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Lebensunterhaltskosten - Tokio
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Reizouko


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Beitrag #21
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(21.08.14 14:43)UnDroid schrieb:  Verdienst du den nebenbei etwas? Oder soll das nur "Urlaub" sein?
Essen sollte wohl 5-600€ reichen. Oder speist du wie ein Millionär?
Wie siehts mit Studentenwohnheim/WG aus? (Oder geht das nur als Student?)
Und 5k fürs Handy? Da kriegt man in DE schon einen guten Vertrag, und bei uns ist das wirklich nicht billig.

mfg

Wie Hellstorm schon gesagt hat sind Handyvertraege in Japan teuer.
Ich hatte Glueck dass emobile genau als ich nach Japan gegangen bin angefangen hat Handys zu verkaufen und wahrscheinlich um Kunden anzulocken ein sehr billiges Angebot hatte. Ich zahle ca. 3000yen im Monat (keine Ahnung, ob es das Angebot noch gibt), aber die billigeren Vertraege bei Softbank, Docomo und AU kosten 7000+ yen.

Zum Essen:
Ich gebe ca. 1000-1200 yen am Tag fuer Essen aus. Allerdings stoert es mich, dass ich so viel dafuer ausgebe, deshalb habe ich es jetzt auf 800-1000yen reduziert.
Wenn man nicht Ansprueche wie ein Koenig hat kann man davon problemlos leben.
22.08.14 12:04
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #22
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(21.08.14 02:48)Ive Urbanana schrieb:  Ich kenne die gaengigen Mietpreise, Wohnungszustans, sowie die Lage (Bahnhof, Einkaufen, ..) der Wohnung nicht. Koennte dir keinen Betrag nehmen.
Dieses moderne Appartment ist drei Jahre alt, die Lage ist sehr gut. Es wird wohl demnächst frei. Trotzdem glaube ich kaum, daß wir mehr als eine Million Yen pro Jahr Miete dafür bekommen werden.
22.08.14 12:40
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Ive Urbanana


Beiträge: 21
Beitrag #23
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
@Yano

Dann waere das Apartment ja in meinem Budget grins Wie weit ist es von Shinjuku entfernt und kommt es moebiliert?

@Reizouko

Mit den 1,000 - 1,200 Yen pro Tag nehme ich an, dass du zu Hause alle Mahlzeiten zubereitest und auch die Getraenke mitbringst? Das war lediglich eine Schaetzung mit meinem hohen Betrag fuer Essen. Bin natuerlich froh, wenn ich davon nur die Haelfte ausgeben wuerde. Auch ich habe kein Huhn welches goldene Eier legt.
22.08.14 14:33
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #24
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(22.08.14 14:33)Ive Urbanana schrieb:  Dann waere das Apartment ja in meinem Budget grins Wie weit ist es von Shinjuku entfernt und kommt es moebiliert?
Möbliert ist es, gut ausgestattet, aber Kawasaki Hauptbahnhof ist wirklich nicht in der Nähe von Shinjuku. Kawasaki ist so groß wie München, Tokyo ist doppelt so groß. Kawasaki schließt sich südlich an T an, und Shinjuku ist im nordwestlichen Bereich der Stadtmitte von T.
Ein Sohn von mir wohnt noch in dem Apartment. Er zahlt, ich sagte es bereits, 30.000 Yen für die Monatskarte, die reicht auch bis Shinjuku, das dauert wohl eine Stunde, außer du fährst mit dem Auto, dann dauert es länger.


Edit: Rechtschreibfehler
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.14 16:32 von Yano.)
22.08.14 15:15
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Reizouko


Beiträge: 634
Beitrag #25
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(22.08.14 14:33)Ive Urbanana schrieb:  Mit den 1,000 - 1,200 Yen pro Tag nehme ich an, dass du zu Hause alle Mahlzeiten zubereitest und auch die Getraenke mitbringst? Das war lediglich eine Schaetzung mit meinem hohen Betrag fuer Essen. Bin natuerlich froh, wenn ich davon nur die Haelfte ausgeben wuerde. Auch ich habe kein Huhn welches goldene Eier legt.

Nein, man bekommt auch in billigen Restaurants (meistens die groesseren Ketten) fuer 400-500yen schon was zu essen. Man muss sich also nicht alles selbst zubereiten. Kommt natuerlich auch darauf an, was du essen willst. Ich esse morgens meist Brot mit ein bisschen was dazu, das ist recht billig.
Ich trinke zu 80% das kostenlose Wasser aus dem Maruetsu - ist eine Supermarktkette, bei der man sich kostenlos sauberes Trinkwasser holen kann. Geht natuerlich nur, wenn man so einen Laden bei sich in der Naehe hat. Kosten fuer Getranke sind bei mir also gering.

Zum Thema zubereiten: Es gibt auch ganz einfache Sachen, man kann sich z.B. im Supermarkt gyouza fuer ~300yen kaufen und die dann einfach in der Pfanne warm machen. Dazu noch Reis in den Reiskocher und eine Misosuppe und schon hat man ein billiges, leicht zubereitetes Menue.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.14 16:12 von Reizouko.)
22.08.14 16:10
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NL


Beiträge: 99
Beitrag #26
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
Zur Essensfinanzplanung vielleicht noch einige Argumente:

-Ive, das ist eine gute Kalkulation für einen Urlauber nicht für eher finanzschwächere Sprachschüler. Wenn man mit den anderen etwas zusammen macht wird es daher wohl eher nicht so teuer. Auf der anderen Seite, wenn man zu den finanzstärkeren Personen gehört, die andere auch mal einladen ...

