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Japanologie - und dann?
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Leyata
Gast

 
Beitrag #11
RE: Japanologie - und dann?
(29.09.13 17:10)Hellstorm schrieb:  Also du solltest dich auf keinen Fall nur auf Japanisch fixieren, das ist ja praktisch direkt schon dem Untergang geweit.

Aber naja, sieh es doch so, du hast ja erst den Bachelor beendet, es spricht ja nix dagegen, jetzt noch was anderes anzufangen (ich gehe mal davon aus, dass du jetzt so ca. 22/23 bist). Das Japanologiestudium schadet ja sogesehen nicht.

Ja ich bin 23. Bin dann mit 24 fertig mit Philosophie. Es wäre halt so schade, die 3 Jahre völlig ungenutzt zu lassen. Manchmal denke ich mir, dass ich gleich hätte was "richtiges" studieren sollen augenrollen Aber die Liebe zur Sprache war einfach zu groß. Ich hatte den JLPT Level 2 ja schon lange vor dem Studium, hab also nicht von null angefangen, aber ich wollte die Sprache eben weiter und weiter verbessern und einen Abschluss drauf haben.

@reizouko Ja auf der Homepage in Heidelberg habe ich schon geschaut. Ich versuche mich dieses Jahr mal am JLPT N1 - ob ich bestehe steht noch in den Sternen, aber mal sehen - und das wäre ja schonmal ein guter Sprachnachweis, wenn auch kein mündlicher natürlich. Aber Dolmetscher an sich klingt gar nicht so verlockend für mich, muss ich gestehen. Ich übersetze lieber auf Papier, aber das ist wirklich ein dünner Pfad, das weiß ich. (Meine Mutter ist Englisch-Deutsch-Übersetzerin - was übrigens auch nicht so zu empfehlen ist, da es Massen davon gibt - und bläut mir das schon mein ganzes Leben ein hoho )
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der weiteren Arbeitssuche in Japan! Da wird sich doch bestimmt irgendwas finden.

@Yano: Wenns doch nur so einfach wie bei dir wäre! Aber ich glaube die Zeiten sind leider vorbei...

Ansonsten hätte ich vielleicht noch an Firmencoaching in Deutschland gedacht. Also Beratung auf kultureller Ebene, da ich schon viele deutsche Geschäftsleute klagen gehört habe, wie mühsam es ist mit japanischen Kollegen einen Vertrag etc. abzuschließen, bzw. sich überhaupt mit ihnen gut zu verständigen. BWL wäre da natürlich von großem Vorteil. Aber ich sag immer - keine Hoffnung drauf geben, aber nichts unversucht lassen!

Plan B wäre eine ganz normale Ausbildung anzufangen. Ich muss sagen, dass ich mittlerweile gaaar nicht so abgeneigt von dieser Idee bin. Nochmal studieren möchte ich nicht, da ich langsam mein eigenes Geld verdienen will. Ich weiß zwar noch nicht genau was, aber dieser Weg gibt mir gedanklich zumindest eine gewisse finanzielle Sicherheit.
30.09.13 09:56
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #12
RE: Japanologie - und dann?
Meine erneute Gratulation, du bist erst 23 und hast, sollte ich das jetzt richtig verstanden haben, kurz vor oder blitzschnell
nach dem Abitur den Level 2 geschafft. augenrollenaugenrollen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.13 11:26 von frostschutz.)
30.09.13 10:09
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Leyata
Gast

 
Beitrag #13
RE: Japanologie - und dann?
(30.09.13 10:09)Hachiko schrieb:  Meine erneute Gratulation, du bist erst 23 und hast, sollte ich das jetzt richtig verstanden haben, kurz vor oder blitzschnell
nach dem Abitur den Level 2 geschafft. augenrollenaugenrollen

Ich hab mit 17 ein Auslandsjahr in Japan gemacht und da dann halt auch gleich den JLPT 2.

