RE: Japaner-Deutsche im Vergleich, Luis Frois in der Moderne
Liebe Gast,
vielen Dank für das Lob. Ja, Du hast recht: wir wollen zu Ergebnissen kommen. Welche Ergbenisse das sind hängt von der Definition des Themas ab. Manchmal sind die Themen sehr gerichtet, manchmal sehr offen. Das widerum hat einen Einfluß darauf, wie stark wir Moderatoren die Diskussion regeln müssen. Manchmal muß man wildwuchernde Triebe entfernen, manchmal kann, soll, muß man sie weiterwachsen lassen. Es ist nicht immer leicht zu erkennen, was zielführend ist und was verbale Diarröh.
Es ist also gut, daß es alternative Angebote zu usnerem Forum im Netz gibt, so gibt es mehr Vielfalt. Und diejenigen, denen unser versuch, Informationen zu gewinnen nicht liegt, können ohne zu klagen die alternativen Angebote nutzen.
Wer allerdings hier ist, sollte sich weitgehend an die Spielregeln halten. Nehmen wir ein willkürlichres Beispiel: jemand möchte über die Stabilität der Zivilgesellschaft und der öffentlichen Ordnung in Japan, Deutschland und den USA diskutieren. Stellt er seine Thesen in ein Thema, daß sich mit einer modernen Variante des kulturvergleichenden Traktats von Luis Frois beschäftigt, würde ich ihn bitten, ein neues Thema zu eröffnen, da die Wahrscheinlichkeit, daß seine Thesen zielführend zu dem Thema (Luis Frois) sind, mir etwas unwahrscheinlich erscheinen. Nehmen wir nun an, er diskutiert auf eskalierende, unkonstruktive Weise, in dem er selbst extreme Verallgemeinerungen benutzt, gleichzeitig andere Nutzer mit diesem Vorwurf angreift, wenn sie zu differenzieren versuchen, müßte ich wieder eingreifen, denn auch dann erschien mir die Wahrscheinlichkeit, zu einem Ergebnis zu kommen zu gering. Der Preis, nämlich ein paar dynamische Luftblasen zu opfern, ist hier wirklich nicht zu hoch.
Weitere Diskussionen zu diesem Thema bitte in der Rubrik "Anmerkungen und Fragen". Ich werde den Titel dieses Themas hier ändern, damit wirklich klar ist, worum es geht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.05 15:50 von Ma-kun.)
|