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Japanese Language Proficiency Test 2003
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Datenshi


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Beitrag #191
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Hm, ich glaub, du hast meine Frage etwas falsch aufgefaßt. Daher erstmal kurz zur Klarstellung:

1) Ich halte das Japanische nicht für "die schwerste Sprache der Welt" oder sonstwas, sie hat ebenso ihre Problempunkte für ausländische Lerner wie jede andere Sprache auch. Diese mögen vielleicht an anderen Stellen liegen und es gibt durch das Schriftsystem sicherlich auch noch einige Sachen, die einem beim Umgang mit europäischen Sprachen oder so erstmal nicht begegnen. Das macht die Sprache an sich aber auch nicht schwerer, es vergrößert höchstens den Zeitaufwand bis zum annehmbaren Beherrschen der selbigen. (Daß ich gegen diese populärwissenschaftlich so weit verbreitete Ansicht, das Japanische sei besonders schwer im Gegensatz zu den ach so leichten europäischen Sprachen - allen voran natürlich Englisch, das beherrscht ja sowieso jeder Deutsche etc perfekt (Um weiteren Mißverständnissen aus dem Weg zu gehen... Achtung: Ironie! ^_~) -, bin, dürfte auch aus einigen Postings in anderen Threads klar werden.)

2) Ich halte den 1kyû auch nicht für unschaffbar oder sonstwas, auch dazu habe ich mich bereits in anderen Threads recht eindeutig (hoffe ich ^^) geäußert. Im Gegensatz zu dir habe ich zwar noch keinen offiziellen 1kyû-JLPT abgelegt (wohl aber einige Prüfungen an einer Sprachschule hier, die allesamt auf 1kyû-JLPT der jeweiligen Vorjahre basierten... hab also ne recht gute Vorstellung von den Anforderungen), werde das aller Wahrscheinlichkeit aber in diesem Jahr tun.

3) Aus den ersten beiden Punkten folgt dann auch, daß ich das Bestehen des 1kyû nicht als einen den Göttern vorbehaltenen Akt ansehe, Bewunderung halte ich da ebenso für fehl am Platze. Die sollte für andere Sachen vorbehalten sein... Was nicht heißen soll, daß es eine nichtige Leistung sei, ganz im Gegenteil. Aber halt auch nichts, wozu man auf dem Olymp zuhause sein müßte.

4) Keine Sorge, ich fand dein Posting weder arrogant noch herablassend. Wollte dir auch nicht vorwerfen, daß du dich selbst als "Held" oder sonstwas hinstellst. Das mit dem Genie - der Gebrauch dieses Wort war sowieso nicht sonderlich ernst gemeint, siehe auch den Smiley gleich nach der Erwähnung dieses Wortes ^^ - bezog sich z.B. auf dein Posting in einem der kanji-Threads. 1600 kanji im 1. Jahr ist keine üble Leistung, vor allem, wenn man sich nicht im sog. 漢字圏 befindet. Ich hab selber glücklicherweise keine sonderlichen Probleme mit kanji oder sonstwas, aber war schon überrascht, derartiges zu hören (da es normalerweise ja eher in Richtung Gejammer im Sinne "der Teufel namens kanji macht mir das Leben zur Hölle" geht ^_~).

Ok, wenn das alles gesagt ist, dürfte der Großteil der Mißverständnisse wohl geklärt sein. ^^ Trotzdem nochmal meine Frage von vorhin irgendwann: In welchem Umfang hast du vorm Antreten zum 1kyû Japanisch gelernt? Daß du Japanologie studiert hast (noch studierst?), geht ja aus deinen Posts hervor, aber auch unter Japanologiestudenten gibt es ja recht starke "Fähigkeitsgefälle" (man möge mir diese Anmaßung verzeihen...). Wie lange hast du vorher also etwa Japanisch gelernt, wieviel Zeit davon hast du "vor Ort" verbracht? Entschuldige meine Neugier. ^^ Sollte das zu persönlich sein oder so, kein Problem, brauchst keinen Lebenslauf hier posten. ^_~ (Ansonsten kannst du auch gerne per pm oder so antworten. Würde mich nämlich wirklich interessieren.)

