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Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
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Hellstorm


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Beitrag #31
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
(31.10.13 13:49)Hachiko schrieb:  Wenn Papas Name Gates, Mountbatten, Bourbon Parma, Abe und wie diese Auserlesenen sonst noch alle heissen mögen, ist, kein
Problem.
Und Stipendiaten sollte es dort auch geben, aber handverlesene von Gnaden irgendeiner Milliardärs-Stiftung.

Wobei ich gelesen habe, dass das gar nicht so unmöglich sein soll, wenn man gut ist. Klar, man muss erst einmal gut genug im Abi sein, dann muss man noch durch das Vorstellungsgespräch durch, aber soweit ich weiß gibt es dort auch direkt Stipendien für nicht so betuchte Leute. Die werden dann ja im Grunde durch die Studiengebühren von Papa Gates, Mountbatten usw. finanziert. Eventuell vom System her gar nicht so schlecht hoho

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31.10.13 14:57
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #32
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
Im Kern meinen wir genau dasselbe, einmal abgesehen von der Selektion dieser Stipendiaten, deren Schicksal sehr oft
vom Wohlwollen des jeweiligen Dekans abhängt.
Hierzu fällt mir gerade Bill Clinton ein, der es auf diesem Wege nach Yale schaffte.
31.10.13 15:26
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #33
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
(31.10.13 15:26)Hachiko schrieb:  einmal abgesehen von der Selektion dieser Stipendiaten, deren Schicksal sehr oft
vom Wohlwollen des jeweiligen Dekans abhängt.

Ja, dabei geht es nun wirklich alles andere als gerecht und objektiv zu. Stipendien werden häufig nach Sympathie vergeben. Am besten finde ich ja immer den nüchtern-distanzierten Ansatz: Man kann ja ruhig alles versuchen, sollte sich aber nie auf eine Sache versteifen. So wird man nicht enttäuscht, hält sich aber Chancen offen.
31.10.13 18:15
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Netheral


Beiträge: 249
Beitrag #34
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
(31.10.13 18:15)Woa de Lodela schrieb:  Am besten finde ich ja immer den nüchtern-distanzierten Ansatz: Man kann ja ruhig alles versuchen, sollte sich aber nie auf eine Sache versteifen. So wird man nicht enttäuscht, hält sich aber Chancen offen.

Muss ich Woa zustimmen^^ So seh ich das allg. auch immer. Halte deine Erwartungen gering und du kannst nur positiv überrascht werden (Auch wenn ich oft zu hören kriege was für ein pessimist ich bin^^ Obwohl ich mich eher für einen Realisten halte)

lg Netheral

It's in our nature to want to forget truths that keep us awake at night
31.10.13 19:34
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Damasta


Beiträge: 29
Beitrag #35
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
(31.10.13 13:32)Hellstorm schrieb:  
(31.10.13 12:28)Netheral schrieb:  Ich muss ehrlich zugeben... ich will irgentwie nicht in Amerika studieren :// Mich zieht da irgentwie nichts hin. England hab ich mir auch schon überlegt.

Aber ob ichs nach Oxford schaff hoho

Jetzt mal ganz ehrlich, was möchtest du denn unbedingt in Japan? Die Unis sind wirklich schlecht, weil die ganz anders funktionieren: Wenn müsstest du schon an die Tōdai, aber ich schätze, selbst dort ist das Niveau nicht so hoch wie an jeder beliebigen deutschen Uni.
Willst du unbedingt in Japan arbeiten? Ich würde kaum davon ausgehen, dass ein deutscher Arbeitgeber einen Absolventen einer japanischen Uni (selbst wenn es ein Deutscher ist) einem Absolventen einer deutschen Uni vorziehen würde. Der weiß doch gar nicht, was da gelehrt wird und kennt sich damit nicht aus.
Gute Unis in Amerika oder England sind natürlich wieder was anderes, weil man da Englisch lernt, das ist ein Pluspunkt. Aber was will man denn mit Japanisch (umgekehrt lernt man dort ja sogar noch weniger Englisch als in Deutschland, wo mittlerweile schon viele Vorlesungen auf Englisch sind)?

