In den Fall
Ogura Misaki 美咲 ist seit ca. 2 Wochen Bewegung gekommen. In sehr steilem (40%) Gelände wurden eine Hirnschale und Kleidungsstücke wie etwa ein Schuh und Socken, die natürlich nicht mehr sehr kenntlich waren, gefunden, und jetzt wird weitergesucht. Einer Mitochondrien-DNA-Analyse ergab, daß nichts gegen eine Blutsverwandschaft mit Frau Ogura, der Mutter, spräche.
Diese Aussage hat aber in Japan viel weniger Gewicht als sie in Deutschland hätte. Denn die Japaner sind stärker miteinander verwandt als die Deutschen, die ja auch mehr Nachbarländer etc. haben. Gemäß einer solchen Analyse mit Frau Ogura (entfernt) blutsverwandte Japaner mag es hunderttausende geben.
15.05
Ein ebenfalls ausgegrabenes, rechtes Schulterblatt hat wohl nunmehr eine genaue Zuordnung ermöglicht.
Die Polizei findet nun immer wieder Knochen, weil polizeiüblich in einem derartigen Vermißtenfall nunmal nicht großflächig gegraben wird, jetzt aber schon. In all der Berichterstattung von ANN war von zwei Dingen nie die Rede: 1. kann man das Alter von ausgegrabenen Knochen ermitteln?; 2. hat es ähnliche Tatmuster gegeben, vielleicht verstreut über ganz Japan oder noch weiter?