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Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
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nekorunyan


Beiträge: 438
Beitrag #11
RE: Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
Hallo ArthurDE
Ich war damals einfach bei meiner Hausärztin. Die hatte dann eben einen Impfstoff gegen JE besorgt; teuer sind se leider alle (um die 100€). Allerdings muss man das dann halt auch rechtzeitig machen, weil zwischen den einzelnen Impfungen mehrere Wochen Wartezeit liegen. Hast du denn vor, längere Zeit in Japan zu bleiben? Für Kurzzeittouristen ist das Risiko zu erkranken ja sehr gering. Ich wusste damals, dass ich größtenteils in ländlichen Gebieten unterwegs sein werde und hab's vorstichtshalber gemacht.

♫ くちびるから星がこぼれ夜空に潜り込んだら 閉じ込めてた言葉たちを広げて羽に変えるのさ ♫
10.12.13 11:01
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UnDroid


Beiträge: 392
Beitrag #12
RE: Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
Da es hier um ein Praktikum geht, sollte der Aufenthalt wohl länger als ne Woche sein. Von daher macht es durchaus Sinn zwinker

mfg
10.12.13 12:57
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Pantitlan2


Beiträge: 3
Beitrag #13
RE: Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
(01.09.13 12:32)Bitfresser schrieb:  
(28.05.13 18:19)Romba schrieb:  3. Seishun 18 Kippu
Habe von diesem Ticket gelesen, mit dem man 5 (glaube ich) Fahrten an beliebigen Tagen machen kann. Lohnt es sich? Was für Fahrten sind dabei zu empfehlen? (Z.B. Städte um Osaka herum?)
Für Fahrten um Osaka würde ich nicht das Seishun 18 Kippu empfehlen. Es ist dafür zu teuer. Um Osaka gibt es viele Privatlinien, die um einiges günstiger sind, als JR. Noch dazu haben diese Privatlinien weniger Verspätungen als JR, aber sie fahren langsamer. Beispielsweise zahlt man zwischen Kobe und Kyoto für ca. 60km mit Hankyu 600yen (Osaka liegt genau dazwischen). Mit JR sind es als Einzelfahrt weit über 1000yen. Mit dem Seishun 18 Kippu sogar über 2000 yen.

Den Preis kann man noch weiter drücken, in dem man die Fahrkarten am Kartenvorverkauf kauft. Die sind zahlreich vor allen größeren Bahnhöfen vorhanden. Dort kann man aber in der Regel nur Fahrkarten für sehr frequentierte Strecken kaufen.

Wenn es doch JR sein soll, gibt es einen West-JR Rail Pass (oder so). Den kann man meines Wissens nach auch in Japan kaufen und wenn ich mich richtig erinnere sogar den Nozomi-Shinanzen benutzen.

Dieser Westrailpass bringt nicht wirklich viel. Er kostet etwa gleich viel wie der Railpass fürs ganze Land, ist aber bietet recht viel weniger.

Ich war meistens mit dem Seishun-18-Kippu unterwegs. Das gute daran ist, dass du fünf Tageskarten bekommst, die du innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nutzen kannst. Sie müssen also nicht unbedingt aufeinander folgen. Achte darauf, dass diese Karte nicht immer verfügbar ist, sondern nur während den Semesterferien.

Ebenfalls sehr günstig sind die Nachtbusse. Ich bin für 2300 Yen von Shinjuku nach Gifu gefahren. Das ist nicht nur billiger als mit dem Bummelzug, sondern du kannst dir auch eine Übernachtung sparen. Nachtbusse fahren zwischen ganz viel unterschiedlichen Destinationen. Allerdings ist es ohne Japanischkenntnisse recht schwer, die passenden Busse zu finden. Du solltest da also jemanden fragen.

Es gibt ausserdem noch Fähren, die der Küste folgen. Ich hab vor etwa zehn Jahren Okinawa mit Fähren bereist. Das war recht toll, allerdings gibts diese Verbindungen inzwischen nicht mehr.

Zum Thema günstig reisen kann ich dir übrigens auch noch diesen Blogbeitrag empfehlen: Ich empfand es auch nicht schwer, durch selbst durch Myanmar zu reisen. Ich kann das nur empfehlen: http://weltreiseforum.com/blog/billig-in...chenjager/
19.01.14 01:13
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Romba


Beiträge: 5
Beitrag #14
RE: Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
So.. Ein spätes Dankeschön an alle, die hier geantwortet haben! Es hat mir sehr geholfen. Und damit andere am Ende auch etwas damit anfangen können, nun noch einige Kleinigkeiten von meiner Seite.