Btw, hast du Erfahrungen mit dem J.Test? Der soll ja laut Veranstalter über 1kyû-Sphären hinausgehen, zudem dürfte zumindest der Hörverständnisteil dort etwas gewichtiger sein. Und wenn ich mich nicht irre, werden dem Teilnehmer zumindest auch geringfügige Schreibaufgaben abverlangt. (Nachteil für einige: Der wurde bisher hauptsächlich in Japan und China durchgeführt, es gäbe aber durchaus auch die Möglichkeit der Durchführung in anderen Ländern. Würde wohl nur etwas Aufwand fordern auf beiden Seiten...)

Und dann wäre da noch mein Liebling kanken haha. Aber gut, will nicht zu weit vom Thema abweichen (der hat ja mit dem eigtl. Beherrschen der Sprache relativ wenig zu tun). ^^

種種求生剥逆剥阿離溝埋屎戸上通通婚馬婚牛婚鷄婚犬婚之罪類
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.04 13:21 von Datenshi.)
25.04.04 13:12
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Ex-Mitglied (bikkuri)
Gast

 
Beitrag #192
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Zitat:Hm, ich glaub, du hast meine Frage etwas falsch aufgefaßt. Daher erstmal kurz zur Klarstellung:

1) Ich halte das Japanische nicht für "die schwerste Sprache der Welt" oder sonstwas, sie hat ebenso ihre Problempunkte für ausländische Lerner wie jede andere Sprache auch. Diese mögen vielleicht an anderen Stellen liegen und es gibt durch das Schriftsystem sicherlich auch noch einige Sachen, die einem beim Umgang mit europäischen Sprachen oder so erstmal nicht begegnen. Das macht die Sprache an sich aber auch nicht schwerer, es vergrößert höchstens den Zeitaufwand bis zum annehmbaren Beherrschen der selbigen. (Daß ich gegen diese populärwissenschaftlich so weit verbreitete Ansicht, das Japanische sei besonders schwer im Gegensatz zu den ach so leichten europäischen Sprachen - allen voran natürlich Englisch, das beherrscht ja sowieso jeder Deutsche etc perfekt (Um weiteren Mißverständnissen aus dem Weg zu gehen... Achtung: Ironie! ^_~) -, bin, dürfte auch aus einigen Postings in anderen Threads klar werden.)

2) Ich halte den 1kyû auch nicht für unschaffbar oder sonstwas, auch dazu habe ich mich bereits in anderen Threads recht eindeutig (hoffe ich ^^) geäußert. Im Gegensatz zu dir habe ich zwar noch keinen offiziellen 1kyû-JLPT abgelegt (wohl aber einige Prüfungen an einer Sprachschule hier, die allesamt auf 1kyû-JLPT der jeweiligen Vorjahre basierten... hab also ne recht gute Vorstellung von den Anforderungen), werde das aller Wahrscheinlichkeit aber in diesem Jahr tun.


3) Aus den ersten beiden Punkten folgt dann auch, daß ich das Bestehen des 1kyû nicht als einen den Göttern vorbehaltenen Akt ansehe, Bewunderung halte ich da ebenso für fehl am Platze. Die sollte für andere Sachen vorbehalten sein... Was nicht heißen soll, daß es eine nichtige Leistung sei, ganz im Gegenteil. Aber halt auch nichts, wozu man auf dem Olymp zuhause sein müßte.

