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Japaner in Deutschland - Eine Statistik
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icelinx


Beiträge: 716
Beitrag #1
Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Laut Statistischem Bundesamt waren am 31.12.2009

29.410 Japaner in Deutschland registriert. Der Frauenanteil liegt bei 59%
Im Vergleich:
19.059 Philippinen (Frauenanteil 82%)
55.324 Thai (Frauenanteil 86%)
79.870 Chinesen (Frauenanteil 50%)
27.04.12 10:45
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #2
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Überrascht mich sogar ein wenig, dass so viele Japaner in Deutschland leben. Normalerweise sind Industrieländer doch nicht so stark vertreten.

In meinem kleinen Örtchen gibt es nur ganz ganz wenige Japaner, 2 Stück an der Zahl hoho

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
27.04.12 11:33
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #3
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Nun, es gibt ja ein paar Japan-Hochburgen in Deutschland. Ich weiß nicht wieviele in Düsseldorf (War doch Düsseldorf oder nicht?) leben, aber da gibt es ja sogar eine Ecke(Oder ist es ein ganzes Viertel?) die doch sehr japanisch beeinflusst ist.
Irgendwann mal hinfahren. zwinker

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
27.04.12 20:43
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nomin


Beiträge: 134
Beitrag #4
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Knapp 30.000 überrascht mich nicht allzu sehr.
Hier im Gebiet BS/WOB gibt es viele Japaner, die aber oft in ihren eigenen Kreisen bleiben und daher kaum im deutschen Alltag "auffallen".
Und wie die Deutschen in anderen Ländern findet man auch in fast jedem größeren Ort hier in D Japaner.

nomin
30.04.12 09:10
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shakkuri


Beiträge: 1.387
Beitrag #5
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
(30.04.12 09:10)nomin schrieb:  ....die aber oft in ihren eigenen Kreisen bleiben und daher kaum im deutschen Alltag "auffallen"...

Das liegt wohl daran, dass die, die für japanische Firmen hier sind, in der Regel nach 3 Jahren wieder zurück gehen. Immer wenn sie (speziell die Ehefrauen die nicht arbeiten) grade den Punkt erreichen, wo ihr Deutsch gut genug wird um sich auch unter Deutschen bewegen zu können, verlassen sie Deutschland wieder...

接吻万歳
30.04.12 11:01
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nomin


Beiträge: 134
Beitrag #6
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Da muss ich Dir leider, leider Recht geben.
Zudem kommt, dass deren Firmen zwar eine Menge Geld für Sprachkurse etc. bezahlen, sich aber kaum darum kümmern, dass diese Menschen (meist Frauen) in die dt. Gesellschaft kommen.
Das habe ich schon so oft festgestellt und frage mich immer wieder, ob und wie man das ändern könnte.
Diese jap. Familien/Paare reisen fast jeden erdenklichen berühmten Punkt in Europa an, kennen aber kaum ihre nähere Umgebung, geschweige denn die Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt, von Stadtfesten etc. ganz zu schweigen. Sehr schade, das.

Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn man mit den Leuten mal durch die Gegend fährt und landwirtschaftliche Gegebenheiten erklärt oder einfach mal eine Zuckerrübe aufschneidet und sie drauf kauen lässt. Herrlich, mit wie wenig man Leute zum staunen bringen kann.

Aber das ist wohl eine andere Diskussion.

Nomin
02.05.12 10:46
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Horuslv6


