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Studiengang Dolmetschen
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Dozent


Beiträge: 15
Beitrag #11
RE: Studiengang Dolmetschen
Ja, da muss ich euch zustimmen. Es gibt immer weniger Moeglichkeiten Japanologie zu studieren in der BRD. Das hat weitreichende Folgen.

Zum Beispiel aehm . . . aehm . . und dann auch noch ...blubb . . . blubb . . . kratz

Gott sei Dank kann man froh sein ueberhaupt noch auf Kosten Anderer Japanologie zu studieren.

Als wenn eine Streichung von Japanologie-Studiengangen irgend eine Auswirkung auf die Wirtschaftsbeziehungen zu Japan haette . Die meisten Ingenieure, die ihre Maschinen in Ostasien verkaufen und warten, sprechen kein Wort Japanisch und wenn man ausser Englisch einen JapanKENNER benoetigt, dann holt man sich eben einen Japaner, der zehnmal besser ist als ein Deutscher, der die Kultur und Sprache an der Uni gelernt hat). Warum ? Weil er nicht nur die Japanische Kultur und Sprache kann, sondern weil er ausser English auch noch einen wirtschaftswissenschaftlichen oder technischen Abschluss vorweisen kann.

Der Preis ist der selbe fuer einen solchen Mitarbeiter und fuer viele Japaner ist es nach wie vor eine Ehre in einem deutschen Unternehmen zu arbeiten, da die Japaner ueber die Deutschen nicht so schlecht denken, wie diese ueber sich selbst.

Aber die Herren und Damen Japanologen koennen mich bestimmt eines Besseren belehren. Was koennt ihr mehr als ein englischsprechender, japanischer Ingenieur ?


Zur Frage: Einen solchen Studiengang gibt es nicht.
01.11.04 06:24
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Nora
Gründerin

Beiträge: 2.095
Beitrag #12
RE: Studiengang Dolmetschen
Sehr schön, daß Du genau auf das Thema eingegangen bist...
Diese Meinung wurde ja bereits in einem anderen Thread diskutiert, deswegen würde ich bitten, hier nicht auf die Provokationen einzugehen.
01.11.04 06:40
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Anonymer User
Gast

 
Beitrag #13
RE: Studiengang Dolmetschen
:l0a_d1v: Beitrag von:"Meinung" Ich bin für eine freie Meinungsäußerung.

Das hat nichts mit Provokation zu tun, sondern ist eine berechtigte Frage. Welche Pluspunkte hat denn jemand, der Japanologie studiert (gegenüber japanischen Arbeitskräften) ?

Vor allem im Hinblick auf die Ausgangsfrage. Es gibt anscheinend einige Leute die mit dem Gedanken spielen ihre Zukunft mit Japanologie zu starten.

Da damit eine ganzes Leben in eine andere Richtung gelenkt wird muß man sich doch fragen, ob es Sinn macht.

Entwas kraß formuliert . . .Wenn mich jemand fragt wie man sich am besten umbringt erkläre ich ihm erstmal nicht wie man das machen könnte sondern versuche ihn mit allen Mitteln davon abzuhalten (auch wenn er oder sie nicht danach gefragt hat).

Nicht nur einseitig zu denken und im Strom von allen zu schwimmen trägt meines Erachtens zur Verbesserung bei. Wenn alle im selben Ton sprechen und sich gegenseitig bejubeln ist dies der erste Schritt zur Intoleranz, Abgrenzung und einseitiger und somit falscher Meinungsbildung. Und das wollen wir doch wirklich nicht, oder ?
01.11.04 08:04
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gokiburi


Beiträge: 1.415
Beitrag #14
RE: Studiengang Dolmetschen
Zitat:Sehr schön, daß Du genau auf das Thema eingegangen bist...
Diese Meinung wurde ja bereits in einem anderen Thread diskutiert, deswegen würde ich bitten, hier nicht auf die Provokationen einzugehen.
Tja, damit nimmst du uns zwar eine Menge Spaß hoho , aber um dein Nervenkostüm zu schonen, werd ich drauf verzichten, den Dozenten in einer Art und Weise zu verreißen, die selbst Marcel Reich-Ranicki vor Neid ergrünen ließe. Zumal er sich mit seinen "Argumenten" selbst aus der Riege der ernstzunehmenden Gesprächspartner deplaziert...

gokiburi, der wie immer freundlich grüßt grins

♪♪あぁ蝶になる、あぁ花になる、
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01.11.04 09:20
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Dozent


Beiträge: 15
Beitrag #15
RE: Studiengang Dolmetschen
Du kannst mir gerne eine private Mail senden. Mich wuerde wirklich gerne interessieren welche Vorteile Du gegenueber einem Japaner hast.