-Ich gehöre zu den leuten, die gerne mal rausgehen. Jeden Tag Ausessen gehen, oder gar Döner (Ramen), könnte ich aber bald nicht mehr sehen. Die Nahrungsmittel in Japan mögen etwas teurer sein, aber wenn du es hier gewohnt bist dir auch etwas Leckeres selber zu machen, wirst du es in Japan vielleicht auch nicht vermissen wollen. Das würde die Kalkulation wieder nach unten senken.

-Außerdem noch ein Tip als Antwort auf

(22.08.14 16:10)Reizouko schrieb:  Nein, man bekommt auch in billigen Restaurants (meistens die groesseren Ketten) fuer 400-500yen schon was zu essen.

In Japan hatte ich bisher immer nur Restaurant, Konbini, Ramen oder Izakaya Ernährung und natürlich selbstgemachtes. Wei ich das Essen in Restaurantketten, Kaufhäusern etc. in D immer schrecklich fand, habe ich um Ketten in Japan immer einen großen Bogen gemacht.

Am letzen Tag in Japan war ich dann in einem Selbstbedienungsrestaurant. Ich hatte keine Ahnung, dass es eine Restaurantkette war und wollte eigentlich nur mal reinschauen weil das Gebäude interessant aussah. Sowas habe ich in menem Leben noch nicht gesehen. Eine riesige Wand mit leckerem Essen. Unglaubliche Vielfalt von Leckereien, alles frisch. Ich habe mir auf den Teller gehauen, was ich schaffen konnte. Dabei habe ich es nicht geschafft 10 Euro zu überschreiten und wäre sicherlich auch für 6 Euro oder einem noch preiswerteren Menu aus dem Angebot gut satt geworden. Super Service ... Wenn es sowas in Deutschland gäbe, würde ich mich zu Tode fressen.

Danach habe ich mal etwas recherchiert. Das war ein Restaurant aus der Kette ザめしや Die homepage ist da wenig aussagekräftig, aber wenn man ザめしや mit der Bidlsuche googelt, wird man schnell verstehen, wovon ich spreche.

Ob es für die übrigen Geschäfte der Restaurantkette gilt oder ob es vergleichbare Restaurantketten gibt, kann ich nicht sagen. Aber da kann vielleicht das Forum helfen.

Wie auch immer, was Reizouko sagt, gibt es wirklich. Ich lecke mir jetzt noch die Finger danach ab. Habt ihr ähnliche Empfehlungen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.14 14:04 von NL.)
27.08.14 13:56
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #27
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
ザめしや mag ich auch, aber im Grunde ist das nicht so besonders. Zum einen etwas teuer, und die Auswahl der Gerichte ist jetzt auch nicht soo besonders. Im Grunde recht viel einfach nur frittiert. Und vieles wird da ja auch erst nur wieder in der Mikrowelle aufgewärmt.

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
27.08.14 14:08
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NL


Beiträge: 99
Beitrag #28
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(27.08.14 14:08)Hellstorm schrieb:  ザめしや mag ich auch, aber im Grunde ist das nicht so besonders. Zum einen etwas teuer, und die Auswahl der Gerichte ist jetzt auch nicht soo besonders. Im Grunde recht viel einfach nur frittiert. Und vieles wird da ja auch erst nur wieder in der Mikrowelle aufgewärmt.

Ich glaube auch nicht, dass es etwas so besonderes war. Ich war einfach nur überrascht, wie gut und preiswert man sich in Japan ernähren kann, und etwas enttäuscht über Deutschland.

Meine Erfahrung liegt ein wenig zurück. An frittiert kann ich mich nicht erinnern. Und das mit dem Aufwärmen stimmt, wurde mir mehrfach angeboten und fand ich richtig gut.

Aber wie gesagt, mein Eindruck muss nicht repräsentativ sein.

Unabhängig davon, hast du denn noch vergleichbare Vorschläge für ähnliche Selbstbedienungsrestaurants dieser Qualitäts- und Preisklasse?
27.08.14 15:18
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #29
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
Ja, die Fastfoodkultur in Deutschland ist wirklich schlecht. Natürlich sollte man sich in Japan auch nicht ständig nur von sowas ernähren (gibt natürlich viele Leute, die das trotzdem machen), aber zumindest kann man ab und zu trotzdem mal dort hin ohne sich gleich über die schlechte Qualität zu ärgern. Wenn man in D nur die Wahl zwischen Burgern, Döner, Currywurst und Chinaimbiss hat ist das natürlich schon beneidenswert.

Andere Restaurants fallen mir jetzt nicht so ein. Soweit ich mich erinnere wird bei so etwas aber recht oft frittiert. Kann mich aber auch irren.

Das preiswert finde ich zwar ganz nett, andererseits werden dort die Angestellten ja allesamt für 800¥/Stunde abgezockt. Manchmal hat man da doch ein schlechtes Gefühl. Subjektiv hab ich aber das Gefühl, dass man da eher satt wird als in Deutschland, weil das Essen halt oft mit recht billigem Reis gestreckt wird. In Deutschland muss das ja aus 90% Fleisch bestehen, sonst kauft das ja niemand hoho

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.14 15:29 von Hellstorm.)
27.08.14 15:26
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #30
RE: Lebensunterhaltskosten - Tokio
(27.08.14 15:26)Hellstorm schrieb:  weil das Essen halt oft mit recht billigem Reis gestreckt wird.

Das würde dir in Deutschland teuer als "health food" verkauft. hoho
27.08.14 18:02
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Lebensunterhaltskosten - Tokio
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