War die Antwort ironisch gemeint? Bin wegen den Rolleyes-Smileys bisschen verwirrt kratz
30.09.13 10:52
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #14
RE: Japanologie - und dann?
Ja,es war ironisch gemeint, denn es ist äusserst selten, wenn ein so junger Mensch, es sei denn er hat einen japanischen Elternteil, so eine schwierige Prüfung besteht.
30.09.13 11:50
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Leyata
Gast

 
Beitrag #15
RE: Japanologie - und dann?
Ich habe kein japanisches Elternteil, aber habe in dem Jahr auf der japanischen Schule jeden Tag mit Kanjilernen verbracht, weil die Lehrer mir als Austauschschülerin wenig Beachtung geschenkt haben und meinten, ich solle lieber Japanisch lernen, als versuchen dem Unterricht zu folgen, da ich ja sowieso keine echten Noten bekommen habe (also das Schuljahr wurde mir in Deutschland nicht angerechnet). Also habe ich dann eben auf den JLPT gelernt, denn schlafen durfte ich auch nicht ^^.
30.09.13 12:11
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #16
RE: Japanologie - und dann?
(30.09.13 09:56)Leyata schrieb:  Nochmal studieren möchte ich nicht, da ich langsam mein eigenes Geld verdienen will. Ich weiß zwar noch nicht genau was, aber dieser Weg gibt mir gedanklich zumindest eine gewisse finanzielle Sicherheit.

Und ein Master kommt auch nicht in Frage? Schwierig dann...
30.09.13 15:02
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #17
RE: Japanologie - und dann?
(30.09.13 15:02)Woa de Lodela schrieb:  Und ein Master kommt auch nicht in Frage? Schwierig dann...

So düster auch wieder nicht. Immerhin liegt das Vollbild eines Studienabschlusses vor. Das ist amtliche Bestätigung für große Lernfähigkeit.
Nachdem der freiberufliche Übersetzer heutzutage ein Gewerbe ist, das seinen Mann nicht mehr gut ernährt, und Japanologie-spezifische Anstellungen kaum zu finden sind, könnte Leyata sich doch (wenn ich mal provokativ sagen darf) beim Aldi bewerben. Für Akademiker ist da der Weg zum Regionalleiter mit 6500 plus Dienstwagen nicht weit, und das mit dem Warenwirtschaftssystem usw., das überreißt so wer doch schnell!
Und auf so einer Position kommst du dann mit allerlei Leuten ins Gespräch...
30.09.13 15:55
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Leyata
Gast

 
Beitrag #18
RE: Japanologie - und dann?
(30.09.13 15:02)Woa de Lodela schrieb:  Und ein Master kommt auch nicht in Frage? Schwierig dann...

Master käme schon in Frage, wenn er mir etwas bringen würde. Also wenn ich einen Master Studiengang finde, der mir Perspektiven bietet, würde ich den schon machen. Ich halte zumindest die Augen dafür offen.

Aber ich möchte ja jetzt nicht konkret meinen Lebensweg planen, ich wollte ja mit diesem Thread nur pauschal mal fragen, was Japanologen heutzutage nach ihrem BA-Studium so machen grins
30.09.13 16:31
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #19
RE: Japanologie - und dann?
(30.09.13 16:31)Leyata schrieb:  Aber ich möchte ja jetzt nicht konkret meinen Lebensweg planen, ich wollte ja mit diesem Thread nur pauschal mal fragen, was Japanologen heutzutage nach ihrem BA-Studium so machen grins

Wir wollen dir hier alle nicht den Spaß an der Freud verderben, es ist schon eine enorme Leistung so einen B.A. gemacht zu haben.
Aber wie wäre es in deinen jungen Jahren noch ein weiteres Studium aufzunehmen, vielleicht BWL, VWL, etwas Technisches oder
gar Medizin oder Biologie, eines eben, womit du deine Brötchen verdienen kannst, es sei denn du bist eine reiche Erbin..hoho
Aber Ironie beiseite, es gibt Berufsberatungsstellen, wo du dich ein wenig informieren bzw. orientieren könntest.
30.09.13 17:23
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #20
RE: Japanologie - und dann?
Mit Japanologie-B.A. kann man eigentlich nichts machen. Ich finde den Vorschlag von Hachiko auch nicht schlecht, wenn du denn in Zukunft gar nicht unbedingt etwas mit Japan/Japanisch machen möchtest. Ist natürlich auch eine Geldfrage...

B.A. ist in D meistens zu wenig, das gilt für sehr viele Berufe.

Oder willst du unbedingt etwas mit Japanisch oder Japan machen?
30.09.13 17:33
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Japanologie - und dann?
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