Wegen Verstoß gegen die Forumsregeln (Flaming) gelöscht
 
 
 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.04 11:06 von Ma-kun.)
01.11.04 10:01
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Bitfresser


Beiträge: 1.702
Beitrag #16
RE: Studiengang Dolmetschen
Zitat:Zumal er sich mit seinen "Argumenten" selbst aus der Riege der ernstzunehmenden Gesprächspartner deplaziert...

Yep, dem kann ich ohne weiteres nur zustimmen.

Bitfresser - Ein angehender Ingenieur, der die Probleme der technischen Kommunikation zwischen Japanern und Deutschen schon kennengelernt hat und ueber die Argumente des Dozenten nur schmunzeln kann.

If you have further questions ...
01.11.04 13:35
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Dozent


Beiträge: 15
Beitrag #17
RE: Studiengang Dolmetschen
Schade, dass mein Beitrag geloescht wurde. Es wird halt unterschieden was zur Gruppe passt und was gegen die Kuschelpolitik verstoesst.

Das Schoene ist jedoch, dass zwar alle behaupten meine Argumentation waere unter aller Wuerde und man wisse es besser, ich jedoch noch nicht ein einziges Gegenargument gehoert habe. Auch nicht bei meinen privaten Mails.

Man zieht eben die einfache Loesung vor, wenn man keine Antwort weiss: Ich keonnte wenn ich wollte.

Uebrigens: Habe ich behauptet, dass es keine Kommunikationsprobleme geben wuerde ?

Aber eine Frage an Dich: Sind diese mit einem Japanologen an der Seite besser geloest als mit einem englischsprechenden japanischen Ingenieur ? Unterhalte dich mal mit einem Japanologen ueber Technik und du wirst es erkenen.
01.11.04 23:25
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gokiburi


Beiträge: 1.415
Beitrag #18
RE: Studiengang Dolmetschen
Wie du eigentlich wissen solltest, lieber Dozent, handelt es sich bei dem Thema dieses Threads nicht um Japanologen, sondern um Dolmetscher, worin ein deutlicher Unterschied besteht! Und ein guter Dolmetscher hat natürlich sein Spezialgebiet, in dem er sich auskennt, denn nur so kann er die Zusammenhänge auch selbst verstehen und in die Zielsprache übermitteln.
Und da ich schon dabei bin: natürlich hat auch ein Japanologe sein Spezialgebiet! In diesem vermag er dann zu arbeiten, sei es nun Wissenschaft, Wirtschaft, internationale Beziehungen, Kultur...
Und wenn du schon fragst, inwieweit ein Japanologe "Vorteile" (welch eine blöde Ausdrucksweise) gegenüber einem Japaner hat, so kann ich dir das auch recht schnell sagen: durch eine wissenschaftlich motivierte Denkweise, die er an der Uni gelernt hat, durch sein breites Wissensspektrum in beiden Kulturen und möglicherweise auch durch die Tatsache, daß er sich als Nicht-Japaner schneller in die Arbeitswelt einer westlichen Firma einleben kann als eben ein Japaner, der neben seiner Kenntnis als Muttersprachler in der Regel auch japanische Denkstrukturen mitbringt, was häufig zu Konflikten führt.
Klingt theoretisch, ist es auch. Viele Japanologen und Dolmetscher müssen tatsächlich knappsen, aber daraus einen allgemeinen Trend zu machen, halt ich doch für übertrieben.

gokiburi, der sich am liebsten selbst aussucht, mit wem er kuscheln mag... augenrollen

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01.11.04 23:48
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Ma-kun
Thronregent

Beiträge: 2.021
Beitrag #19
RE: Studiengang Dolmetschen
Es tut mir leid, daß Du es als Kuschelpolitik auffasst, wenn ich gegen persönliche Beleidigungen vorgehe. Ich werde diese Politik allerdings nicht ändern.

Du wunderst Dich, warum auf Deine Argumente nichts schlagkräftiges kommt. Vielleicht liegt es daran, daß wir von "Zum Beispiel aehm . . . aehm . . und dann auch noch ...blubb . . . blubb . . ." ziemlich aus den Schuhen geworfen wurden.
Ehrlich. Das steht nun schon seit mehreren Stunden hier und ich weiß immer noch nicht, was ich darauf antworten könnte.

Und: worüber willst Du den diskutieren? Entschuldige, aber mir wird das nicht klar (vielleicht bin ich immer noch vom "Blubb" zu sehr beindruckt, vielleicht auch von der Dreistigkeit, mit der Du einfach so Japanologen als Leute deklarierst, die auf anderer Leute Kostens studieren).

