Woerterbuch in einer Uni gefunden.
Natuerlich durch die Hintertuer. Was sonst!
Es ist die Grundlage von dieser Webseite.
http://www.dict.cc/

Ich hab es umgearbeitet und es laeuft bei mir in einer separaten Datei.
Kann ja bis zu 10 Dateien gleichzeitig oeffnen. Und auch Daten von einer zur anderen kopieren.
In dieser Datei befindet sich auch das edict von Jim Breen und zusaetzlich die konvertierte Datei von Rikaichan. Damit habe ich dann schon ein grosses Woerterbuch um gelegentlich nach Exoten zu suchen.

OED hab ich auch hier rum liegen.
Diverse Woerterbuecher von Technik, (auch japanisch). Business, Elektronik, Chemie (auch japanisch), hab ich hier. Ein Sachbuch hat mir viele Begriffe vermitteln koennen. Torquato hat ja einen Teil davon bekommen. Und schon reingeschaut?

Deutsch, Franzoesisch, und Englisch habe ich auch mit Woerterbuecher gelernt.
Was ist denn so falsch daran? Ich hab das Gefuehl, ihr wollt mich auf den Arm nehmen.
Im Gegensatz zu Japanisch, hatte ich jeden Tag, dann doch die Moeglichkeit, mit meinem angelernten Wissen, zu experimentieren.

Das hab ich nicht im japanischen. Und ja, auf dem Terrain lernt man schnell, wie es funktioniert.
Da ich nun aber schon so lange, damit beschaeftigt bin, will ich damit weitermachen.
Kommt hinzu, dass das vorhandene Material mir bei der Lesung des Dokuwa helfen wird.

Jeder hat seine Methode um ein Ziel zu erreichen. Ihr macht es mit Anki. Gut so.
Ich finde nur, (und das war ja auch mal eine Anfrage von mir), ob man nicht mal Daten aus einer anderen Datei (zB. Rikaichan, oder Wadoku oder Edict), als eine Nebendatei verwenden koennte. Und von dort aus, Datensaetze sucht, bzw. kopiert und diese dann bei Anki uebernimmt.

Um wieviel Zeit wuerde da einjeder sparen, wenn er mit einem Klick, Deutsch, Japanisch, und Kanji und Zusatzmaterial, in sein Fenster uebernehmen koennte?

Und wie waere es, wenn ihr dann eine Zusatz Datei haettet, wo ihr eure Anki Daten, hinkopieren koenntet, so als persoenliche Datenbank. Oder zu anderen Zwecken verwendbar!
Nur ob das machbar ist, weiss ich nicht. Es ist ein Gedanken-Anstoss.

Ich hab von anderen Datenbanken auch gelernt.
Dass man sowenig wie moeglich keine Bindestriche "-,.:;!?''" etc verwenden soll.
Ganz einfach, weil zu genaueres dazu fuehrt, dass man es nicht findet.

Sonderzeichen wie ô,ö etc habe ich auch eliminiert. Wer weiss denn schon wo so ein Buchstabe eingesetzt wird? Und ob ein deutsches Wort gross oder klein geschrieben wird, ist mir einerlei.
ob ich ein sehen oder ein Sehen, vor mir habe, kommt auf das gleiche hinaus.
Ich hab sogar es so gemacht, dass nach der Suchbetaetigung (im Mutterprogramm), alle vorhandenen Buchstaben mit Umlauten, automatisch in ihr equivalentes Zeichen mit e umgeschrieben werden.

In der Informatik kann man so vieles machen. Nur programmieren muesste man koennen.


Womoeglich ist es ein Problem des programmierens, dass man kein Universelles Programm hat.
Ich sehe das dann so.

Hauptprogramm, welches mit diversen Datenbanken gleichzeitig arbeiten kann.

Da waere zB. wadoku von Ulrich Apel:
Hier koennte man Daten suchen (auch offline). Man koennte Daten kopieren und in sein Anki Deck rueberkopieren. Man haette auch noch eventuell Beispielsaetze zur Verfuegung.

Da waere zB. eine Datenbank mit allen Daten zu den Kanji.
Lesung, ON-kun. Mit deren Uebersetzung. Strichzahl, Radikal, Sonstige Codes (Unicode oder was weiss ich). Strichzeichenfolge vielleicht auch noch.
Geht dann ganz einfach. Datensatz kopieren und schon hat man alle Daten beisammen.