Hehe, ich ließ mich wohl ein wenig von meinen angestauten Emotionen tragen und entlud sie auf dich. sumanakatta

Zitat:4) Keine Sorge, ich fand dein Posting weder arrogant noch herablassend. Wollte dir auch nicht vorwerfen, daß du dich selbst als "Held" oder sonstwas hinstellst. Das mit dem Genie - der Gebrauch dieses Wort war sowieso nicht sonderlich ernst gemeint, siehe auch den Smiley gleich nach der Erwähnung dieses Wortes ^^ - bezog sich z.B. auf dein Posting in einem der kanji-Threads. 1600 kanji im 1. Jahr ist keine üble Leistung, vor allem, wenn man sich nicht im sog. 漢字圏 befindet. Ich hab selber glücklicherweise keine sonderlichen Probleme mit kanji oder sonstwas, aber war schon überrascht, derartiges zu hören (da es normalerweise ja eher in Richtung Gejammer im Sinne "der Teufel namens kanji macht mir das Leben zur Hölle" geht ^_~).

Hmm, wer kanji aus irgendeinem Grund (verab-)scheut, sollte lieber Spanisch lernen. *g*

Zitat:Ok, wenn das alles gesagt ist, dürfte der Großteil der Mißverständnisse wohl geklärt sein. ^^ Trotzdem nochmal meine Frage von vorhin irgendwann: In welchem Umfang hast du vorm Antreten zum 1kyû Japanisch gelernt? Daß du Japanologie studiert hast (noch studierst?), geht ja aus deinen Posts hervor, aber auch unter Japanologiestudenten gibt es ja recht starke "Fähigkeitsgefälle" (man möge mir diese Anmaßung verzeihen...). Wie lange hast du vorher also etwa Japanisch gelernt, wieviel Zeit davon hast du "vor Ort" verbracht? Entschuldige meine Neugier. ^^ Sollte das zu persönlich sein oder so, kein Problem, brauchst keinen Lebenslauf hier posten. ^_~ (Ansonsten kannst du auch gerne per pm oder so antworten. Würde mich nämlich wirklich interessieren.)

Dieses "Fähigkeitsgefälle" ist keine Anmaßung, sondern ein Fakt! Die meisten hat es ja schon vor der Zwischenprüfung erwischt, die restlichen im Laufe des Studiums, wobei ich sagen muss, dass in München die "Pflichtscheine" eher einfach zu "ergattern" sind. Von denen, die es "durchhielten", können viele auch kein vernünftiges Japanisch. Und dabei braucht man gar keine hohen Maßstäbe setzen. Manche sind nicht in der Lage einen wissenschaftlichen Text ohne ständiges Nachschlagen im Wörterbuch zu lesen. Es soll sogar Leute geben, die nie vorher in Japan waren. Und das sind dann die, die sich als Japanexperten ausgeben und bei Pressekonferenzen von Filmfestivals mangels Sprachkompetenz als Dolmetscher des Raumes verwiesen werden. So geschehen auf der letzten Berlinale. Ich will hier keineswegs Nestbeschmutzer sein, aber so sieht es nunmal aus.
Zu mir. Bevor ich den Test ablegte, habe ich ca. 5 Jahre an der Uni gelernt, davon insgesamt 2 Jahre in Japan, wobei die Sprachkurse in Deutschland sowieso für die Katz waren. Lernen, tut man da wirklich nicht viel, zumal die Lektoren keinerlei didaktischen Fähigkeiten besaßen. Nur die Tatsache ein Muttersprachler zu sein, macht keine guten Lehrer! Das ist auch der Grund, warum mein mündlicher Ausdruck vor Japan eher bescheidene Ausmaße hatte. Weshalb ich den Test machte, frage ich mich immer noch, da er mir bis heute nichts brachte, außer vielleicht einen verfehlten Egotrip ^^. Kein Auftraggeber hat bisher nach einer Vorlage eines Schriftstücks meines Studiums gefragt, nur nach irgendwelchen Referenzen, die man anfangs natürlich nicht hat.

