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Normale Version: JLPT 2012
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(03.12.12 01:02)Reizouko schrieb: [ -> ]Dass die Begrüßung so schnell vorbei war hat mich auch gewundert, hab sie ebenfalls länger in Erinnerung.
Ich hab mich gerade hingesetzt und es mir gemütlich gemacht, da musste ich schon aufstehen und Richtung Prüfungsraum.

Ich komme ja aus Prinzip nicht mehr zur Begrüßung. Das ist eh jedes Jahr das gleiche.
Ich bin gestern um 12.40 dort erschienen, als gerade die Räume aufgerufen wurden. Zum Glück war meiner noch nicht dran hoho Deshalb hatte ich vielleicht eine Wartezeit von 5 Minuten.
Nachher muss in den Räumen ja sowieso noch 30 Minuten gewartet werden, das ist für mich Pufferzeit genug, falls der Zug mal Verspätung haben sollte o.ä.

In der Prüfung hatte ich übrigens doch einige Zeitprobleme. 2 Minuten mehr hätten mir gut getan, aber die letzte Aufgabe (Dieser „Aushang“) konnte ich nicht mehr wirklich gut durchlesen. Obwohl die eigentlich oft relativ einfach ist, musste ich mich so beeilen, dass ich nicht wirklich sicher bin, ob ich da jetzt die richtige Antwort habe. Ich habe da zu viel Zeit an den vorherigen Aufgaben gebraucht.
Allerdings wäre das zeitlich gut möglich gewesen, wenn mein Japanisch besser gewesen wäre hoho

Hachiko

Hellstorm meint

allerdings wäre das zeitlich gut möglich gewesen, wenn mein Japanisch besser gewesen wäre.
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Das ist ja die Crux bei diesen Prüfungen, entweder man weiss etwas auf Anhieb, eben weil die entsprechenden
Japanischkenntnisse es hergeben, oder man hinkt hinterher, wenn man sich etwas Zeit zum Nachdenken geben
muss.
Da gibt es nur 2 Optionen, entweder man ist topfit oder hat den Mut zur Lücke.
Naja, aber die sollen ja im Grunde zeigen, dass man etwas kann. Und das machen sie doch soweit ganz gut.
Das ist doch im Grunde bei jeder Prüfung so: Wenn man sehr viel nachdenken muss, hat man es meistens nicht gut verstanden. Wenn man etwas richtig verstanden und ausreichend geübt hat, kann man es auch schnell aufschreiben.

Die Sache ist natürlich die, dass die meisten Leute eher eine Prüfung knapp über ihrem Niveau versuchen. Die schafft man dann zwar wahrscheinlich auch, aber gerade dann kommen solche Zeitprobleme. Wenn man den Stoff der Prüfung gut kann, gibt es keine großartigen Zeitprobleme.
(03.12.12 13:48)Hellstorm schrieb: [ -> ]Die Sache ist natürlich die, dass die meisten Leute eher eine Prüfung knapp über ihrem Niveau versuchen.

rot

Die Mindestpunktzahl zum Bestehen ist mit 50% halt doch etwas niedrig angesetzt. Vielleicht sollte man da für sich die Regel machen, daß man erst mit guten >80% auf die nächste Teststufe geht.

Ich sitze ja auch nur im N2 weil ich den N3 schon bestanden habe... falls ich N2 dieses Jahr wider Erwarten bestanden haben sollte, sitze ich nächstes Jahr auch im N1 *grusel* ich gehöre also zu denen die hoffen nicht bestanden zu haben. hoho
Ach, ich mein, das ist ja nicht schlimm. Wenn man bestehen kann, ist es doch gut hoho

Beim N1 ergibt sich halt ja irgendwann das Problem, dass man nicht mehr die nächsthöhere Stufe erreichen kann. Dann muss man anfangen, sein Ergebnis zu verbessern hoho
Dass man "nur" 50% zum bestehen braucht liegt daran, dass die Prüfung entsprechend schwer ist. Ich hab im N2 mit 118 von 180 Punkten (ca. 65%) ein "B" gehabt. In der Uni hätte ich mit 65% eine 3,7 oder so bekommen.

Mehr als 80% im N2, sorry, aber ich glaube das schaffen außer Muttersprachler vielleicht 0,0001% aller Leute, die den N2 machen.
(03.12.12 15:10)Reizouko schrieb: [ -> ]Mehr als 80% im N2, sorry, aber ich glaube das schaffen außer Muttersprachler vielleicht 0,0001% aller Leute, die den N2 machen.

Hmmm, wo liegt das Problem? Daß ICH das nicht schaffe ist klar, ich habe weder Kurs noch Tandem noch sonstwas, lerne seit geraumer Zeit nur Kanji und sonst nichts (keine Grammatik, kein Vokabular, lese keine Texte, alles Dinge die man im JLPT plötzlich braucht). Aber für 80% muss man Muttersprachler sein? Im N2? Das verstehe ich dann doch nicht...
Wie gesagt, dass man nur 50% zum bestehen braucht liegt daran, dass der Test entsprechend schwer ist. Ich würde sagen N1 zu bestehen ist wesentlich einfacher als 80% in N2 zu schaffen.
Das stimmt zwar, aber trotzdem ist es nicht unmöglich, im N2 80% zu schaffen. Wieso auch? Da wird doch im Grunde nur Text-/Hörverständnis und Vokabeln abgefragt, Dinge die man ohne Probleme lernen kann.
Es ist zwar anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Das ist doch die gleiche Argumentation wie ein N5-Kandidat, der sagt, dass der N2 allgemein unmöglich zu bestehen wäre.

Ich sehe da allgemein sogar kein großes Problem drin, sich erst als Ziel für den N2 80% zu setzen. Die Fähigkeiten, die man dafür braucht, sind auch im N1 erhalten. Bis auf die Grammatik unterscheidet sich die Vorbereitung vom N2 und dem N1 doch gar nicht: Texte lesen und Vokabeln lernen. Es gibt doch eh keine Vokabeln, bei denen man sich denken kann „Die brauch ich erst für den N1, jetzt noch nicht“. Bei der Grammatik vielleicht, aber bei den Vokabeln nicht.
Natürlich ist der N1 allgemein schwieriger, hat komplexere Sätze, benutzt eher seltenere Vokabeln, aber das ist nur eine logische Weiterleitung vom N2.

Das heißt dann auch, dass wenn man im N2 über 80% hat, auch den N1 schaffen wird. Sowas ist doch gut, oder nicht?
Mein Punkt ist, dass die Anzahl an Vokabeln im japanischen gibt ein vielfaches von den Vokabeln die es z.B. im Deutschen gibt ist. Da es für den neuen JLPT keine offiziellen Vokabellisten mehr gibt, bleibt also nichts übrig als einfach "alles" zu lernen, was zwar nicht unmöglich, aber unrealistisch ist. Die Bücher (speziell die N2 Bücher) bereiten nicht im geringsten auf N2 vor. 80% halte ich für sehr, sehr unrealistisch im N2.
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