Und dann das Anki Deck, wo man sich dann seine Karten entwirft.
Und zum Schluss, eine Datei, wo man alle Daten von diesem Deck, oder auch nur einzelne Datensaetze in eine separate Datenbank, rueberschiebt. Dann koennte man einfach mit ganz kleinen Bestaenden arbeiten.

Aus dieser Datenbank, sollte man aber auch in der Lage sein, wiederrum Daten, zu kopieren und im Deck zu versenken.

Also ein Universelles Programm.

Dann kann man ja heutzutage das noch ausbauen.
Handwriting einbauen?
http://kanji.sljfaq.org/draw.html
Eine Verb Konjugier Maschine vielleicht?
http://kanjidict.stc.cx/japverb?s=tsukau&dump=

Text to speech, warum nicht?
http://text-to-speech.imtranslator.net/

Zahlen Umwandler gefaellig?
http://www.sljfaq.org/cgi/numbers.cgi


Von ihm und den Wordtanks habe ich auch abgeschaut.
Das edict und andere Dateien.
http://www.edrdg.org/jmdict/edict_doc.html
http://ftp.ftp.monash.edu.au/pub/nihongo/00INDEX.html
http://www.edrdg.org/cgi-bin/wwwjdic/wwwjdic?1C

Ein Text Area, wurde mal von einem Mitglied hier im Forum vorgestellt.
http://www.polarcloud.com/f/textarea.htm
Ist gut, um Rikaichan zu verwenden.

Das ist was ganz anderes als nur ein Anki, was Karten entwickelt.
Halt etwa umfangreicheres.

Und es gibt auch Literatur in Romaji.
http://www13.ocn.ne.jp/~k-net/

Ich sehe, dass hier sogar richtiges Kanji und Kana steht und etwas dadrunter der gleiche Text in Romaji.


Wie waere es denn mit so einem Programm?
16.01.15 20:20
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moustique


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Beitrag #43
RE: Woerterbuecher
Gerade eben ein Woerterbuch gefunden.
Das noch mit der altdeutschen Schrift.

Ist da irgendjemand daran interessiert?
Ich kann nichts damit anfangen, weil ich die Alt-Deutsche nicht lesen kann.
http://www.babelbible.net/lutdic/kosondic.htm

Die Bilder lassen sich auf das Desktop bzw. in ein Verzeichnis ziehen, wenn eins unten am Bildschirm offen ist.
Einfach mit der Maus packen und ueber dem Verzeichnis fallen lassen.
Es sind .png Bilder.

Es gibt ein 独和 und ein 和独 Buch, das man sich so runterladen kann.
16.01.15 23:15
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Mayavulkan


Beiträge: 527
Beitrag #44
RE: Woerterbuecher
(16.01.15 20:20)moustique schrieb:  Eine Verb Konjugier Maschine vielleicht?
http://kanjidict.stc.cx/japverb?s=tsukau&dump=
Interessant. Habe mal mein nicht so ganz klares 罰する probiert. O.K., kommt die von den meisten favorisierte Version heraus. Zur Kontrolle auch einmal ein ganz klassisches する-Verb. Und dann mal spasseshalber Unfug, also はなする. Aber abgesehen von der Grundform und aus irgendwelchen Gründen Konditional-II bziehen sich alle weiteren Verbformen auf 話す. Da steckt offenbar eine richtige Datenbank dahinter, nicht nur ein simpler Regelsatz.
17.01.15 13:30
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #45
RE: Woerterbuecher
(16.01.15 23:15)moustique schrieb:  Ich kann nichts damit anfangen, weil ich die Alt-Deutsche nicht lesen kann.
http://www.babelbible.net/lutdic/kosondic.htm
Ist interessant, da zu blättern, danke. Ich stoße darin viel auf Wörter, die ich noch nie gehört habe -auf Deutsch, meine ich. Aber auf Japanisch erst recht.
In D und mehr noch in J hat es (besonders in der Mitte des 20. Jahrhunderts) gravierende Sprachreformen gegeben.
17.01.15 15:21
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #46
RE: Woerterbuecher
Einen Kecks oder ein Bonbon?
Was nicht alles auf diesem Internet rumschwirrt.
Ich denke dass dies was fuer Nia ist.