Zitat: Btw, hast du Erfahrungen mit dem J.Test? Der soll ja laut Veranstalter über 1kyû-Sphären hinausgehen, zudem dürfte zumindest der Hörverständnisteil dort etwas gewichtiger sein. Und wenn ich mich nicht irre, werden dem Teilnehmer zumindest auch geringfügige Schreibaufgaben abverlangt. (Nachteil für einige: Der wurde bisher hauptsächlich in Japan und China durchgeführt, es gäbe aber durchaus auch die Möglichkeit der Durchführung in anderen Ländern. Würde wohl nur etwas Aufwand fordern auf beiden Seiten...)

J.Test? Nie gehört! Hat der auch einen japanischen Namen?

Zitat:Und dann wäre da noch mein Liebling kanken haha. Aber gut, will nicht zu weit vom Thema abweichen (der hat ja mit dem eigtl. Beherrschen der Sprache relativ wenig zu tun). ^^

kanji kentei shiken? Hehe... ich war zufällig in Japan als die Prüfung abgehalten wurde und habe, wahrscheinlich aus Eitelkeit heraus, ebenfalls den ikkyuu versucht. Gut, das Ergebnis war mehr als ernüchternd, nicht zuletzt wegen der kotowaza... eine sehr blöde Idee x_x. Zudem war ich zusammen mit einem Mexikaner die einzigen Nicht-Nativespeaker und man bedauerte, es gäbe kein Blatt mit Instruktionen für den Test auf Englisch. huch
25.04.04 15:13
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Datenshi


Beiträge: 819
Beitrag #193
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Zitat:Hehe, ich ließ mich wohl ein wenig von meinen angestauten Emotionen tragen und entlud sie auf dich. sumanakatta
Na, kein Problem. ^^ Wollte das nur schnell klarstellen, bevor ich wieder irgendwelche wutentbrannten pms oder so bekomme, haha. (Keine Sorge, hat nichts mit dir zu tun. ^^)

Zitat:Hmm, wer kanji aus irgendeinem Grund (verab-)scheut, sollte lieber Spanisch lernen. *g*
Es gibt auch noch einen Haufen nicht verschrifteter Sprachen, die böten sich da auch noch an. Deren Kenntnis birgt zwar sicherlich nur eine Nützlichkeit, die der Durchschnittstemperatur im frühjährlichen Sibirien Konkurrenz machen könnte, aber immerhin käme dann so mancher um den sinitischen Antichristen herum. ^_~ (Jetzt bitte keiner was in Richtung von "aber es gibt doch auch manga mit furigana!" oder so sagen...)

Zitat:Dieses "Fähigkeitsgefälle" ist keine Anmaßung, sondern ein Fakt! Die meisten hat es ja schon vor der Zwischenprüfung erwischt, die restlichen im Laufe des Studiums, wobei ich sagen muss, dass in München die "Pflichtscheine" eher einfach zu "ergattern" sind. Von denen, die es "durchhielten", können viele auch kein vernünftiges Japanisch. Und dabei braucht man gar keine hohen Maßstäbe setzen. [...]
Hehe... ja. Kann ich eigtl. nur noch unterschreiben. Bin zwar selber noch einige Zeit von meinem Abschluß entfernt, aber gewisse Tendenzen und Trends lassen sich ja bereits in den ersten paar Semestern deutlich ablesen. Aber gut... freut mich, jemanden gefunden zu haben, der meine Ansichten diesbezüglich zu teilen scheint, allerdings will ich nicht noch einen weiteren Threads-Umzug mit zuviel ot-Kram anlocken... ^_~

