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Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
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NOCO


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Beitrag #41
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
(10.08.18 16:43)Yano schrieb:  
(10.08.18 14:13)NOCO schrieb:  Daher wurde mir der Tipp gegeben, mich bei einer privaten Sprachschule vor Ort zu bewerben.

Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du Deine Blackout-Probleme freimütig erzählst. Ich könnte nicht viel Vertrauen zu jemandem aufbauen, der womöglich plötzlich auf einer Parkbank aus einem Blackout aufwacht, neben ihm ein Toter mit Messer in der Brust, und er selber weiß nicht, in welcher Stadt und wie, wann und warum er hierherkam.
Es sind nur sporadische Konzentrationsprobleme nicht Schizophrenie oder sowas. Ich glaube nicht, dass sowas passieren kann. Da würden mich meine überwachenden Ärzte garantiert nicht auf die Strasse lassen. Ich fahre sogar noch Auto und das richtig gut. Sprich alles was 4 Räder und einer Motor hat kann ich fahren, PKW, LKW, Tag, Nacht, 1000Km am Stück. Da ist noch nie was passiert. Ich habe schon allen gesagt, ich bin genau 11,5 Stunden und 600€ entfernt, wenn was nicht mit mir stimmt, bin ich sofort in D bei meinem Arzt.
Aber was das angeht nur nebenbei Weihnachten, meinen Geburtstag usw. werde ich auf jeden Fall in Japan verbringen.

Die Konzentrationsprobleme merkt sowiso jeder sofort, deswegen sage ich es auch meistens gleich. Sogar an an meinem Geschreibe hier. Ich Ich brauche manchmal ziemlich lange um um Texte korrekt hinzukriegen.
Wenn ich an einer Traverse 10 Lampen hängen und verkabeln soll, geht oft hinterher eine nicht. Entweder Schuko nicht gesteckt, DMX vergessen oder Adresse falsch. Anfangs gab's Gemecker weil ich aber sonst supergut arbeiten kann, wird das inzwischen akzeptiert. Man probiert ja aus bevor man die Traversen hochzieht, meinen Fehler finde ich dann innert Sekunden.
Das Kreativzentrum ist das, was in meinem Kopf auch seit dem Burnout noch perfekt funktioniert.
Ich habe die Hoffnung, dass wenn ich Japanisch als Sprache komplett neu lerne, dass ich dann nicht die Fehlerhäufigkeit habe, die ich im Deutschen seit dem Burnout habe. Das meine ich jetzt neurologisch betrachtet.

Ich habe dass hier auch nur geschrieben damit Ihr mal eine Vorstellung davon bekommt, wie sich ein Burnout auswirken kann und euch davor bewahrt. Ich hätte mir das nie träumen lassen. Ich habe nunmal gerne und viel gearbeitet und das tue ich immer noch.

Wer meint etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.08.18 21:30 von NOCO.)
10.08.18 21:06
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NOCO


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Beitrag #42
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Es gibt so ungefähr 200 Sprachschulen im Grossraum Tokyo. ähhhh, da fällt einem ja die Auswahl total leicht hoho

Gut, die haben unterschiedliche Einschreibe Termine, also schränke ich schon mal auf Oktober ein. Dann könnte ich auf die Location achten. Meine Hütte, die ich da mieten will, liegt wie gesagt gut 40km westlich vom Stadtzentrum, so im Dreieck Tokyo, Yokohama, Sagamihara.

Und dann schaue ich mir die webseiten der Schulen und wähle die am sympathisch wirkendste aus.
Und dann schreibe ich eine Bewerbung hin. Erst an eine oder gleich an mehrere?

Fragen über Fragen.... kratz

Wer meint etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.08.18 23:45 von NOCO.)
10.08.18 23:37
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NOCO


Beiträge: 23
Beitrag #43
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
So, da vieles von dem was ich hier geschrieben habe (bis auf das persönliche) auch dem Thread- Ersteller weiterhelfen sollte, weiter im Text.
Ich habe mich für 2 Sprachschulen, die gut von meiner möglichen "Muchte" erreichbar wären, entschieden. Die schreiben exakt vor, welche Info man für die Bewerbung vorlegen sollte. Also: Wer bin ich, was mache ich, Motivation, bisherige Japan Aufenthalte, was habe ich dabei genau gemacht quasi eine Art Tagebuch. Dazu wer bürgt finanziell für mich, Lebenskosten u. ä.
Ein 2 Jahres Kurs kostet umgerechnet 8000,- € die im Voraus zu entrichten sind. (vollkommen im Rahmen). Hat man das alles, kümmern die sich um das (Studenten-)Visum, mit der Option, dass man sich Teilzeit in ein Arbeitsverhältnis begeben kann.
Der Untericht findet von Montag bis Freitag ein paar Stunden Vormittags statt und das reicht auch, weil die "CPU-Last" im Kopf jedesmal auf 100% geht. Dann hat man noch Hausaufgaben. Jeder dürfte jedesmal erstmal seine Tages Erlebnisse zum Besten geben...
Ich werde versuchen, bereits meine erstmalige mündliche Vorstellung auf Japanisch hinzukriegen (auswendig gelernt).