Beiträge: 1.829
Beitrag #7
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Auf jeden Fall ist das ja eine interessante Feststellung! Das Ganze wundert mich allerdings nicht, denn viele Japaner neigen eben, wie das Touristenvorurteil schon sagt, einfach dazu mit den großen, europäischen Sehenswürdigkeiten auf einem Foto sein zu wollen. Selten ist dahinter wahres Interesse an der Kultur oder an den Bauwerken um die sie sich herum bewegen. Ich schätze, dass es dabei mehr um Prestige geht, wenn man anderen (Japanern) dann die Fotos zeigen kann und damit beweist, wie bewandert man ist. Klar gibt's das auch bei anderen Völkern und auch bei Deutschen, aber bei Japanern ist es mir bisher einfach bisher seehr aufgefallen, weil ich schon mehrere Reisen mit japanischen Freunden unternommen hab, die immer, wenn man die Japaner nicht gebremst hat, damit gefüllt waren, von Foto zu Foto zu rennen. Fand ich persönlich unglaublich nervig, weil ich mich lieber in ein nettes Kaffee setzte, den Eiffelturm aus der Ferne genieße und mich mit dem Kellern oder anderen Menschen in der Lokalsprache zu unterhalten versuche. (Ich bin ein wenig lingu-o-phil hoho)
Dass Japaner, die dann keinen Kontakt mit der Lokalbevölkerung haben (-> Weil Subkulturbildung u.a. durch Sprachbarriere) und damit gleichzeitig die eigenen Umgebung nicht kennen ist irgendwie logisch. Ich weiß nicht, ob es mir nicht ähnlich ergehen würde, wenn man mich in ein Deutsches Viertel in (sagen wir mal) Vietnam stecken würde.
02.05.12 12:46
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Nia


Beiträge: 3.793
Beitrag #8
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Teilweise ist es ja leider auch so, dass man selbst das was vor der Haustür liegt zu wenig beachtet.
Häuser zum Beispiel. Es gibt so schöne Häuser in den alten Städten. Manchmal mit Türmchen und einem Erker hier und dort noch eine nette Spielerei.
Wie oft ist man schon tagelang an den gleichen Häusern vorbei gegangen ohne so etwas überhaupt zu sehen?
Jedenfalls ist mir das früher so gegangen, da man einfach 'Heimatblind' ist. Inzwischen gehe ich bewusster durch die Welt.

“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
02.05.12 20:35
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #9
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Ich zitiere in diesem Zusammenhang die kleine Stadt Banff in Kanada, deren Einwohnerzahl zu gut 1/3 aus größtenteils eingebürgerten Japanern besteht.
Sie bleiben ausschließlich unter sich, obwohl sie der englischen Sprache sehr wohl mächtig sind und pflegen kaum
Kontakt, ausser im geschäftlichen Bereich, zur übrigen Bevölkerung.
Japaner schotten sich sehr gerne ab, egal wo, sei es in Europa, USA, Südostasien etc., von einigen Ausnahmen abgesehen.
Da kommt die Frage auf, ob da nicht der Nationalstolz eine prägende Rolle spielen mag.
03.05.12 12:02
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nomin


Beiträge: 134
Beitrag #10
RE: Japaner in Deutschland - Eine Statistik
Hachiko - das finde ich eine ..... sehr gewagte Aussage.
Hast Du schon mal längere Zeit in einem wirklich fremden Land gelebt? Hast Du Dich mal in der Welt umgesehen und die vielen Ausländerenklaven in z. B. Peking, Tokyo, .. gesehen? Da sitzen die Ausländer oft auf einem Haufen, leben seit zig Jahren im jeweiligen Land und kennen die Strassen zw. Büro und Zuhause nur aus dem Fenster der Limousine. Die Stadtviertel, in denen sie wohnen, sind eingezäunt und werden bewacht (wurde mir so aus Peking berichtet).

Es ist nun mal viel einfacher, sich mit Seinesgleichen zu umgeben, als mit Fremden. Und wenn es genug Seinesgleichen gibt, "braucht" man keine Fremden. Ob das einem selbst gut tut, steht auf einem anderen Blatt.

Man könnte auch fragen, ob es am Nationalstolz der Deutschen liegt, dass sie sich auf Mallorca gerne in Hotels einmieten, in denen das Personal Deutsch spricht, sie die Speisekarte lesen können, der Nachbar Deutscher ist und ein Zaun ums Hotelgelände gebaut wurde, damit da keine Unberechtigten an den Strand kommen ...
03.05.12 15:11
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Japaner in Deutschland - Eine Statistik
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