Zitat:Zu mir. Bevor ich den Test ablegte, habe ich ca. 5 Jahre an der Uni gelernt, davon insgesamt 2 Jahre in Japan, wobei die Sprachkurse in Deutschland sowieso für die Katz waren. Lernen, tut man da wirklich nicht viel, zumal die Lektoren keinerlei didaktischen Fähigkeiten besaßen. Nur die Tatsache ein Muttersprachler zu sein, macht keine guten Lehrer! Das ist auch der Grund, warum mein mündlicher Ausdruck vor Japan eher bescheidene Ausmaße hatte.
Hm, ok, dann bin ich erstmal beruhigt. Hättest du jetzt "ja nach etwa 2 Jahren in Dland habe ich den 1kyû gemeistert" oder so gesagt, läge ich jetzt wahrscheinlich auf dem nicht allzu sauberen Fußboden hier. ^_~
Das mit den Sprachkursen ist leider auch nur die ernüchternde Wahrheit, ja. Besonders der Mangel an Anwendungsgelegenheiten des Erlernten und die m.E. zu große Rücksichtsnahme auf die unermeßliche Faulheit vieler Studenten (ok, das mag von Uni zu Uni etc variieren... viel Hoffnung habe ich diesbezüglich aber auch nicht; es ist schlichtweg keinem damit geholfen, wenn man immer lascher wird z.B. in Hinsicht auf die Menge an kanji, die nach soundsoviel Semestern zu erwarten ist...) sind pures Gift für eine vernünftige Sprachausbildung. Und die Möglichkeit, auch bereits nach 3 Jahren einen Abschluß in der Tasche haben zu können (Stichwort Einführung der "gestuften" BA/MA-Studiengänge...), wird dem katastrophalen status quo mit all seinen selbsternannten Japan-Experten eher noch den Rest geben.

Zitat:J.Test? Nie gehört! Hat der auch einen japanischen Namen?
Hm, ja. Zumindest zur Hälfte, haha. Ausgeschrieben hustet er sich dann J.TEST実用日本語検定, die offizielle Website findet sich unter http://www.jtest.org/jtest/. Hab hier öfter mal Aushänge davon an den schwarzen Brettern für Austauschstudenten (bzw. eher ausländischen Studenten, die regulär eingeschrieben sind) und so gesehen. Scheint vor allem bei den chinesischen Studenten hier recht populär zu sein. Genaueres weiß ich auch nicht dazu, mal abgesehen von den Sachen, die man der o.g. Seite entnehmen kann.
Falls hier irgendjemand Erfahrungen mit dem J.Test hat, immer her damit, würd ich gerne mal hören. ^^

Zitat:kanji kentei shiken? Hehe... ich war zufällig in Japan als die Prüfung abgehalten wurde und habe, wahrscheinlich aus Eitelkeit heraus, ebenfalls den ikkyuu versucht. [...]
Ja, genau den meinte ich. ^^ 1kyû ist auch wirklich mehr als heftig... Habs mal kurz nachgeschaut, beim 2. Durchlauf für Heisei 15 lag die 1kyû-Besteherquote bei satten 17,7%. Das will was heißen. Aber gut, allein das Durchlesen der Anforderungen sollte schon die meisten Leute ausreichend abschrecken, vor allem Nicht-Muttersprachler. 2kyû könnte man durchaus mal gedanklich anpeilen, jun1kyû klingt auch noch halbwegs machbar (nicht für mich auf dem jetzigen Level, aber das ist noch nicht so völlig abgehoben). Aber gut, ist ja eh grad nicht das Thema hier.

種種求生剥逆剥阿離溝埋屎戸上通通婚馬婚牛婚鷄婚犬婚之罪類
25.04.04 16:04
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atomu


Beiträge: 2.677
Beitrag #194
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Also, das waren jetzt echt mal hochinteressante Einblicke. Entschuldigt mein bescheidenes Feedback, ich bin halt bloß so´n Freizeit-Lerner. Wenn ich das so lese, kriege ich gleichzeitig Frust und Lust. Frust ob des gigantischen Berges, der sich da immer noch vor mir auftut (JLPT 1 ist also nur ein kleiner Vorhügel...). Lust, schneller den Berg hinauf zu rennen.