Ich kann nicht bestätigen, dass ein Leben in Japan so unbedingt teurer ist als bei uns, fast schon umgekehrt.

So, das werde ich jetzt machen. Allerdings gibt es da noch das ASJ das ein Wörtchen mitzureden hat, oh, oh, oh ich glaube, da waren sie wieder meine 3 Probleme

Achso hehe, "heiraten" werde ich nicht, ich war allein, bin allein und kann schon gar nicht mehr anders.

Wer meint etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.18 14:13 von NOCO.)
11.08.18 12:11
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Phil.


Beiträge: 789
Beitrag #44
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Warum denn so weit reisen, wenn eine aehnliche Schule direkt vor der Haustuer ist?
Fuer nicht allzuviel Geld, kann man sich hier einschreiben. Und hat 100% Japanisch.
http://www.lsi-bochum.de/institut/tradit...nicum.html

Eine weitere Schule, die jedoch etwas teurer ist, ist diese:
https://www.ceran.com/Specials-Pages/Sea...de=anyword

Ich habe Franzosen gesehen, die nach 3 Wochen, perfekt Deutsch sprechen und verstehen konnten.

Aber fuer dein Handycap gibt es doch Hilfen.
Vielleicht machst du dir die mal selber!
Eine Checkliste erstellen, wie eine Arbeit ablaufen sollte.
Das vermeidet mit Sicherheit, Fehler und Fehlinstallationen.

Auch kannst du nachher, alles der Reihe nach abhaken.

Und dann gibt es da noch einige Pratiken, die du dir selber beibringen kannst.
Wenn du willst, kannst du mich oder auch yamaneko mal danach fragen. Gewiss haben wir beide einige HIlfen.

Fuer 8.000 euro kannst du auch zum Ceran gehen.
Und du waerst noch auf dem Kontinent, sollte was schiefgehen.
Mit Sicherheit wirst du sowieso nach einigen Wochen, deinen eigenen Namen nicht mehr wissen.
Denn der Unterricht ist mehr als Intensiv. Jedenfalls ist es mir so ergangen.
Nach 3 Wochen habe ich in japanisch getraeumt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.18 20:28 von Phil..)
11.08.18 20:24
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #45
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
(11.08.18 12:11)NOCO schrieb:  reicht auch, weil die "CPU-Last" im Kopf jedesmal auf 100% geht. Dann hat man noch
Na denn! Abenteuer.
Für so ein Vorhaben wäre es gut, wenn man nicht nur hochintelligent, sondern auch jung und schön ist. Daß ersatzweise geldig reicht, wünsche ich Dir herzlich.
11.08.18 21:58
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NOCO


Beiträge: 23
Beitrag #46
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Hahaha jung vlt., schön bei zumindest unseren Landsleuten (den Deutschen egal in welchem Alter) fast unmöglich. Die Deutschen sind sprichwörtlich hässlich. Ich hungere mich (im wahrsten Sinne des Wortes) in meine Slimfit Hosen (Vans und co.) wieder rein, werde mich dann Styleberaten lassen, dass ich als Kreativer angesehen werde und los geht's. Mein wirkliches Alter sieht man mir ohnehin nicht an und ich kann mich im Kontext sogar für unter 30 verkaufen. Kontext kann in Deutschland der Besuch von Anime Conventions und GTs sein (GT Hanne) wer das kennt. Da war ich sogar die Show. Siehe Anhang. Das ist allerdings Nature One.
Und im Übrigen zählt auch oder gerade in Japan sicherlich gut arbeiten können mehr als tolle Optik.

Komisch, ich habe es jetzt oft genug geschrieben ich versuche ein längerfristiges Visum zu bekommen was es mir ermöglicht bereits im Herbst diesen Jahres(!) drüben zu sein. Die Kohle habe ich ja, nur dass das nicht zählt. Also könnte ich mich als self Sponsoring (im "deutschen") Freelancer ausgeben was ich auch machen kann. Als Event Techniker mit Schwerpunkt Lichtdesign, Lichtoperating und DJing. Ich bin darin verdammt gut und habe, wenn ich für eine Band Licht gemacht habe Lob für das schöne Licht bekommen.

Also halte den Makler für die bezahlbare Muchte deren Schlüssel in quasi schon in der Hand habe solange hin bis ich die erstbeste Lösung gefunden habe ein Visum zu ergattern eben für die Mindestmietdauer von 2 Jahren.

Auch will ich die Sprache intensiv lernen und zwar vor Ort, egal was das kostet.