1. Der Rail Pass ist auf jeden Fall zu empfehlen bei den Preisen für Transport!
Um die Fahrten in der anderen Zeit musste ich mir eher weniger Gedanken machen, da ich eine Fahrkarte von dem Unternehmen hatte.. aber günstig ist es auf jeden Fall sonst nicht.

2. Von Osaka aus kann man an den Wochenenden wie hier schon erwähnt wunderbare Touren machen, ohne groß übernachten zu müssen (man kann auch mal im Hostel unterzukommen für relativ angenehmes Geld). Leider konnte ich das letzte mal nicht alle erwähnten Orte besuchen, aber ob es nun Kyoto, Nara, Kobe, Takeda castle oder der Koya san ist: Es lohnt sich rumzukommen.

3. Das Seishun 18 Kippu habe ich nicht benutzt, aber vielleicht demnächst bei meinem nächsten Aufenthalt!

4. Ich konnte wie schon gesagt einige Touren um Osaka/Kyoto/Kobe herum machen und so meine Wochenenden ganz gut füllen. Ansonsten Ist natürlich Tokyo/Yokohama einen mehrtägigen Besuch wert. Zeit und Geld waren leider begrenzt, darum musste ich mich für weitere Orte entscheiden.. Die Wahl ist dann als erstes auf Hiroshima gefallen. Dort waren es nur 2 Übernachtungen. Für Miyajima kann man sich gern auch einen ganzen Tag nehmen, wenn man gern umherspaziert (wie ich.. zwinker ).
Anschließend bin ich - um noch etwas japanische Natur, möglichst mit ersten Herbstzeichen, zu sehen - nach Kamikouchi in der Präfektur Nagano gefahren. Übernachtet habe ich in Takayama, von wo aus man auch nette Touren mit dem Bus machen kann oder im Onsen ausspannen kann.

5. Ich habe keine besondere Impfung erhalten.

6. Als Gastgeschenke hatten wir Souvenirs aus unseren Heimatorten, Süßigkeiten, Schlüsselbänder anderen Kleinkram.. Ich denke, als Geste sollte es reichen, wenn man nicht gerade eine ganz besondere Betreuung genießt.

8. Die Lebenshaltungskosten sind in etwa vergleichbar mit den deutschen, denke ich. Wenn man davon absieht, deutsch kochen zu wollen zumindest.. Und Wohnkosten sind doch deutlich höher, vor allem, wenn man zentral wohnen möchte.

9. Ich war jeweils in Hana Hostels und J-Hoppers Hostels. Das sind Partner und etwa überall auf dem gleichen, guten Standard für angenehme Preise.

11. Zum Arbeiten unbedingt einen Laptop mitnehmen.. Einfaches Tablet reicht auf keinen Fall!


Zu den weiteren Fragen:
Wie man an ein Praktikum kommt..
Die genannten Seiten kenne ich nicht. Ich hatte Glück, da ich einen Professor mit Beziehungen habe, der ein gutes Wort eingelegt hat. Ansonsten am besten deutsche Unternehmen anschreiben mit Zweigstellen in Japan, würde ich sagen.
Ich konnte vor meiner Ankunft außer einigen kleinen Sätzen und Worten keinerlei japanisch sprechen. Dort hat allerdings die Kommunikation sehr gut funktioniert, da immer jemand ansprechbar war, der englisch konnte. Die meisten Leute geben sich auch Mühe und haben oft Spaß am Versuch sich zu unterhalten. Hat mich verwundert, da ich im Internet überall etwas anderes gelesen habe. Wenn man dann etwas länger dort ist und auch selbst Spaß am Lernen hat, kann man nach 1-2 Monaten mal im Supermarkt nach Produkten oder auf der Straße nach dem Weg fragen.
Die Integration hat super geklappt, da viele Leute echtes Interesse gezeigt haben. Außerdem war vieles minutiös durchorganisiert, so dass ich nie wirklich in er Luft hing.
18.02.14 23:31
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Viele Fragen zu Praktikum & Reisen
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