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Alle ok in Berlin???
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adv


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Beitrag #31
RE: Alle ok in Berlin???
(21.12.16 18:34)Firithfenion schrieb:  @Tagesspiegel Artikel
Naja ausser Durchhalteparolen hat dieser Artikel auch nichts wirklich konstruktives zu bieten. Auffällig ist auch hier, das man krampfhaft versucht so zu tun als wenn diese Kollateralschäden einer desaströsen Regierungspolitik alternativlose und unbeeinflussbare Ereignisse wären mit denen man eben leben müsse. ..
Alles in allem ist dieser Tagesspiegel Artikel für mich nichts weiter als eine verschleierte Version des berühmt-berüchtigten "Wir schaffen das!" was im Klartext nichts weiter bedeutet als: "Wir (die Herrschenden) schaffen für euch die Probleme und ihr (das deutsche Volk) habt sie gefälligst zu lösen!"

Ich glaube, Du hast da einiges falsch verstanden. Hier geht es ja gerade nicht um "sich abfinden", "damit leben müssen". Es geht darum, das die Berliner sicher nicht ihren Lebenstil ändern und sich vom islamistischen Terror kleinkriegen lassen. ..und zwar egal vom wem wir gerade regiert werden...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.16 00:36 von adv.)
22.12.16 00:35
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torquato


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Beitrag #32
RE: Alle ok in Berlin???
(21.12.16 18:34)Firithfenion schrieb:  Das dämliche daran ist, das jeder der nicht gerade an ideologisch bedingtem Alzheimer leidet und älter als etwa 30 Jahre ist, sich noch sehr gut daran erinnern kann das die Bundesrepublik früher nicht nur viel sicherer war als heute

Wirklich, ist das so? Ist der 'Internationale Terrorismus' etwas ganz neues, das es früher so gar nicht gab?
Schauen wir zurück. Kann sich noch jemand an die IRA erinnern? Ich bin selber, zur Spätphase der IRA in London einmal Ohrenzeuge eines der größten Bombenanschläge geworden, die es je in Europa gab. Auch in Deutschland (West) konnten sich britische Militärangehörige nicht unbedingt sicher fühlen.
In Spanien gab es die ETA. Die Südtiroler Autonomiebestrebungen wirkten dagegen schon eher harmlos. Ja, auch die haben mit Bomben 'rumgespielt'. In Dtl. denken wir natürlich sofort an die RAF. Die haben sich nicht nur Führungspositionen aus dem 'Feindlager' gegriffen, sondern es auch mit sowas wie Kaufhausbränden versucht, etc. Vergessen wir die PLO nicht. Die waren hier in Europa auch gut unterwegs.
München (1972). Lockerbie (1988). Das aktuelle Ereignis wäre übrigens auch nicht das erste Mal, daß es einen terroristischen Anschlag in Berlin gab. Den Bombenanschlag auf die Disco La Belle (1986) schon vergessen?
International waren diese Gruppen auch sehr gut vernetzt. RAF, ETA und PLO haben sich (u.a. mit Unterstützung der DDR-Führung) gemeinsam im Nahen Osten auf Terrorausbildungscamps die Klinke in die Hand gegeben. Gaddafi (Libyen) und der ANC (Süd-Afrika) waren da auch noch mit im Boot. Ob Gruppen wie Al Qaida oder der IS gleichsam international auch so gut vernetzt sind? Mmmhh.... Ich weiß es nicht.
Fest steht jedenfalls: Gemessen an den Fallzahlen waren die 70er-Jahre (und etwas geringer noch die 80er) die Hochphase des Terrorismus in Deutschland und in Europa. Damals gab es viel mehr (viel mehr!) Anschläge und Tote zu beklagen.

Alzheimer ist es wohl wirklich, wenn man die Vergangenheit sicherer macht, als sie in Wirklichkeit war.

(21.12.16 18:34)Firithfenion schrieb:  Das dämliche daran ist, das jeder der nicht gerade an ideologisch bedingtem Alzheimer leidet und älter als etwa 30 Jahre ist, sich noch sehr gut daran erinnern kann das die Bundesrepublik früher nicht nur viel sicherer war als heute, sondern gleichzeitig auch viel freier und das man damals wesentlich unbefangener reden konnte als heute ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

Der Unterschied besteht. Ja. In gewisser Weise. Aber er ist technischer Natur und nicht politisch oder rechtlich begründet.