Ich von 1989 bis zu meinem Burnout nonstop gearbeitet, (fast) kein Urlaub, kein nix und in meiner Freizeit auch noch Privatprojekte gemacht und die schleife ich auch noch mit nach Japan. Ich habe hier eine IT rumstehen die wünscht sich manches mittelständische Unternehmen, auch das schleife ich mit. Das Haus wäre gross genug und hat unten eine Garage drin, die ich ggf. als Lager mitmieten könnte.

Mein Burnout hatte also einen Grund und ja, mein Handicap könnte ein Problem machen. Meiner Familie habe ich gesagt, man lebt nur einmal und im Alter würde ich mich ärgern es nicht zumindest versucht zu haben.

Ich habe jetz bewusst mal nicht korrigiert, damit ihr seht, was mit meinem Geschreibe los ist, das war schon viel, viel schlimmer aber bessert sich wieder.


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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.18 13:04 von NOCO.)
12.08.18 12:49
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #47
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Wenn ich assoziieren dürfte auf der Grundlage Deiner Selbstdarstellung, stiege in mir die Vorstellung einer einschlägigen Szene auf, die ja nicht ganz ohne internationale Vernetzung zu sein scheint. Auch ohne das bin ich, als ich ein für japanische Verhältnisse attraktiver Jüngling war, durchaus angegangen und in die Szene eingeladen worden. Daraus schließe ich, daß es nicht schwierig wäre, in Japan vorab Kontakte zu Gleichgesinnten aufzubauen.
Als Nicht-Gleichgesinnter kann ich aber keine näheren Angaben machen. Der durch diese Art der Buntheit gekennzeichnete Anteil der Migration lief bisher wohl vorwiegend aus Japan heraus.
12.08.18 14:01
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NOCO


Beiträge: 23
Beitrag #48
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Ja, dass siehst Du richtig. Meine Klamotten da sind vom japanischen Edel-Freak-Designer Takuya Angel gemacht worden und dass, was ich da anhabe, stellt einen Kaufpreis von gut 2000€ da. Einiges davon ist allerdings Zoll. Nicht immer hat der zugeschlagen aber wenn, dann wurde es fast doppelt so teuer.

Ja, bei einem bisher einzigen Japan-Aufenthalt habe ich sofort Kontakt zu der Visual Kei, was auch immer, Szene aufgenommen indem ich entsprechende Partys aufgesucht haben, Stichwort: TokyoDecaDance (nicht zu verwechseln mit dem Film TokyoDecaDence).

DJ SiSeN ist mir ein Begriff. Der lebt und agiert im Moment in Berlin. Aber dem seine Martial Arts Shows sind selbst mir zu extrem. Ich war ein paarmal dabei. Da wird mit Essen rumgeworfen und anderes, einfach um zu schocken. Die Szene gibt es auch in Japan.

Ja, als Eventtechniker und DJ würde ich nur und ausschliesslich bei solchen Shows und dann in Japan agieren wollen.

Ob mir das allerdings im Moment helfen wird, weiss ich nicht. Auch in Japan würde ich zunächst den Eventdienstleister und nicht direkt den Veranstalter ansprechen, ausser Takuya Angel vlt. weil der organisiert im Moment solche Partys in Tokyo. Und der ist etwas älter als ich.

Ich wäre vor zwei Monaten glatt hingeflogen nur zur Geburtstags-Pary des TokyoDecaDance Cafes wenn nicht zwischen endecken, Flug, und Party so wenig Stunden gewesen wären, dass das selbst für mich zu eng geworden wäre.

Klingt jetzt alles supertoll aber mein Handicap behindert mich schon ein bisschen und deswegen werde ich mich hüten gleich zu übertreiben.

Wer meint etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.18 14:34 von NOCO.)
12.08.18 14:27
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NOCO


Beiträge: 23
Beitrag #49
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
Natürlich habe ich auch das „andere“ Japan erlebt, das Japan der Obdachlosen die in Konstrukten aus Zelten und Sperrmüll in Parks hausen, das Japan der Mönche in den unzähligen Mini Schreins wo auch ich ehrerbietig aufgestanden bin, das Japan der mega cool Japaner und das der Verschrobenen.
Das Japan der unsäglichen Touris die in einem unsäglichen Slang in einer Bar "hattt sackke" bestellen und der Keeper die ned verstanden hat, das Japan der asshole gaijins die über irgendwas ärgerlich den Kopf schütteln was in der Situation aber schlicht und ergreifend eine Frechheit war, das Japan der kreischend lauten Spielhöllen.

Nur um eins werde ich einen Riesenbogen machen, um Karaoke - keine Diskussion.

Wer meint etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.18 16:58 von NOCO.)
12.08.18 16:51
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #50
RE: Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
(12.08.18 12:49)NOCO schrieb:  Die Deutschen sind sprichwörtlich hässlich.

Wow, ist mir bisher nicht aufgefallen. Kann es sein, dass ich da etwas übersehen habe.hoho
12.08.18 17:44
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Daueraufenthalt oder Japanische Staatsbürgerschaft - was braucht man?
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