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Japan mit Tokio und Fudschijama
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X7Hell


Beiträge: 671
Beitrag #21
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Zitat:Hm, zum besseren Verständnis: Als Manga-Futzis bezeichne ich Leute, die vor lauter Mangas schon voreingenommen oder gar blind sind für andere Aspekte des japanischen Lebens. Also ein sehr negativer Begriff, mit dem ich aber nicht alle Menschen, die mal irgendwann in ihrem Leben einen Manga gelesen habe, beschimpfe.

Du hast recht, das sind wirklich die allerschlimmsten. Ich persönlich mag ja japanische Videospiele auch viel lieber als Manga. zunge
20.02.04 19:58
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Mangus


Beiträge: 254
Beitrag #22
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Zitat:*peinlich bemüht ist alle verdächtigungen zunichte zu machen*
Was macht es für Dich denn so schlimm, mit Mangas in Zusammenhang gebracht zu werden? kratz

Baustelle
20.02.04 20:18
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Koorineko


Beiträge: 913
Beitrag #23
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
東京 + 富士山. Geht doch? zwinker

Vielleicht sollte man weltweit Kanji einführen. Dann kann man zwar nicht jede Sprache sprechen aber alles lesen! zunge
21.02.04 00:19
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Warai


Beiträge: 670
Beitrag #24
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
@Mangus: Naja, würde sich nicht so gut machen, wenn ich über die "Manga-Futzis" herziehe und selbst genauso bin, oder? hoho Wie gesagt, ich bestreite ja nicht, dass sie als Zwischenlektüre mal ganz interessant und unterhaltsam sind und ich weiß auch, dass es viele Menschen gibt, die halt als Haupthobbie Mangas haben. Solange sie wie gesagt nicht übertreiben, find ich das ja auch in Ordnung.
@koorineko: Ich glaube nicht, dass dieses Argument reichen würde, um alle Menschen davon zu überzeugen, dass man weltweit Kanji einführen sollte. "Das würde ich ja nie lernen..."...

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21.02.04 10:05
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sacha


Beiträge: 237
Beitrag #25
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Kann mir mal jemand den Begriff-Manga fuzi definieren?
Vieviele Mangas muss man besitzen?
Was heisst übertreiben?
Wie viele Stunden muss man Manga lesen um als Futzi zu gelten?
Warum ist es peinlich Mangas zu besitzen?

Gruss
Sacha

Schweizer sollen ja keinen Humor haben. Das finde ich aber nicht lustig....
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.04 15:53 von sacha.)
21.02.04 15:48
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Denkbär


Beiträge: 677
Beitrag #26
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Das wird ja immer mehr OT. Ging es nicht eigentlich um die richtigen (wie auch immer) Schreibweisen und Begriffe wie 'Tokio und Fudschijama' (s. Überschrift)??? Jetzt wird das zu einer 'Pro und Kontra Manga' Sache. Wobei ich sagen muss - ähem, auch OT - dass ich auch nicht besonders gut finde, was hier über Mangaleser gesagt wird. Ist doch egal, wie man zum Japanischen kommt, Hauptsache, man interessiert sich. Und es ist genauso wenig peinlich, Mangas zu lesen wie Supermann-Comics, Goethe oder die Bibel. Terry Pratchett hat mal einen Brief von einer Bibliothekarin erhalten, die ihm geschrieben hat, wie toll sie es findet, dass seine Bücher Leute dazu bringen, auch mal 'richtige' Bücher zu lesen, und er war - zu Recht - nicht sehr erfreut darüber.
21.02.04 16:13
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Warai


Beiträge: 670
Beitrag #27
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
"Manga-Futzi" ist ein sehr eigene Wortschöpfung meinerseits. Und ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, konkret gesagt zu haben, dass Mangas lesen peinlich ist.
Wie viele Mangas man besitzen muss, um zu diesem "Titel" zu kommen, kann ich nicht sagen. Das kommt sehr auf den einzelnen drauf an.
Was ich mit Übertreiben u.a. meine, habe ich oben schon beschrieben.

@Denkbär: Tja, es ist wohl meine Schuld, weil ich den Begriff "Manga Futzi" erwähnt habe und es darauf verschiedene Reaktionen gab.
Ich finde auch, wir sollten das Thema "Mangas" jetzt allmählich lassen (zumindest in diesem Thread) und uns eventuell wieder "Tokio und Fudschijama" zuwenden.

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21.02.04 16:59
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asodesuka


Beiträge: 241
Beitrag #28
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Umschreibung: Mir ist es auch schon aufgefallen, das in Reiseführern, oder allgemein "leichter Kost", häufig anders umschrieben wird. Das eine Umschreibung gewisse Vorzüge hat, liegt auf der Hand und ist soweit auch ok. Aber warum können sie sich dann nicht wenigstens an ein der 2 vorhanden System halten, wobei ja die Hepburn-Umschrift ganz klar vorne liegtzwinker Vielleicht wäre es für das Verständniss und die direkte Übersetzung besser, das Andere zu nehmen, aber ein "fu" ist mir lieber als ein "Hu".