Ein Woerterbuch der besonderen Art.
Und es ist so im Internet. Die einen stellen es hinein.
Andere wie wir laden es herunter.
Und andere wiederrum, wollen Geld aus der Sache machen.

Der Link wird aber nicht ewig hier bleiben.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/4825...ry.pdf.zip
18.01.15 03:52
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torquato


Beiträge: 2.823
Beitrag #47
RE: Woerterbuecher
(16.01.15 23:15)moustique schrieb:  weil ich die Alt-Deutsche [Schrift] nicht lesen kann.

Nebenbei bemerkt nennt man das nicht 'altdeutsch' sondern Fraktur. Ist eigentlich gar nicht schwer zu lesen. Nur ein paar Buchstaben können mitunter Probleme machen: hoho



18.01.15 04:28
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moustique


Beiträge: 1.811
Beitrag #48
RE: Woerterbuecher
@torquato.
Interessant. Nun gut, aber der Begriff "Fraktur" ist genau so undeutlich wie die Schrift selbst, oder etwa nicht?

Ich haette eher auf Knochenbruch getippt.
Danke.


Ich will noch einmal darauf zurueckkommen.
Eine Verb Konjugier Maschine vielleicht?
http://kanjidict.stc.cx/japverb?s=tsukau&dump=

Fuer alle die kein Windows 32 Bit mehr haben.
Fuer jene die Windowx XP und darunter noch haben, koennte dies auch helfen.
download/tangokikai.zip

Bei der entstehung der Tangokikai, wurde klar, dass 1-Dan-Verben und 5-Dan-Verben auch unregelmaessigkeiten hatten. Daher fragt Tangokikai nach, dass der User dies entscheiden soll.

Beide Links arbeiten mit Romaji Schriften.

Wenn man aber mit Kanji und Kana konjugieren wuerde, haben die Autoren es einfacher.
Sie basieren sich auf die Verben der Edict Datei, oder auch Wadoku.de Datei.
Diese haben bei jedem Verb eine Eigenschaft stehen. (v1) = Ichi-Dan-Verb und (v5) ist ein Go-Dan-Verb.
Ich habe diese einmal aus der Edict Datei herausgefiltert.

NJstar kann das machen.
Ich stelle mal diese Datei, hier als Netzwerk-Download bereit.
Ich moechte sie von meiner Dropbox entfernen.

In diesem Beitrag gibt es noch allerhand andere Hilfen.
Thread-Japanisch-Netzwerk-Grammatik-A-Z
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.15 08:56 von moustique.)
18.01.15 08:47
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Reedmace Star


Beiträge: 183
Beitrag #49
RE: Woerterbuecher
(18.01.15 08:47)moustique schrieb:  @torquato.
Interessant. Nun gut, aber der Begriff "Fraktur" ist genau so undeutlich wie die Schrift selbst, oder etwa nicht?

Ich haette eher auf Knochenbruch getippt.

Das ist ja gar nicht komplett falsch hoho. Die Fraktur gehört, ebenso wie etliche ältere Schriften (gotische Textura, Schwabacher…) zu einer Klasse, die man gebrochene Schriften nennt – wahrscheinlich, weil man die Lettern nicht in einem Schwung durchschreiben kann, sondern sie aus mehreren Einzelstrichen, oft mit Ecken und Lücken, zusammensetzt.

Hm, darüber habe ich noch nie nachgedacht: so gesehen könnte man auch Kanji bzw. die chinesische Schrift als eine gebrochene Schrift bezeichnen, auch wenn hier traditionell Pinsel statt Bandzugfeder eingesetzt wird.
18.01.15 14:53
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Macron
Gast

 
Beitrag #50
RE: Woerterbuecher
(11.09.13 19:10)moustique schrieb:  Woerterbuecher.

Es gibt etliche auf dem Markt, aber alle sind fast ausschliesslich fuer Japaner gemacht worden.
Diese benoetigen keine Furigana und die meisten Lesungen kennen sie.
Nur fuer Auslaender und besonders fuer Deutsche ist der Markt recht duenn.

Hallo moustique,

der Markt ist nicht so dünn, wie du denkst. Falls du mal durch Deutschand reist, mach einen Schlenker zum Kölner japanischen Kulturinstitut. Dort gibt es ein enormes Angebot an Büchern du wirst sicher etwas für dich finden. Letztlich hast du aber Recht, üppig ist der Markt nicht und wirkliche Empfehlungen gibt es m.E. auch nicht.