Wenn wir hier diskutieren wollen, sollten wir vielleicht zuerst zum Usrprungsthema zurückehren. Wir waren leider vorher schon etwas abgedriftet.
Also: Hier geht es um eine Ausbildung zum Dolmetscher (was nicht unbedingt ein Japanologiestudium bedeutet). Wir können gerne über die bestehenden Möglichkeiten und über die Berufschanden diskutieren.

Nun denn mal los: Her mit den Gedanken und Argumenten, aber bitte sachlich und konstruktiv (=kuschlig)!

---
Edit: gokiburi war schneller.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.04 00:04 von Ma-kun.)
02.11.04 00:01
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Dozent


Beiträge: 15
Beitrag #20
RE: Studiengang Dolmetschen
Zitat: Und da ich schon dabei bin: natürlich hat auch ein Japanologe sein Spezialgebiet!

Ein klarer Vorteil zu einem japanischen Ingenieur, der 4 Jahre Maschinenbau studiert hat: Ein Spezialgebiet ! kratz

Zitat: Und wenn du schon fragst, inwieweit ein Japanologe "Vorteile" (welch eine blöde Ausdrucksweise) gegenüber einem Japaner hat

Auf dem Arbeitsmarkt werden Mitarbeiter nicht als Mensch sondern als Faktor behandelt (auch wenn dies traurig ist). Solltest du mal die Gelegenheit haben mit einem Personalchef zu sprechen, kann er oder sie Dir bestimmt eine Liste mit Eigenschaften, Vor und Nachteilen bei einer Anstellung, usw. zeigen, die bei den Vorstellungsgespraechen abgearbeitet wird. Eine junge Frau erhaelt bereits ein Minus (Nachteil fuer die Firma) weil sie schwanger werden kann. Das passt Verfassungsrechtlern und Sozis zwar nicht, ist aber taegliche Praxis. So bloed ist die Ausdrucksweise also gar nicht.

Zitat: durch eine wissenschaftlich motivierte Denkweise,

...hat in einem Verkaufsgespraech ueber die Lieferung von 500 Verpackungsmaschinen null Vorteil. Ausserdem hat auch der Japaner an einer Uni studiert.


Zitat: durch sein breites Wissensspektrum

Zum Beispiel ?? Bitte Dinge nennen, die der Japaner nicht weiss.

Zitat: die Tatsache, daß er sich als Nicht-Japaner schneller in die Arbeitswelt einer westlichen Firma einleben kann als eben ein Japaner, der neben seiner Kenntnis als Muttersprachler in der Regel auch japanische Denkstrukturen mitbringt, was häufig zu Konflikten führt.

Ein Japaner kann sich nicht so schnell in die westliche Arbeitswelt einleben ;? Doch, Toyota hatte riessige Probleme einer der groessten Automobilfirmen in der BRD zu werden (die Vositzenden sind Japaner) zwinker . Ausserdem hat doch ein Deutscher die selben Probleme (trotz Studium) wenn in Japan agiert (verkauft, praesentiert, uebersetzt).

UNDhohoie Denkstrukturen der Japaner sind bei weitem besser als die der Deutschen (was die Beziehung zur Firma anbelangt). Da nehme ich als Unternehmer doch lieber einen, der nicht als erstes in die Gewerkschaft will und sich ueber eine 35 Stunden Woche streitet. Ausserdem kann es mich als Unternehmer doch recht sein, wenn er sich nicht zu sehr anpasst (passiert nach einiger Zeit ohnehin) - ich benoetige ihn doch fuer Japan und nicht fuer Deutschland.


Zitat: Viele Japanologen und Dolmetscher müssen tatsächlich knappsen, aber daraus einen allgemeinen Trend zu machen, halt ich doch für übertrieben

Wenn viele knappsen muessen und sich dies in den letzten Jahren verstaerkt hat, dann ist dies ein Trend.

Ich glaube, dass die Kackerlacke (keine Beleidigung, da er sich selbst so nennt - also bitte nicht wieder entfernen)
in der Theorie Vorstellungen nachjagt, die in der Praxis nicht haltbar sind. Jeder, der bei einer Verhandlung zwischen einen deutschen und japanischen Unternehemen dabei war weiss, dass es sich 80 Prozent um das Produkt dreht. Ein Japanologe kann sich nie und nimmer in Details einer Maschine o.ae. auskennen - dies muss er jedoch, weil die Japaner danach fragen. Auch beim Dolmetchen braucht man Spezialisten, die ihr Fach kennen. Da koennen die Japanologen Kultur und Geschichte lernen soviel sie wollen - es will nur keiner wissen.
02.11.04 07:17
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Studiengang Dolmetschen
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