Vor 30 Jahren fanden so ziemlich alle Meinungsäußerungen im privaten Umfeld statt. Mediale Präsenz hat der Otto-Normal-Bürger u.A. z.B. durch Leserzuschriften über die lokale Tageszeitung realisiert.
Heutzutage läuft der Großteil der 'Meinungsäußerungen' (in Anführungszeichen, weil z.B. Beleidigungen, deren sich viele anscheinend beraubt sehen, eben keine _Meinung_ sind) über öffentliche Internetplattformen ab. Twitter, Facebook und wie sie alle heißen, auch hier dieses Forum hier, sind keine privaten Räume, sondern öffentliche Publikationen. Entsprechend anders werden Äußerungen dann auch eingeschätzt und bewertet.

Das B in Rassismus steht für Bildung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.16 06:24 von torquato.)
22.12.16 05:30
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torquato


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Beitrag #33
RE: Alle ok in Berlin???
(21.12.16 16:15)yamaneko schrieb:  Alles Gute nach Berlin

Danke!^^

(21.12.16 16:15)yamaneko schrieb:  1941: mein Mann war in der Ukraine als Soldat, Gefreiter (Besatzungsmacht). Dann kam ein Marschbefehl mit unbekanntem Ziel: später hat man erfahren, dass alle seiner Kameraden in Stalingrad ums Leben gekommen sind.
ABER:
mein Mann wurde nach Berlin versetzt, weil er in seinen Unterlagen Italienischkenntnisse angegeben hatte. Man hat jemanden gesucht, der die Post der kriegsgefangenen Italiener zensurieren könnte.

Er hat den Rest des Krieges von 1941-1945 in Berlin verbracht und seine Erzählungen über Berlin war so, dass er mit dem *)Artikel von Bernd Mathies vergleichbar wäre.

Ähh... Für mich klingt das jetzt etwas komisch. Italienische Kriegsgefangene in Berlin? Ich dachte, Italien und das Deutsche Reich hätten 1941 noch gemeinsam gekämpft? kratz

OK, vielleicht ging es um die Resistenza. Aber in Berlin... o_O Das wäre dann wahrscheinlich eine Aufgabe im RSHA gewesen. huch

Auch wenn das off-topic ist, aber davon mußt Du uns mehr erzählen.

Das B in Rassismus steht für Bildung.
22.12.16 06:52
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Hachiko
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Beitrag #34
RE: Alle ok in Berlin???
(21.12.16 23:42)Russlanddeutscher schrieb:  [quote='Hachiko' pid='138542' dateline='1482356369']

Ach was? huch
Man lässt Leute ohne Sprachkenntnisse, die in einem Kulturkreis voller Korruption und körperlicher Gewalt aufgewachsen sind, die Homosexuelle nicht tolerieren, Frauen an den Herd verbannen, ihre Sichtweise nicht ändern wollen, hier ausleben und ihre Kinder genau nach diesen Werten aufziehen millionenfach hinein und wundert sich über mangelnde Integration eben dieser Personen?
Das soll doch wohl ein Scherz sein! Wer hätte das denn erahnen können?

Was für eine Auswahl! Ich weine um Deutschland.

Deinen Worten zufolge fühlst du dich persönlich auf den Schlips getreten, ändert jedoch nichts an der Tatsache,
dass das von mir Niedergeschriebene der derzeitigen Realität entspricht, auch wenn sie mancherseits nicht gerne zur Kenntnis genommen wird.

@torquato

Sehr wohl hat es in Deutschland u.a. auch in Berlin italienische Kriesgefangene gegeben und zwar nachdem Badoglio
gegen den Busenfreund Hitlers Benito Mussolini im Jahre 1943 geputscht hatte. Den meisten von ihnen ereilte dasselbe
Schicksal wie den Soldaten anderer geschlagener Armeen, sie landeten in Vernichtungslagern = KZ und wer etwas Glück
hatte wurde als Zwangsarbeiter rekrutiert und hatte die Chance den Krieg zu überleben.