Wenn ich noch etwas sagen darf: Passt auf, dass Eure weiteren Beiträge bei aller vorgegebener Bescheidenheit nicht noch mehr in Selbstbeweihräucherung ausarten. Ich meine, ein Teil wäre doch besser in PNs aufgehoben gewesen. Ich habe es zwar gern gelesen, und auch andere dürfte das sehr interessieren, aber nicht jeder kann das richtig einordnen. Hm, nehmt´s mir nicht übel. rot

正義の味方
25.04.04 22:38
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Ex-Mitglied (AU)
Gast

 
Beitrag #195
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Och, also ich konnte es sehr gut einordnen; vieles hat mir aus der Seele gesprochen und finde es grundsätzlich auch prima, das es hier steht. Selbstbeweihräucherung ist mir hier jetzt überhaupt nicht aufgefallen ... fand' eigentlich eher, dass hier viele Wahrheiten mal angesprochen wurden, die es zur Abwechslung auch wert sind zu lesen. Aber natürlich weiß ich was Atomu meint ... denke aber trotzdem, dass für jeden gut ist zu wissen, dass es auch ein "Leben nach dem ikkyuu" gibt bzw. was diese Prüfung wirklich bedeutet etc. etc. Kurzum, ich beobachte mit großer Freude, dass sich hier immer mehr auch Leutchen mit gutem Know-How einfinden (zu denen nun auch u. a. bikkuri aus einem anderen bekannten Forum bsp. gehören) und freue mich auf weitere Postings!
26.04.04 03:32
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atomu


Beiträge: 2.677
Beitrag #196
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Da kann ich nur zustimmen und hoffe, dass ich niemanden vergraule. Vielleicht bin ich ja auch nicht ganz neidfrei, dass ich mich zu einer solchen Äußerung verstiegen habe. Im Grunde freue ich mich auch sehr darüber, dass Datenshi und bikkuri sich hier so einbringen und dadurch das Forum beträchtlich aufwerten.

Wie gesagt, fand ich persönlich die Beiträge auch in höchstem Maße lesenswert. Als absoluter "Nicht-Insider" hatte ich dieses "Niveau-Gefälle", was Sprachkurse in der Japanologie und schließlich die fertig ausgebildeten Japanologen angeht, zwar immer geahnt, aber hier kriegt man das einmal schön plastisch ausgebreitet.

Ich habe bei meiner Kritik nur an die User dieses Netzwerks gedacht, die redlich bemüht sind, erstmal JLPT 4 oder 3 (jetzt bin ich immerhin wieder ein bisschen beim Thema dieses Threads) hinzukriegen, oder die gerade ihre allerersten selbstgemalten Hiragana mit Stolz betrachten. Für die ist dieses Forum eben auch ein "Forum". Und für die muss das doch reichlich abgehoben klingen, wenn einer sagt: "Ach ja, ikkyu, das ist doch überhaupt nix." (Ich weiß, so hat das keiner gesagt, aber könnte doch so rüberkommen, oder?)

Andererseits finde auch ich es natürlich nicht schlecht, wenn man von Anfang an den Realitäten ins Auge sieht, und sich nicht von irgendwelchen romantischen Schwämereien getrieben in diese Sprache stürzt und viel zu spät das böse Erwachen erlebt. Insofern sind die vorangegangenen Beiträge ja wirklich wichtig und meinetwegen könnt Ihr auf meine Bedenken pfeifen.

Liebe Grüße an alle! grins

正義の味方
26.04.04 09:26
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tomijitsusei


Beiträge: 402
Beitrag #197
RE: Japanese Language Proficiency Test 2003
Hallo an Alle!
Ich melde mich zwar in letzter Zeit eher selten im Forum, aber wenn jemand Fragen bezueglich des sog. JLPT 日本語実用検定 haben sollte, fragt bitte mich.
Ich war gestern in Tokyo an der Meiji Daigaku und habe mit vielen anderen den AD LEVEL des JLPT belegt. Mit leider gemischten Gefuehlen. Die Zeit war echt ein Problem.
Also wenn jemand konkrete Fragen zu diesem Test haben sollte,,, grins

七転び八起き
26.04.04 09:30
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Japanese Language Proficiency Test 2003
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