Das vermischen von Sprachen ist schwierig und ich habe dort eine sehr differenzierte Anschauung. Wenn es das Wort erlaubt, Eins zu Eins in die eigene oder andere Sprache übersetzt zu werden, ohne das dessen Bedeutung verloren geht, sollte es Übersetzt werden. Eigennamen sollten meiner Meinung nach nicht übersetzt werden. Ist zb das zu Übersetzende Wort nicht in der jeweiligen Sprache vorhanden und läasst sich auch nicht Sinngemäß, sowie ästhetisch übersetzen, dann sollte das Originalwort verwendet werden und bei Nichtlateinischerschrift, dem jeweiligen Umschriftsystem entsprechen.

Die französische Quote finde ich persönlich gut, auch wenn die Franzosen einfach das englische Übersetzt haben und ansonsten 1 zu 1 kopiert haben, entsteht dadurch immerhin noch ein Teil einer Eigentümlichkeit, den "I'm talkin 'bout my generation" klingt in der französischen Version ganz anders und IMHO viel freiergrins -

Blos leider kann ja heute kaum noch einer deutsch und muss deswegen auf das Englische zurückgreifen zwinker Jede Sprache hat seine Eigenarten, die das Lebensgefühl, die Kultur, die Zugehörigkeiten und Lebensbedingungen wiederspiegeln & demnach immer anders ist. Deswegen passt auch Englisch besser auf "charts" und plattdütsch besser ins Wohnzimmer mit der Klampfegrins

Was die deutsche Sprache betrifft so sehe ich mit sehr großem Unbehagen, das kaum ein Jugendlicher oder junger Erwachsener heutzutage noch "richtig" deutsch spricht. Ob der Urlaub nun in Schinah, oder Kina gemacht wird, ist mehr eine frage des Dialektes und des regionalen Sprachtums/stils. Berliner sind in Berlin was ganz anderes als in Hamburg und unter Pfandkuchen versteht man auch etwas ganz anderes (im Norden und Süden zb). genauso wie ein Eierkuchen in München kein Kuchen, sondern ein Pfandkuchen ist, während in Hamburg der Eierkuchen wirklich einKuchenist und der Pfandkuchen einfach eine ähnliche Form der Crepes ist. Schlimm ist die verwendung des "des" im Süden vopn Deustchland, wo es zumeist falsch angewendet wird. (Des findsch abor ganäh,...) Manch einer mag nun bestimmt etwas einzuwenden finden, aber es ist und bleibt falsch, weil "hessisch" noch keine eigne Sprache ist und der deutschen Grammatik unterliegtzunge

Und Denglish oder Türkdeutsch ist grausam! Noch katastrophaler wird es beim mischen von Beidemgrins "Ey Muruc, check mal mein neues Handy."

Nocheinmal Englisch grins Gewiss ist es eine Weltsprache, aber auch Spanisch und Französisch sind es, nicht zu vergessen die hunderten Millionen von Chinesen und Inder! Lediglich die Kolonialpolitik des 19 Jahrhunderts hat die Weltsprachen zum demgemacht was sie sind. Hätte Unser damaliger Kaiser rechtzeitig angefangen zu annektieren, oder wie die Engländer sagten Dominions zu errichten, dann könnte Deutschland heutzutage die Weltsprache sein. Ok, es lagen noch der 30 Jährige Krieg und vor allem der 1. Weltkrieg dazwischen, so das alle, oder die wenigen Kolonien abgegeben werden mussten. Die Asiaten betrieben zwar Handel, aber keine Geopolitik mit solch einer Expansionzwinker

Was hat das Alles mit dem eigentlichen Thema zu tun? Die Umstände!

Es wird sich demnach dorthingehend entwickeln, das immer mehr Anglizismen verwedet werden, anstelle von fränkischen oder gar lateinischen Wörtern. Die Japaner werden weiterhin mehr Englisches adaptieren, im Gegensatz zu früher, wo es viel Deustches war. Das Japaner angeblich nie richtiges Englisch sprechen werden können, damit in Verbindung zu bringen, das sie das Englisch so einjapanischen, ist unsinn. Es kann nämlich kaum ein nicht aus einem englischspachigen Raum, gutes Englisch. Bedenkt die deutschen Touris.