Hat zwar mit Berlin nichts zu tun, auch in dem mit Hitlerdeutschland verbündeten Japan wurden bis dahin unbehelligt gebliebene italienische Staatsangehörige, meist Zivilisten, unmittelbar nach dem Putsch in Internierungslager gesteckt. Einer von ihnen war der weltweit bekannte Orientalist und Japanologe Fosco Maraini samt Familie.
22.12.16 08:50
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adv


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Beitrag #35
RE: Alle ok in Berlin???
@torquato, @hachiko,

es gab ziemlich viele italienische Kriegsgefangene, die zuerst in provisorisch Durchgangslager kamen, um dann nach Deutschland oder ins Generalgouvernement abtransportiert zu werden.
Mindestens 700 italienische Kriegsgefangene kamen nach Berlin und Umgebung (Luckenwalde etc), weil man Zwangarbeiter in den versch. Firmen (Siemens etc.) brauchte. Entsprechend brauchte man auch Übersetzer. Ein zentrales Mannschaftsstammlager gab es nicht. Die Italiener wurden, wie alle anderen Zwangsarbeiter, über alle Bezirke verteilt, in ca. 200 Arbeitskommandos eingeteilt. Die Unterbringung übernahmen die versch. Firmen, meist wurden dafür auf den Firmengeländen Baracken aufgestellt. Manche wurden auch in Wohnungen zwangsuntergebracht, wenn zB nur wenige Zwangsarbeiter von einer Firma gebraucht wurden. Die Firmen konnten übrigens zT ganz regulär bei den Behörden Zwangsarbeiter beantragen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.16 10:56 von adv.)
22.12.16 09:31
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Firithfenion


Beiträge: 1.727
Beitrag #36
RE: Alle ok in Berlin???
(21.12.16 20:38)客人 schrieb:  Dann hast Du also nichts gegen die Russland-Deutschen, gegen die Rumänen-Deutschen und die ganzen anderen Spätaussiedler, die nun nach Deutschland zurückkehren und viel weniger integrationsbereit sind, als so mancher Muslim aus dem Nahen Osten?

Generell bin ich, wie jeder vernünftige Mensch, gegen die unkontrollierte Masseneinwanderung. Einwanderung ist wie das Salz in der Suppe. Ganz ohne wird es fade. Aber wer kann schon eine versalzene Suppe ertragen?

Was die Russland-Deutschen angeht, so habe ich mit ihnen noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Die Behauptung sie wären viel weniger integrationsbereit als die integrationsunwilligen Muslime ist absurd. Schon das Wort "gut integrierter Moslem" ist ein Oxymoron. Der Islam gehört nicht zu Deutschland, auch wenn uns die gegenwärtigen Machthaber etwas anderes einreden wollen. Um wirklich integriert zu sein, müsste ein Moslem seine mit unserem Grundgesetz inkompatible "Religion" aufgeben und zu einem normalen Menschen werden. Hamad Abdel Samad wäre so ein Beispiel. Aber er ist eben leider eine seltene positive Ausnahme die die Regel bestätigt.

Nicht zu Unrecht sagt man: "immigration without assimilation is invasion".

Was soll denn "gut integrierter Moslem" im Klartext bedeuten? Das er terroristisch noch nicht auffällig geworden ist? "Hat noch keinen Terroranschlag verübt = gut integriert? Oder was ist für dich das Kriterium? So wie die Attentäter vom 11. September, die auch unauffällig als Schläfer in unserer Mitte lebten, bis sie dann losschlugen?

Truth sounds like hate to those who hate truth
22.12.16 10:58
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Russlanddeutscher
Gast

 
Beitrag #37
RE: Alle ok in Berlin???
(22.12.16 08:50)Hachiko schrieb:  Deinen Worten zufolge fühlst du dich persönlich auf den Schlips getreten, ändert jedoch nichts an der Tatsache,
dass das von mir Niedergeschriebene der derzeitigen Realität entspricht, auch wenn sie mancherseits nicht gerne zur Kenntnis genommen werden, entspricht.