Es wird zwar immer schlecht über deutsche Unis geredet, aber so eine Qualitätsausbildung für so wenig Geld findest du nur selten woanders. In Deutschland hat man zwar hässliche Gebäude, sitzt auf den Treppen, studiert in Betonbunkern o.ä., aber die Qualität selber ist meistens nicht schlecht. Lieber das, als Unmengen an Geld für eine teure Uni zu bezahlen, damit man dann mit 5 Leuten in einem Hörsaal sitzt und einen wunderschönen Campus mit Backsteingebäuden und Pförtner hat, im Endeffekt aber nichts kompliziertes lernt und dann nachher nichts kann.

(Ja, Oxford, MIT usw. sind was anderes)

Ich will dir hier nicht zu nahe treten, vor allem, weil du wahrscheinlich aufgrund dauernder Befassung mit diesen Themen mehr Erfahrung hast, aber zu sagen, dass die Unis dort allgemein schlecht sind kann man garnicht behaupten. Das Bachelor-System in Japan ist anders und ich weiß auch, dass Uni-Rankings nicht alles sind, aber in meinem Interessengebiet Chemie zum Beispiel *klick* gibt es unter den Top 50 Unis gleich 6 aus Japan und auch wenn das Top-Unis sein mögen, findest du nicht all zu weit unten auch welche für Normalmenschen. Speziell Robotik o.ä. schlägt sowieso alle Länder, selbst in Japans schlechteren Unis. Im Allgemeinen muss man nicht im Allgemeinen gucken grins
30.07.14 12:10
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #36
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
Aber ist das nicht eher Forschung? Was genau hat denn der normale Student dann davon? Naja du hast aber schon Recht, ich habe mich nicht ganz auf einzelne Fächer bezogen. Von Robotik habe ich auch schon einmal gehört, dass Japan da führend sein soll.

Ich hatte da übrigens hauptsächlich Nicht-MINT-Fächer im Kopf. Bei MINT kann das natürlich anders aussehen.

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30.07.14 12:31
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Damasta


Beiträge: 29
Beitrag #37
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
^^ dann ist ja okay, ich bin zufälligerweise nur total MINT-fokussiert, weil ich die Person dazu bin, ich denke 90% meiner Zeit über irgendwelchen grundphysikalischen Stuff nach hoho
30.07.14 12:35
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #38
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
Naja, finde MINT auch interessant (war nur leider etwas zu dumm dafür), aber das studiert ja nicht jeder. Hier könnte man ja das Vorurteil herausholen, dass MINT-ler nicht so sprachenbegabt sind und deswegen Japanisch für sie knifflig ist, und deswegen vielleicht eher Nicht-MINT-ler nach Japan zum Studieren wollten hoho (Gut, ist nur ein Vorurteil, muss natürlich nicht stimmen).

Wobei Netheral ja in seinem Eingangspost nach naturwissenschaftlichen Fächern gefragt hat.

Ob japanische Unis jetzt gut oder schlecht sind, will ich (zumindest für den MINT-Bereich) nun doch nicht mehr so eindeutig beantworten. Aber ich persönlich stelle es mir sehr schwierig vor, da überhaupt erst einmal hineinzukommen. Zuerst muss ja die Sprache gelernt werden...

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.07.14 12:44 von Hellstorm.)
30.07.14 12:42
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Damasta


Beiträge: 29
Beitrag #39
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
Da mach ich mir in meinem Fall keine Sorgen drum grins, ich hab ne Kraftsportlermentalität und bin extrem motiviert, was schwere Hürden angeht ^^
Irgendwie schreckt mich dieses ganze Getue um die japanische Sprache eher nicht ab, sondern veranlasst mich umso mehr dazu, sie zu lernen hoho
30.07.14 12:49
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #40
RE: Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
Nein Japanisch würde ich auch nicht als schwierig bezeichnen, aber eben als lernaufwändig. Man muss ja schon ein sehr gutes Niveau haben bevor man überhaupt anfängt. Das dauert eben seine Zeit.

Was spricht denn eigentlich gegen ein Masterstudium in Japan? Nur aus Interesse. Ich könnt mir denken, dass man da näher an der Forschung ist. Ich habe gehört dass die Masterstudiengänge in Japan auch „richtiger“ als die Bachelorstudiengänge sein sollen.

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30.07.14 13:04
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Förderprogramme / Stipendien für Japanische Universitäten
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