Bezüglich der Varianten: "Al-Kaida, El-Kaida, El-Keida, El-keida, al-Qai'da, Al Qaeda, Al-Qae’da, Al-Quai'da, al-Kay-da, al-KI-da, Al Qae- da, Al kaide da" ich glaube die hat es nie gegeben, oder zumindest hatten sie niemals Schriftverkehr. Selbst die Aussprache variiert, daher ist mir das gante TamTam darum suspekt. Keiner weis wie diese islamistisch-fundamentale "Oraganisation" (Handvoll von Leuten, ohne Schriftverkehr und nur mündlicher Überlieferung des Namen) geschrieben oder ausgesprochen wird! Der logische Ansatz ist: Wenn niemand weis wie es geschrieben wird und wie es ausgesprochen wird, dann ist es sehr wahrscheinlich, das es auch niemals geschrieben wurde.

Es ist halt Alles ein hausgemachter Unsinn, eines amerikanischen Präsidenten, aus dem Staate Texas, der sich selbt als Kriegspräsident bezeichnet.

nun denn - genug geschrieben grins
ich hoff eich bin mal nicht zu sehr abgeschweift rot

gruss asodesuka

Wir verbringen so viel Zeit mit dem Ziel mehr Zeit zu haben, so das wir in Wirklichkeit gar keine mehr übrig haben diese zu genießen. ...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.04 19:32 von asodesuka.)
21.02.04 19:15
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Mangus


Beiträge: 254
Beitrag #29
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
@Warai: Hätte ja sein können, daß Dich Deine Umgebung mit permanenter Pokémon- und sonstiger Sammelmanie traumatisiert hat. Nicht, daß ich jemandem so was wünsche, ich kenne aber ein paar Leute, die sowas ertragen mußten und dem ganzen sehr ablehnend gegenüberstehen. hoho

@asodesuka: Das Beispiel mit Al Kaida zeigt nur, was passiert, wenn man die Amis eine einfache Lautumschrift aus dem Arabischen durchführen läßt - sie können es einfach nicht. Eigentlich ist damit im Arabischen in etwa "Basis" gemeint - es bezeichnet ein Haus von bin Laden, das in Peshawar (Pakistan) als Treffpunkt diente. Es bestand schon, als die Afghanen noch gegen die Sowjetunion kämpften.
Daraus hat die CIA dann den Codenamen für bin Ladens Organisation abgeleitet - obwohl die sich selbst "Islamische Weltfront für den Jihad gegen Juden und Kreuzritter" nennt.

Baustelle
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.04 23:57 von Mangus.)
21.02.04 23:50
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Denkbär


Beiträge: 677
Beitrag #30
RE: Japan mit Tokio und Fudschijama
Ich denke mal, die unterschiedlichen Schreibweisen und Begriffsfehler kann man weder einem einzigen Land noch einem einzigen Präsidenten zuschieben (egal, wie wenig Ahnung von anderen Kulturen er bewiesenermaßen hat). Das Fremde erst mal soweit wie möglich zu vereinfachen, ist wohl ein relativ normaler Vorgang. Man sollte dann bei wichtigen Entscheidungen nicht nur in Politik und Wirtschaft über den Tellerrand sehen, was leider oft nicht passiert.
Ich finde aber doch, dass es ein Unterschied ist, ob mit politisch geprägten Worten Einflussnahme darauf genommen wird, was auch der einzelne denkt oder ob einfach Namen aus Unkenntnis falsch geschrieben werden. Wenn sich also die Inuit gekränkt fühlen, wenn sie mit Eskimo angesprochen werden, ist das verständlich. Aber wieso soll es so schlimm sein, wenn man z. B. als Touri Fudschijama sagt und schreibt. Wird der Berg dann Feuer spucken oder denjenigen verklagen? Ich verstehe schon, dass es einen aufregt, wenn man eine stärkere Einsicht hat, aber ob Tokio oder Tokyo - ohne jap. Zeichen ist es doch eh immer nur ein Annäherungswert. (Nicht hauen).
Was das Englische angeht, so finde ich auch nicht immer besonders toll, was - nicht nur - in der deutschen Sprache passiert. Ich bin beileibe kein Sprachpurist, aber auch da gibt es Unterschiede. So ist z. B. die Sache mit dem Handy gegessen. Der Name ist in die Sprache inzwischen integriert, obwohl er komplett falsch ist. Man muss halt neu lernen, wenn man in ein englischsprachiges Land fährt - so what! Aber die vielen englischen Begriffe, die in der Werbung und auch sonstwo gebraucht werden, haben keine Grundlage mehr in der Sprache des Alltags und dann gehören sie da auch nicht hin. Ich bleibe dabei: Es gehören in die deutsche Sprache keine Zerealien, es sei denn in die Fachsprache, und zwar einfach, weil kein Mensch wirklich weiß, was das ist.
22.02.04 13:25
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Japan mit Tokio und Fudschijama
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