Meine Worte habe ich schon ernst gemeint. Ich als Russlanddeutscher bin selbst manchmal fassungslos, wie schrecklich sich manche Angehörige meiner Gruppe integrieren.
Aufgewachsen bin in Ostdeutschland und neben mir gab es zwei weitere Russlanddeutsche im Abschlussjahrgang und wir alle konnten perfekt Deutsch, hatten fast nur deutsche Freunde (war ja auch nicht wirklich viel andere Auswahl vorhanden) und hatten zum Teil wirklich grausige Russischkenntnisse, da unsere Eltern, die auch mit arbeiten begonnen haben, bewusst auf das Russisch lernen in den ersten Lebensjahren verzichtet hatten, damit wir garantiert deutsche Muttersprachler werden.
Ergebnis war, dass ich nicht mal im Traum daran denken würde, mich als etwas anderes als als Deutscher zu betrachten oder mir eine Russlandflagge an die Wand zu hängen. So läuft Integration ab.
Es kommt wirklich darauf an, wie viele einer solchen Gruppe in einem Gebiet leben. Bei zu vielen fehlt der Wille sich der Mehrheitsbevölkerung anzupassen, so wie du es geschrieben hast.
Selbst in meinem weiteren Familienkreis kenne ich solche Exemplare, bei denen die Kinder, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind und trotzdem nur Deutsch mit starkem Akzent sprechen können, da zu Hause nur auf Russisch gesprochen wird, draußen mit den Eltern nur Russisch gesprochen wird, nur Russisch im Fernsehen läuft, es mittlerweile schon Kindergärten gibt, wo mit russischen Kindern fast nur auf Russisch gesprochen wird und die Kinder erst mit der Einschulung wirklich ernsthaft beginnen, sich der deutschen Sprache auszusetzen. Mittlerweile soll es im Westen russische Dörfer geben, in denen kaum ein deutscher Muttersprachler vorhanden ist. Sorry, aber das darf doch nicht wahr sein?
Und dann wundern sich alle, warum in diesem Einwanderungsland (was Deutschland definitiv ist, wenn mehr als jeder fünfte hier einen Migrationshintergrund hat) es mit der Integration mehr als schleppend vorangeht und sich selbst die Kinder dieser Gruppen so viel stärker mit dem Herkunftsland ihrer Eltern identifizieren als mit Deutschland.
In den USA, Kanada, Australien oder halt auch Japan wäre so eine Integrationshaltung absolut undenkbar. Dort gibt es auch keine sofortige alles umschließende Sozialhilfe, damit die Leute sich gleich Arbeit suchen und in Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung treten, wofür die Einheimischen im Gegenzug den Einwanderern mehr Respekt entgegenbringen, da sie auch was zur Gesellschaft beitragen.

[/offtopic]
22.12.16 11:16
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Hellstorm


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Beitrag #38
RE: Alle ok in Berlin???
(22.12.16 10:58)Firithfenion schrieb:  Was die Russland-Deutschen angeht, so habe ich mit ihnen noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Die Behauptung sie wären viel weniger integrationsbereit als die integrationsunwilligen Muslime ist absurd. Schon das Wort "gut integrierter Moslem" ist ein Oxymoron.

Wieso denn? Erklär mal bitte. Gerne auch mit Fakten.

(22.12.16 10:58)Firithfenion schrieb:  Der Islam gehört nicht zu Deutschland, auch wenn uns die gegenwärtigen Machthaber etwas anderes einreden wollen.

Sagt wer, du? Was machst du denn mit all den Leuten, die hier schon seit Jahrzehnten leben und an den Islam glauben? Gehören die hier nicht zu? Möchtest du die auch ausweisen?

Zahlenmäßig her kann es ja nicht stimmen. Hättest du vor dem 2. WK auch gesagt, dass das Judentum nicht zu Deutschland gehört? Das war ja auch eher eine Minderheit.

Oder meinst du, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, weil es in den meisten islamischen Ländern keine Demokratie gibt oder Menschenrechte nicht geachtet werden? Dann würde ich sagen, gehören auch Bundesländer wie Sachsen nicht zu Deutschland, weil dort ein hoher Prozentsatz (Achtung: Gezielt unfundierte Aussage) von rechtsradikalen, ausländerfeindlichen gewaltbereiten Ostdeutschen wohnt.

Oder weil die Religion eine derart starke Rolle einnimmt? Dann dürfte Bayern kein Teil von Deutschland sein.

Oder meinst du allgemein Religionen die es hier nicht gab? Dann darf das Christentum hier nicht hin, sondern wir müssen wieder an germanische Gottheiten glauben.


(22.12.16 10:58)Firithfenion schrieb:  Um wirklich integriert zu sein, müsste ein Moslem seine mit unserem Grundgesetz inkompatible "Religion" aufgeben und zu einem normalen Menschen werden.