Um ehrlich zu sein, ich habe es aufgegeben. Das liegt allerdings nicht am deutschen Markt. Für Deutsch mag ich den Duden in Papierform und für Englisch und andere Sprachen die guten alten zweibändigen Wörterbücher von Langenscheid etc. , aber bei Japanisch kann ich mich aufgrund der Eigenarten der Sprache wirklich nicht mit Wörterbüchern anfreunden und sehe aufgrund der Entwicklungen auf dem Elektronikmarkt inzwischen auch keinen Anlass mehr. Nachlassende Sehkraft ist auch noch ein Faktor.

Meine Probleme habe ich einigermaßen mit WAKAN bzw.: http://wakan.manga.cz/ gelöst. Wenn man anfängliche Probleme mit der Anwenderfreundlichkeit hinter sich gebracht hat, ist dieses alte Programm eine echte Empfehlung. Man kann wie Hellstorm es gefordert hat die Zahl der Ergebnisse expandieren und Dictionary Gruppen definieren, so dass man erst einmal in Deutsch suchen kann oder auf Englisch, in Fachwörterbüchern oder eben so wie man es sich einstellt (laden vorausgesetzt). Das Programm kann noch viel mehr. Eingefügte Texte kann man wie bei Rikaichan lesen -weniger praktisch, aber mit besseren Ergebnissen. Bei der Radikalsuche/Zeichenteilsuche ist das Programm auch zeimlich stark, aber es blendet unzulässige Kombinationen nicht aus. Hiefür lautet meine Empfehlung http://jisho.org/kanji/radicals/
Wadoku benutze ich nur selten, weil es neben den bereits von anderen erwähnten Problemen zu viele Fehleinträge enthält und im Gegensatz zu englischen Wörterbüchern noch recht eingeschränkt ist. Der Wortschatz der frei verfügbaren elektronischen Wörterbücher ist einfach zu gering.

Da ich meinen PC und Mac leider nicht mitnehmen kann hat sich als mobile Lösung die App "Japanese" erwiesen. Auch hier funktioniert die Radikalsuche. Kotoba ist sicherlich genauso gut, wegen des erweiterten englischen Wortschatzes und weil die Suche bereits während der Eingabe losrattert ist "Japanese jedoch mein Favorit.

Was die Radikal-/ Zeichenteilsuche anbetrifft ist keins der vorgenannten Systeme wirklich führend und manchmal muss man auch in einem anderen suchen, aber es ist schon eine enorme Erleichterung gegenüber Wörterbüchern in Papierform.

Dann gibt es da noch die Handschrifterkennung der Win IME und die Google Bildsuche und die Suche nach der tatsächlichen Verwendung in Texten.

(18.01.15 14:53)Reedmace Star schrieb:  
(18.01.15 08:47)moustique schrieb:  @torquato.
Interessant. Nun gut, aber der Begriff "Fraktur" ist genau so undeutlich wie die Schrift selbst, oder etwa nicht?

Ich haette eher auf Knochenbruch getippt.

Das ist ja gar nicht komplett falsch hoho. Die Fraktur gehört, ebenso wie etliche ältere Schriften (gotische Textura, Schwabacher…) zu einer Klasse, die man gebrochene Schriften nennt – wahrscheinlich, weil man die Lettern nicht in einem Schwung durchschreiben kann, sondern sie aus mehreren Einzelstrichen, oft mit Ecken und Lücken, zusammensetzt.

Hm, darüber habe ich noch nie nachgedacht: so gesehen könnte man auch Kanji bzw. die chinesische Schrift als eine gebrochene Schrift bezeichnen, auch wenn hier traditionell Pinsel statt Bandzugfeder eingesetzt wird.

Der häßliche Federansatz ist natrüchlich im schwarzen Teil des Vorbuchstabens ziemlich einfach. Mit der Erfiindung des Buchdruckes musste der Schreibfluss natürlich in einzelne Buchstaben aufgebrochen werden. Auch die Hiragana Pinselschrift wurde zusammenhängend geschrieben und hat mit der Einführung des Buchdruckes diese Entwicklung mitgemacht. Zur Zeit orientiert sich unser Hanschriftempfinden nicht mehr an Tuscheschriften, Durckschriften sondern an Computerschriften...
18.01.15 18:10
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Woerterbuecher
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