Was ist denn ein "normaler" Mensch? Soweit ich weiß praktizieren leider die meisten Menschen auf der Welt irgendwelche Religionen, D.h. das wäre dann doch normal, oder? (Wenn man normal als Mehrzahl annimmt).

Umgekehrt wären dann die wachsende Zahl von Atheisten in Deutschland nicht normal, da sie an keinen Gott glauben.

(22.12.16 10:58)Firithfenion schrieb:  Hamad Abdel Samad wäre so ein Beispiel. Aber er ist eben leider eine seltene positive Ausnahme die die Regel bestätigt.

Ist der Unterschied nicht eher "religiös" und "nicht-religiös"? Ich kann beispielsweise Bayern nicht ernst nehmen, da sie tatsächlich noch an Jesus glauben. Ich glaube Woa hat das mal hier relativ gut in einem Post beschrieben, wie unlogisch das Christentum ist.

Zitat:Was soll denn "gut integrierter Moslem" im Klartext bedeuten? Das er terroristisch noch nicht auffällig geworden ist? "Hat noch keinen Terroranschlag verübt = gut integriert? Oder was ist für dich das Kriterium? So wie die Attentäter vom 11. September, die auch unauffällig als Schläfer in unserer Mitte lebten, bis sie dann losschlugen?

Mal eine Gegenfrage: Was ist ein gut integrierter Deutscher?

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
22.12.16 11:43
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Beitrag #39
RE: Alle ok in Berlin???
(22.12.16 11:16)Russlanddeutscher schrieb:  Es kommt wirklich darauf an, wie viele einer solchen Gruppe in einem Gebiet leben. Bei zu vielen fehlt der Wille sich der Mehrheitsbevölkerung anzupassen, so wie du es geschrieben hast.
..
In den USA, Kanada, Australien oder halt auch Japan wäre so eine Integrationshaltung absolut undenkbar. Dort gibt es auch keine sofortige alles umschließende Sozialhilfe, damit die Leute sich gleich Arbeit suchen und in Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung treten, wofür die Einheimischen im Gegenzug den Einwanderern mehr Respekt entgegenbringen, da sie auch was zur Gesellschaft beitragen.

Kann ich genauso bestätigen, die Schwester meiner Mutter war nach dem Krieg nach Amerika ausgewandert. Sie hat sich da voll integiert, einen Amerikaner geheiratet, Kinder gekriegt, inzwischen kann sie kaum noch fehlerfrei Deutsch sprechen, geschweige denn schreiben.
In Berlin lebe ich in Kreuzberg (und Neukölln) und es ist erschütternd, wie sich hier um uns herum türkische und arabische Parallelgesellschaften bilden. Noch vor 10 Jahren war das ganz anders, da gab es immer noch den netten Nachbarschaftsplausch mit den türkischen Nachbarn. Von Integrationswillen keine Spur mehr. Kaum noch junge Frauen ohne Kopftuch, ganze Straßenzüge in türkisch, arabischer Hand.
Als neulich dieser Treppentreter eine Frau die U-Bahntreppe herunter getreten hatte, wurden auch türkische Frauen gefragt, ob sie sich nun in der U-Bahn unsicher fühlten, antworteten sie: Nein, an Frauen mit Kopftüchern würde sich keiner heranwagen, weil ihrer Brüder sie dann fertigmachen würden. ... wenn das kein Zeichen für Parallelgesellschaft wäre...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.16 13:10 von adv.)
22.12.16 11:51
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Hachiko
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Beitrag #40
RE: Alle ok in Berlin???
(22.12.16 11:16)Russlanddeutscher schrieb:  
(22.12.16 08:50)Hachiko schrieb:  Deinen Worten zufolge fühlst du dich persönlich auf den Schlips getreten, ändert jedoch nichts an der Tatsache,
dass das von mir Niedergeschriebene der derzeitigen Realität entspricht, auch wenn sie mancherseits nicht gerne zur Kenntnis genommen werden, entspricht.

Meine Worte habe ich schon ernst gemeint. Ich als Russlanddeutscher bin selbst manchmal fassungslos, wie schrecklich sich manche Angehörige meiner Gruppe integrieren.

Wirklich sorry, aber du widersprichst dich eindeutig. Ende der Diskussion.grr
22.12.16 13:00
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